Der Bundesgeschäftsführer hat u a die Aufgabe den Parteivorsitzenden die Arbeit in der Parteizentrale zu erleichtern. 

Doch der dem Reformflügel angehörige Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn weigerte sich jetzt eine vom Parteivorstand beschlossene Kündigung eines Mitarbeiters zu unterschreiben, die der Parteivorstand beschlossen hatte.

Die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger haben diese Kündigung des Mitarbeiters Mark Seibert durchgesetzt, nachdem der Mitarbeiter u a eine Hetzkampagne und Verunglimpfung auf Facebook veröffentlicht hatte, die der Spitzenkandidat zur Bundestagswahl namens Diether Dehm als Mordaufruf  gegen seine Person interpretiert und Strafanzeige gegen unbekannt gestellt hatte.

 

Der Ex-Mitarbeiter Seibert versucht sich wohl auf seine Funktion als Betriebsrat zurückzuziehen und er strebt wohl den Sturz der Parteiführung an. Besonders Bernd Riexinger als Gewerkschaftler versucht er in die Schußlinie zu bringen und sich so der Kündigung zu widersetzen.

Schon einmal hatte Mark Seibert einen mir vorliegenden Countdown gegen den ehemaligen Vorsitzenden Klaus Ernst auf Facebook gepostet, der die Tage des Vorsitzes herunterzählte. Auch das war ein heftiger Eklat eines Mitarbeiters gegen einen amtierenden Parteivorsitzenden der Partei. 

Ein offener Machtkampf im Karl-Liebknecht-Haus kann nur zu einem Ergebnis führen, der nicht nur die Kündigung von Mark Seibert bestätigen wird sondern auch die Position des Bundesgeschäftsführers in Frage stellt.     

Wie will dieser Bundesgeschäftsführer den Bundestagswahlkampf der Partei DIE LINKE und insbesondere der beiden Parteivorsitzenden und des Achterteams noch führen? Das ist völlig undenkbar.  

Der gekündigte Mitarbeiter und Mitbegründer der prozionistischen und bellizistischen Bak-Shalom-Sekte innerhalb der Linksjugend Solid war wie die von ihm mitgegründete Gruppe oftmals in die Kritik geraten und er galt als Unterstützer der Reformisten um Matthias Höhn und Raju Sharma, der Schatzmeister der Partei mit Hang zum "Schwatzmeister" ist.

So hat seine Parteisekte sogar die Weiter-Bombardierung eines wehrlosen Volkes in Gaza durch die israelische Besatzungsarmee bejubelt, der 1400 Palästinenser zum Opfer - darunter hunderte Kinder-  gefallen waren . 

Dieser Aufstand der Geschäftsführung gegen den Parteivorstand wäre zudem ein eklatanter Vertrauensbruch im Karl Liebknecht Haus. 

Damit Katja Kipping und Bernd Riexinger nicht als Parteivorsitzende beschädigt aus diesem Vorfall herauskommen, ist ein Rücktritt des Bundesgeschäftsführers Matthias Höhn wohl ebenfalls ohne Alternative, falls sich diese Vorwürfe bewahrheiten sollten. 

Hiermit zeichnet sich auch ein Bruch zwischen EmaLi  ( Katja Kipping) und dem linken Lafontaine-Flügel (Bernd Riexinger)  einerseits und  den Reformern des FDS andererseits ab, den im KLH Parteikader wie Matthias Höhn und Raju Sharma verkörpern.