Sofortige Nachfolge: Machtkampf um Wagenknecht-Nachfolge  Fabio de Masio versus Stefan Liebich 

Sahra Wagenknecht wird  nach dem Mobbing in der Linkspartei und aus daraus folgenden gesundheitlichen Problemen wahrscheinlich schon Anfang Juni als Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion zurücktreten.

Zuvor war ein Wechsel im Herbst angedacht worden. 

Sahra Wagenknecht hatte den linken Flügel in der Linksfraktion repräsentiert. 

Entsprechend gilt Fabio de Masi als Wunschkandidat der Wagenknechtianer. Er ist auch "Aufstehen"- Aktivist.  Wie Wagenknecht würde er eine Zusammenarbeit mit der SPD an einen grundlegenden Wandel der SPD knüpfen, den auch  Jusochef Kühnert mit seiner Vergesellschaftungs- und Sozialismusdebatte forderte.

Als Frau an seiner Seite  wäre die Haushaltsexpertin und Hartz IV Gegnerin  Zimmermann denkbar, während der rechte und SPD kompatible  FDS Flügel den Transatlantiker  Stefan Liebich befürworten der mit der Ex Piratin Domscheid-Berg eine Doppelspitze stellen könnte.   

Zentristische Kippingianer könnten sich Caren Lay als Ersatzfrau für Wagenknecht vorstellen. 

Wegen dieses Machtpatts wird als Kompromiss beispielsweise von Gregor Gysi angedacht, das Dietmar Bartsch ein Jahr lang die Fraktion alleine weiterführt. Damit soll der Grabenkrieg verschoben und Zeit gewonnen werden.