Deutschland bleibt gespalten

Die Spaltung Deutschlands bleibt auch nach 26 Jahren erhalten

Die Wirtschaftskraft der Ostdeutschen liegt bei nur etwa 70 % der Wirtschaftskraft der Westdeutschen. Ostdeutschland bleibt abgehängt.

Die Arbeitslosigkeit  ist im Osten weit größer als im Westen.

Die Zahl der Protestwähler ist signifikant höher als in Westdeutschland, wenn man die Linkspartei als die originäre Protestpartei udn die Rechtspopulisten der AfD als  neue vermeintliche Protestpartei zusammen betrachtet. 

Ostdeutsche betrachten sich so gesehen auch als Systemgegner zur Kolonialisierung des Ostens durch die Konzerne des Westens.

Über 3 Millionen Massenabwanderung  aus den ostdeutschen Ländern ist weit signifikanter als die Abwanderung zu Honeckers Zeiten vor 1990.

Der Rassenhass und der Neonazismus wurde nach 26 Jahren rechtspopulistischer Gehirnwäsche durch Systemmedien neu geschaffen. Umso weiter die DDR Vergangenheit zurückliegt, umso weiter wandert die ostdeutsche gesellschaft nach rechts. 

Die Bundesregierung blickt mit großer Sorge auf die zunehmende Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland. Im zurückliegenden Jahr habe dort die Zahl der rechtsextremen und fremdenfeindlichen Übergriffe stark zugenommen, zitierte die Mittwochsausgabe des "Handelsblatts" vorab aus dem Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2016.

Die Regierung spricht darin von "besorgniserregenden Entwicklungen", die das Potenzial hätten, "den gesellschaftlichen Frieden in Ostdeutschland zu gefährden".

Ausschreitungen wie in Heidenau und Freital Symbole eines sich verfestigenden Fremdenhasses.

Bei den Protesten gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sei deutlich geworden, dass die Grenzen zwischen bürgerlichen Protesten und rechtsextremistischen Agitationsformen zunehmend verschwömmen, heißt es demnach in dem Regierungsbericht, der am Mittwoch vorgestellt werden soll. "Neben unzähligen Angriffen auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte sind gewalttätige Ausschreitungen wie in Heidenau und Freital zu Symbolen eines sich verfestigenden Fremdenhasses geworden."

Auch negative Konsequenzen für die ostdeutsche Wirtschaft werden nicht ausgeschlossen: "Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Intoleranz stellen eine große Gefahr für die gesellschaftliche, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder dar", zitiert das "Handelsblatt" aus dem Bericht.