Massakrierte der Despot Erdogan 110 kurdische Zivilisten bei lebendigem Leibe?

Bereits am 15.2. meldete der Flüchtlingsrat aus Niedersachsen, dass der Despot Erdogan ein Massaker an 110 Kurden in Cisre verübt haben soll.

Vorher war schon bekannt geworden, das Erdogan den IS immer wieder massiv unterstützt und Ölhandel mit dem IS betreibt, der eine wichtige Existenzgrundlage des Islamischen Staates ist. Zudem garantiert die Türkei den Dschihadisten laut frei gegebenen Geheimdienstpapier der USA  eine Korridpr bei Azaz, der den Dschihadisten zur Versorgung mit Kämpfern und Waffen dient.

Laut diesem DIA-Geheimdienstpapier aus dem Jahre 2010 war es sogar explizit das Ziel der USA mit diesem Korridor für Dschihadisten entlang des Euphrat einen islamischen Gegenstaat in Syrien zu schaffen, der den Sturz von Assad gewährleisten sollte.

Nach einer gewaltsamen Belagerung von Wohngebäuden wurden  jedenfalls 110 kurdische Zivilisten tot aus den Gebäuden geborgen. 

In der kurdischen Stadt Cizîr (Cizre) soll es in der vergangenen Woche zu einem verheerenden Massaker durch türkische Sicherheitskräfte gekommen sein: Aktuellen Erkenntnissen zufolge sollen 110 Leichname aus drei vom türkischen Militär belagerten Gebäuden geborgen worden sein. Aus dem am längsten belagerten Gebäude, in dem sich 31 Menschen befanden, ist kein Überlebender herausgekommen, ebensowenig wie aus dem Gebäude, in welchem sich 62 Menschen befanden und zu deren Insassen der HDP-Abgeordnete Sariyildiz sich seit dem 10. Februar vergeblich um Kontakt bemühte. Die geborgenen Leichname werden in umliegende Städte zur Obduktion gebracht, während der HDP weiterhin der Zugang zu den Wohnhäusern verweigert wird.

In den kurdischen Städten wurde seit Juli 2015 infolge der Ausgangssperren nach Angaben der HDP der Tod von 210 Zivilisten bestätigt. Zudem sind seit Juli letzten Jahres rund 100 Menschen durch Angriffe der staatlichen Sicherheitskräfte auf Proteste, Demonstrationen und Kundgebungen ums Leben gekommen. Addiert man die Opferzahlen der IS-Anschläge in Suruç und Ankara und der Luftangriffe des türkischen Staates auf das Dorf Zergele in Südkurdistan (Nordirak), sind laut HDP seit Mitte letzten Jahres 460 Zivilisten ermordet worden.

Die Türkei bekämpft die Kurden im eigenen Land. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte in der vergangenen Woche die USA aufgefordert, sich zwischen Kurden und der Türkei zu entscheiden. Er reagierte damit auf den Besuch des US-Sondergesandten Brett McGurk in der kurdischen Symbolstadt Kobanê. Während einer Pressekonferenz sagte der US-Außenamtsprecher John Kirby, die USA betrachte die kurdischen YPG keineswegs als eine Terrororganisation, sondern als Partner. Die kurdische YPG kontrolliert große Teile der kurdischen Gebiete im Norden Syriens.

Zudem schürt der tolle Partner von Kanzlerun Angela Merkel auch den Krieg gegen Kurde in Syrien und im Irak und schafft so selber neue Flüchtlingsbewegungen, die dann zurecht in Europa bei den Verursachern der Weltkrise landen.