US-Christenfundis als Politiker haben den militanten islamischen Fundamentalismus geschaffen

Bereits vor dem Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan im Jahre 1979 haben US Politiker mit christenfundamentalistischen Hintergrund den islamischen Terrorismus erschaffen. 

Dieses Feindbild nutzte erst der Rekrutierung von islamischen Kämpfern im Kampf gegen die sowjetische Besatzung Afghanistans. Später nutzte es den USA illegale Kriege zu rechtfertigen,  die man  der Öffentlichkeit irgendwie plausibel machen und rechtfertigen mußte.

So wurde einerseits das Ziel der  imperialen Weltexpansionspolitik durch Kriege bei Eliminierung  von Widerstanden  in der westlichen Öffentlichkeit durchgesetzt und andererseits ein Vorwand auch für den Abbau der  Bürgerrechte im eigenen Volk selber geschaffen.

So diente das Märchen vom autonomen islamischen Terror von Höhlenmenschen aus Afghanistan und Pakistan auch der Inszenierung von 9/11 als in Wahrheit selbstinszenierter Staatsterrorismus des US- Imperialismus.

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 dient er – besonders in seiner islamistischen Variante — als Tarnkappe für die bereits kurz nach der Wende von 1989/90 formulierte geopolitische Agenda der USA sowie für den Abbau von Freiheitsrechten in zahlreichen Staaten der westlichen Welt. Wo er nicht schlagkräftig genug ist, genießt er direkte oder indirekte Unterstützung durch die USA oder ihre willfährigen Verbündeten im Nahen Osten und in Europa.

Unter der Präsidentschaft von Jimmy Carter wurde die Idee geboren, „Heilige Krieger“ für strategische US-Ziele in Afghanistan zu benutzen. Ein Bericht auf NBC News von 1998 datiert den Beginn ihrer Ausbildung und Finanzierung auf 1980, als Reaktion auf den sowjetischen Einmarsch zu Weihnachten 1979. Der Autor hätte es besser wissen können.    

Denn in der Ausgabe des Nouvel Observateur vom 15. bis 21. November 1998 stellte Zbigniew Brzezinski den immer wieder als Beweis für die aggressiven Absichten der Sowjetunion herangezogenen Einmarsch in Afghanistan am 24. Dezember 1979 in ein gänzlich anderes Licht.

Bis zu diesem Zeitpunkt galt offiziell, dass die US-Geheimdienste die Mujaheddin im Laufe des Jahres 1980 zu unterstützen begannen. Nachdem der frühere CIA-Chef Robert Gates in seinen Memoiren erwähnte, dass die CIA bereits ein halbes Jahr vor dem Einmarsch der Sowjetunion mit dieser verdeckten Aktion begonnen hatte, legte „Zbig“, der damalige Nationale Sicherheitsberater Präsident Carters, die Karten auf den Tisch. Er habe dem Präsidenten vorgeschlagen, die Sowjets durch die Ausbildung, Rekrutierung und Finanzierung von Heiligen Kriegern zum Eingreifen in Afghanistan zu verleiten: „Wir haben damit die Möglichkeit, der Sowjetunion ihren Vietnamkrieg zu bereiten.“

Der Plan fußte auf der richtigen Einschätzung, dass die sowjetische Führung fürchtete, islamischer Extremismus könne sich in ihren südlichen Republiken destabilisierend auswirken. Brzezinski nennt sogar das exakte Datum, an dem der US-Präsident die entsprechende Direktive unterzeichnete. Es war der 3. Juli 1979. Der Plan ging auf, die Sowjets gingen in die Falle. Ihr verlustreicher und kostspieliger Krieg trug maßgeblich zum Kollaps der Sowjetunion bei.

Die aus Sicht der USA erfolgreiche Methode wurde danach zu einer Art Standard-Strategie für Destabilisierung und Regime Change in Nordafrika und dem Nahen Osten. Weitere Einsatzgebiete bieten sich an: ehemalige Sowjetrepubliken und China mit seiner Ostprovinz Xinjiang.

So berichtete auch die ehemalige FBI-Übersetzerin Sibel Edmonds, dass die USA auch noch zur Zeit  der Anschläge vom 11. September 2001 mit den USA kooperierte und Osama bin Laden quasi als CIA-Agent Regionen in China destabilisieren half, in denen viele Musliime lebten..

Verräterisch war in diesem Zusammenhang auch der auf Kriegspropagandalügen basierende illegale Angriffskrieg der USA 2003 gegen den Irak. Der tief religiöse damalige US-Präsident George W.Bush bezeichnete den Irakkrieg in der Folgezeit sich selber entlarvend  als " Kreuzzug gegen den Islam" - ganz im  Sinne der Tradition ewiggestriger Christenfundamentalisten. Die Lüge vom militanten Islamfundamentalismus diente so dafür, diesen neuen Weltkrieg  und den Kampf gegen den Islam und somit auch gegen fast die ganze muslimische Welt zu eröffnen, nachdem den USA nach dem Kalten Krieg der  Hauptfeind Sowjetunion um 1990 abhanden gekommen war.  Der Weg für weiterer Weltmachteroberungskriege wurde so propagandistisch eröffnet. 

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