China fordert Ende des US Dollar als Weltleitwährung 

Xinhua, die offizielle Nachrichtenagentur der chinesischen Regierung, fordert die Ablösung des US-Dollars als Weltreservewährung.

USAKommentar: Wegen des großen US-Haushaltsdefizits muss die Dominanz der USA abgebaut werden Von Liu Chang Xinhua / English News, 13.10.13 – Übersetzung

PEKING – Politiker beider großen Parteien der USA wuseln immer noch zwischen dem Weißen Haus und dem Capitol Hill (dem Sitz des US-Kongresses) hin und her, ohne einen tragfähigen Deal zustande zu bringen, der ihnen die Rückkehr zu ihrer normalen Politik ermöglichen würde, der sie sich sonst so rühmen; die konsternierte Welt sollte die Zeit nutzen, um über einen Abbau der Dominanz der USA nachzudenken.

Seit sie aus dem Blutbad des Zweiten Weltkriegs als der mächtigste Staat der Welt hervorgegangen sind, versuchen die USA, ein globales Imperium aufzubauen und eine neue Weltordnung durchzusetzen; deshalb haben sie den Wiederaufbau Europas unterstützt und wollen Regimewechsel in allen Staaten herbeiführen, die Washington nicht freundlich genug gesonnen sind.

Weil sie sich für wirtschaftlich und militärisch konkurrenzlos halten, glauben die USA auf dem gesamten Globus ihre nationalen Interessen durchsetzen zu können und mischen sich andauernd in die Angelegenheiten anderer Staaten und Regionen ein, auch wenn diese weit von ihren Küsten entfernt liegen.

Außerdem erhebt die US-Regierung den Anspruch, von der ganzen Welt als moralisches Vorbild anerkannt zu werden, obwohl sie gleichzeitig Gefangene foltern, Zivilisten durch Drohnen töten und führende Politiker der Welt ausspionieren lässt.

Die so genannte Pax Americana (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Pax_Americana ) bedeutet leider nicht, dass die USA Gewalt und Konflikte beenden helfen, etwas gegen Armut und Vertreibung tun und sich für einen echten und dauerhaften Frieden einsetzen.

Anstatt diesen eigentlichen Pflichten einer verantwortungsvollen Supermacht nachzukommen, hat das selbstsüchtige Washington seine Machtfülle missbraucht, um noch mehr Chaos in der Welt anzurichten – indem es finanzielle Risiken auf das Ausland abgewälzt, regionale Spannungen und territoriale Konflikte angeheizt und mit lauter Lügen immer neue Kriege angezettelt hat.

Noch immer leidet die Welt unter der Wirtschaftskatastrophe, die von den unersättlichen Finanzhaien der Wall Street herbeigezockt wurde, und obwohl Washington schon vor Jahren erklärt hat, den Irak von einem tyrannischen Regime befreit zu haben, gibt es dort auch heute noch jeden Tag neue Bombenanschläge und Morde.

Durch das zyklisch wiederkehrende Versagen der beiden großen US-Parteien, die sich nicht auf einen (ausgeglichenen) Bundeshaushalt und/oder eine Anhebung der Verschuldungsobergrenze einigen können, wird der Wert der von vielen Staaten gehaltenen Dollarreserven und US-Staatsanleihen wieder einmal aufs Spiel gesetzt, und die internationale Gemeinschaft wird gelähmt.

Der unhaltbare Zustand, dass die rücksichtslosen USA über das Schicksal anderer Staaten bestimmen können, muss beendet werden; wir brauchen eine neue Weltordnung, in der die Interessen aller Staaten – ob groß oder klein, arm oder reich – gewahrt und von allen respektiert werden. Deshalb sollten neue Ecksteine gesetzt werden, um die Dominanz der USA einzuschränken.

Zunächst müssen die grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts wieder für alle Staatengelten und von allen Staaten eingehalten werden; vor allem ist die Souveränität aller Staaten zu achten und jede Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten zu unterlassen.

Außerdem muss die Autorität der Vereinten Nationen bei der Beilegung globaler Konflikte respektiert werden. Das bedeutet, dass niemand das Recht hat, eine Militäraktion gegen einen anderen Staat ohne UN-Mandat durchzuführen. Außerdem muss das Weltfinanzsystem grundlegend reformiert werden.

Die sich entwickelnden und neu entstandenen Marktwirtschaften müssen mehr Einfluss in internationalen Finanzinstitutionen wie der Weltbank und dem Weltwährungsfonds erhalten, damit sie besser an der Transformation der globalen wirtschaftlichen und politischen Landschaft mitwirken können.

Eine besonders wichtige Reform ist die Einführung einer neuen internationalen Reservewährung, die geschaffen werden muss, um den jetzt noch dominierenden US-Dollar zu ersetzen; nur dann bleibt die internationale Gemeinschaft von den sich verschärfenden innenpolitischen Krisen in den USA verschont.

Dabei geht es nicht darum, die USA völlig auszuschließen, was auch unmöglich wäre. Eher soll Washington dazu ermuntert werden, bei den dringend notwendigen globalen Reformen eine konstruktive Rolle zu spielen.Zuerst müssen die sich gegenseitig blockierenden (US-)Politiker aber aus der Sackgasse herausfinden, in der sie sich festgefahren haben.

(Wolfgang Jung hat den Warnruf aus Peking komplett übersetzt und mit Ergänzungen und einem Link in Klammern versehen. Die Xinhua-Website ist aufzurufen unter http://www.xinhuanet.com/english/ . Anschließend drucken wir den Originaltext ab.)

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Blockparteien CDU und SPD dominieren den Bundestag

Der neue Bundestag hat sich konstituiert. 

Die Oppositionsparteien wollen Minderheitenrechte notfalls gerichtlich durchsetzen.

 

Wenn es zu einer  Großen Koalition aus CDU und SPD kommt, gäbe es eine 80 prozentige Mehrheit der Regierungsfraktionen im Bundestag, die wesentliche Oppositionsrechte wie das Einberufen von Untersuchungsausschüßen oder ausreichendes Rederecht für die Opposition außer Kraft setzen würde. 

Als zweite Partei in der Opposition besteht auch die Linkspartei auf einer Stärkung der Minderheitenrechte im neuen Bundestag. Linken-Chef Gregor Gysi sprach sich im Deutschlandfunk für eine Grundgesetzänderung aus, damit die Opposition für den Fall des Zustandekommens einer großen Koalition auch weiterhin vor dem Bundesverfassungsgericht eine sogenannte Normenkontrollklage gegen ein Gesetz anstrengen kann. "Es kann nicht sein, dass wir auf dieses Recht vier Jahre lang verzichten", sagte Gysi. Nach derzeit geltenden Vorschriften muss bei wichtigen Kontrollrechten ein Viertel der Abgeordneten dafür stimmen.

Was die Stärkung der Minderheitenrechte im Bundestag über die Geschäftsordnung angehe, habe Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) bereits signalisiert, "dass er das Problem ganz ähnlich sieht", sagte Gysi dem Sender. Er gehe deshalb davon aus, dass es etwa beim Rederecht Entgegenkommen geben werde. Im Vorfeld hatte Gysi auf Radio Eins kommentiert: "Da sind wir schon eingeschlafen, bevor wir überhaupt dran sind."

Die Einleitung eines Normenkontrollverfahrens etwa lasse sich aber nicht über die Geschäftsordnung sondern nur im Grundgesetz ändern, sagte Gysi weiter. Wenn es die Möglichkeit der Klage einer Oppositionspartei gegen ein Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht nicht mehr gebe, müssten sich die Bürger durch alle Instanzen klagen, bis sie in Karlsruhe angekommen seien. "Das geht nicht", sagte der Linken-Chef. Deshalb müsse es im Bundestag "eine wirksame Opposition geben, sonst verzichten wir auf einen ganz klaren Bestandteil der Demokratie".

Der Bundestag könnte als Legislative so überflüssig werden oder die Arbeit sich ganz in die Ausschüße verlagern, die hinter verschlossenen Türen tagen.

Es darf bei der Ausweitung der Rechte der Opposition im Bundestag nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben und der Oppositionsführer Gregor Gysi sollte da eine Menge für die Opposition rausholen.

Auch eine Einschränkung des Rederechts wollen die Grünen als 2. Oppositionspartei nicht akzeptieren, sagte Fraktionschef Hofreiter. "Zur Debatte im Bundestag gehört das Prinzip der Rede und Gegenrede und das ist vollkommen ausgehebelt, wenn die Grünen pro Stunde sechs Minuten reden und die Linken sechs Minuten und die Regierung einen Monolog mit sich selbst hält." Auch hier müsse sich etwas ändern. Dabei geht es Hofreiter allerdings nicht wie Gysi  um eine Änderung des Grundgesetzes, sondern nur der Geschäftsordnung des Bundestages.   

Von echter Demokratie kann jedenfalls jetzt erst recht keine Rede mehr sein, wenn es bei den bestehenden undemokratischen Regelungen bleibt.   

Amnesty: D beteiligt sich unter Merkel an illegalen Morden und Kriegsverbrechen  

Deutschland hat einem Bericht von „Amnesty International“ zufolge amerikanische Drohnenangriffe in Pakistan mit Geheimdienstinformationen aktiv unterstützt und sich so wohl auch an Kriegsverbrechen im Rahmen aussergesetzlicher  Tötungen beteiligt.

Das teilte Amnesty International  unter Berufung auf  pakistanische Geheimdienstoffiziere mit.

Nach deren Aussagen aus diesem und dem vergangenen Jahr sollen „die Geheimdienste in Deutschland und anderen europäischen Staaten mit den USA  und dessen Drohnenprogramm in Pakistan aktiv zusammengearbeitet“ haben. Deutschland habe dem amerikanischen Geheimdienst CIA auch Daten wie Handy-Nummern von späteren Drohnen-Opfern geliefert.

Das könnte über den deutschen BND-Geheimdienst als Partnerder US Geheimdienste erfolgt sein. 

In dem am Dienstag veröffentlichten Bericht von Amnesty International (AI) über US Drohnenangriffen in Pakistan heißt es: „Die Vereinigten Staaten haben beim Einsatz bewaffneter Drohnen in Pakistan immer wieder Völkerrecht gebrochen. Bei einigen Angriffen handelt es sich wohl sogar um Kriegsverbrechen.“

Die deutsche AI-Sektion kritisierte „eine Lizenz zum Töten, die menschenrechtliche Standards und das Völkerrecht vollkommen ignoriert“.

Amnesty International teilte mit:

„Wir veröffentlichen diesen Bericht, um Regierungen einschließlich der deutschen dazu zu drängen, ihre Rolle in dem amerikanischen Drohnenprogramm offenzulegen.“ Die Bundesregierung verlasse sich auf die Selbstauskunft der Amerikaner, wonach das Völkerrecht eingehalten werde. „Die Bundesregierung muss endlich öffentlich einfordern, dass auch die Amerikaner sich an das geltende Recht halten.

Deutsche Behörden dürfen die rechtswidrigen Drohnenangriffe Amerikas nicht auch noch unterstützen.“ Amnesty-Mitarbeiter überprüften nach Angaben der Organisation alle 45 Drohnenangriffe, die zwischen Januar 2012 und August 2013 aus dem schwer zugänglichen Stammesgebiet Nord-Waziristan bekannt wurden.

Der Zerfall der USA droht - The collapse of the United States  

12 Shocking Clues About What America Will Look Like When The Next Great Economic Crisis Strikes

Obamas "Stasi" NSA horcht auch 70 Mio. Telefonate in Frankreich ab 

Neue Snowdon Dokumente zeigen, dass die US Regierung Obama auch 70 Mio. Telefonate und E-Mail-Briefe in Frankreich ausschnüffelt.  

Der US-Geheimdienst NSA späht  laut einem Bericht von Le Monde massiv die Telefonate französischer Bürger aus.

Die französische Tageszeitung beruft sich dabei auf Dokumente des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowdon. Demnach seien allein innerhalb eines Monats – zwischen Anfang Dezember 2012 und Anfang Januar 2013 – 70,3 Millionen Telefonverbindungen aufgezeichnet worden. 

Reuters/Kai PfaffenbachAn einem einzigen Tag seien es fast sieben Millionen Telefondaten gewesen. Bei der Verwendung bestimmter Telefonnummern würden die Gespräche automatisch aufgezeichnet. Auch würden SMS und ihre Inhalte aufgrund bestimmter Schlüsselwörter abgefangen.

 

Das Ausspionieren der Telefonate laufe unter einem Programm mit dem Namen "US-985D". Wofür dieser Code stehe, sei unklar. Für das Abfangen von Telefondaten aus Deutschland gebe es Programme mit den Namen "US-987LA" und "US-987LB".  

Scharfe Proteste der französischen Regierung:

 France has called for an explanation for the “unacceptable” and “shocking” reports of NSA spying on French citizens. Leaked documents revealed the spy agency records millions of phone calls and monitors politicians and high-profile business people.

The US Ambassador to France Charles Rivkin was summoned by the French Foreign Ministry to account for the espionage allegations on Monday morning. 

"I have immediately summoned the US ambassador and he will be received this morning at the Quai d'Orsay [the French Foreign Ministry]," French Foreign Minister Laurent Fabius told press. He added that“we must quickly assure that these practices aren't repeated.” 

In addition, citing the report on French publication Le Monde, Interior Minister Manuel Valls spoke out on national television against US spy practices. 

“The revelations on Le Monde are shocking and demand adequate explanations from the American authorities in the coming hours,” said Valls on television channel Europe 1. 

Das massenweise Speichern von Internet- und Telefondaten wurde der NSA auch in Deutschland nachgewiesen. Ebenso wie in Frankreich sind vor allem Metadaten betroffen. Der US-Geheimdienst kann also nachvollziehen, wann welcher Anschluss mit einem anderen verbunden war. Das Magazin „Spiegel“ berichtete von 500 Millionen Metadaten allein im Dezember 2012. Diese Informationen soll der deutsche Geheimdienst der NSA zur Verfügung gestellt haben. In Frankreich wurde offenbar zusätzlich auch massenhaft der Inhalt von Telefonaten abgehört.


Mexiko: Die NSA hat auch Präsidenten ausspioniert. Laut „Spiegel“ hat der Geheimdienst das Telefon des mexikanischen Staatsoberhaupts Enrique Peña Nieto abgehört sowie seine SMS abgefangen. Bereits drei Jahre zuvor habe sich die NSA Zugang zum E-Mail-Verkehr von Nietos Vorgänger, Felipe Calderón, verschafft. Diese Adresse benützten auch Mitarbeiter des Präsidenten. Dadurch habe der Geheimdienst einen umfassenden Einblick in die mexikanische Politik erhalten; das Büro des Präsidenten sei „eine lukrative Quelle“, wie der „Spiegel“ aus NSA-Dokumenten zitiert. Mexiko hat nach den Berichten eine umfassende Aufklärung von den USA verlangt. 


Brasilien: Bereits im September wurde bekannt, dass die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff ebenfalls abgehört wurde. Rousseff sagte daraufhin einen Staatsbesuch in den USA ab. Inzwischen hat das Land mehrfach auf die Spionagevorwürfe reagiert. Zum einen soll ein neues System die E-Mails von Regierungsmitgliedern sicherer machen, kündigte Rousseff an. Zum anderen ermittelt Brasilien derzeit in Sachen NSA-Spionage – und will dazu auch Edward Snowden befragen. Die Behörden wollen eine Anfrage an Russland stellen und fragen, ob Snowden, der sich derzeit dort aufhält, per Video kontaktiert werden kann. Ein weiteres Problem Brasiliens ist, dass sich viele Server des Landes in den USA befinden. Auch das will Rousseff so schnell wie möglich ändern.

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