Rußland zerstört IS - Förderölanlage in Syrien, die die USA unangetastet  ließ

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Laut Generaloberst Andrej Kartapolow vom russischen Generalstab wird Russland nun gezielt Ölkonvois und Ölförderanlagen des IS zerstören. Das Video zeigt einen Angriff auf eine Tanker-Kolonne des IS.

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Der französische Außenminister Laurent Fabius hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin überraschend deutlich gelobt: Er bescheinigte der russischen Führung im Rundfunksender France Inter, dass sie sich „aufrichtig“ am Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus beteilige. Er kündigte ein erneutes Treffen von Hollande mit Putin am kommenden Donnerstag an, an dem auch Fabius teilnehmen wird. Man könnte es so interpretieren, dass Frankreich die Bemühungen der USA vorher als nicht ernsthaft einstuft.

Beide Nationen kooperieren eng im Kampf gegen den IS (Video am Anfang des Artikels). Russland hat Frankreich zum Verbündeten erklärt. Erste Erfolge in Syrien scheinen zu erkennen: Die Terror-Miliz IS ist wegen der Einsatzes Rußlands erstmals wirklich klar in die Defensive geraten.

Allerdings versucht Obama die französische Regierung auszuboten und Washington beharrt darauf, das es auch zukünftig keine gemeinsamen Operationen der USA mit Rußland in Syrien geben wird. Ernsthaft scheint Obama an einem umfassenden Krieg gegen die IS nicht interessiert zu sein . Lieber betreibt er weiter seine Doppelstrategie die IS nur dosiert zu bekämpfen und gleichzeitig via Dritte  zu unterstützen, wie das auch ein US-DIA-Geheimdienstbericht aus dem Mai des Jahres belegt.  

Luay al-Khatteeb, Gründer des Iraq Energy Institute und Fellow am Brookings Doha Center, schätzte die IS-Einkünfte aus dem Ölschmuggel auf 2,8 Millionen Dollar pro Tag, als der IS 2014 den Westen des Irak überrannte und damit etliche Ölfelder unter seine Kontrolle brachte.Bei einem Verkauf dieser Rohstoffe zum halben Marktpreis, wie es der IS häufig tut, kämen die Extremisten auf jährliche Einnahmen von 329 Millionen Dollar, heißt es in dem Bericht der Rand Corporation. Bis zu zweieinhalb Millionen Euro täglich soll den Terroristen alleine der Verkauf von Erdöl bringen, schätzt auch ein deutscher Politologe. "Die eroberten Ölfelder sind die mit Abstand wichtigste Geldquelle für den IS", sagt Meyer von der Uni Mainz.

Sowohl das Nato-Mitglied Türkei als auch die US-Geheimdienste dulden den Ölschmuggel stillschweigend. Auch britische Konzerne mit engen Verbindungen ins Parlament sind in die Geschäfte der Islamisten verstrickt.

Enge Verbündete der USA und Großbritanniens finanzieren heimlich die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS). Die Regierung der Autonomen Region Kurdistan (ARK) im Norden des Irak und der türkische Militärgeheimdienst haben den verdeckten IS-Ölschmuggel unterstützt und die Terrorgruppe darüber hinaus mit Waffen und Ausrüstung versorgt. Auch britische Ölkonzerne sind in den illegalen Ölschmuggel des IS involviert.

Die Terrorgruppe kontrolliert etwa 60 Prozent der syrischen Ölproduktion und sieben größere Ölfelder im Irak. Über ein Netzwerk aus Mittelsmännern in der kurdischen Regierung und in der Türkei konnte der IS seine Produktion auf 45.000 Barrel Öl pro Tag ausweiten.

Eine anonyme Quelle in der regierenden Partei des Irak, der islamischen Dawa-Partei, bestätigte ihm gegenüber, dass „bedeutende Geheimdienst-Informationen belegen, dass Mitglieder der kurdischen Regionalregierung stillschweigend Öl-Verkäufe des IS auf dem Schwarzmarkt geduldet haben“. Während der Irak-Invasion des IS im letzten Jahr hätten „Mitglieder der kurdischen Regionalregierung und Peschmerga-Milizen den verdeckten IS-Ölschmuggel direkt durch die Autonome Region Kurdistan ermöglicht.“ Auch der MiddleEastMonitor berichtet davon, dass die Peschmerga den Ölschmuggel der Terroristen zunächst gestoppt hätten, die Durchfahrt der Öl-Tanker jedoch wenig wieder erlaubt hätten.

Sein Nachfolger Adel Abdul-Mehdi verfolgt einen deutlich versöhnlicheren Kurs in Bezug auf die kurdische Ölfrage und entspricht damit den Interessen britischer und amerikanischer Investoren in der Region. „Das bedeutete, dass Bagdad auch deutlich laxer mit Beweisen des IS-Öl-Schmuggels umging“, zitiert Nafeez Ahmed den irakischen Offizielle.

Die Türkei spielt ein doppeltes Spiel mit ihrer Syrien-Strategie“, so der türkische Offizielle. „Das Ausmaß der IS-Schmuggel-Operationen über die türkisch-syrische Grenze ist enorm, und vieles davon geschieht mit der Zustimmung von Erdogan und Davutoglu, die in den Islamisten eine Möglichkeit sehen, den türkischen Einfluss in der Region auszudehnen.“ Bereits vor einem Jahr sagte der türkische Abgeordnete Ali Ediboglu gegenüber Al-Monitor, dass bereits Öl im Wert von mehr als 800 Millionen Dollar in die Türkei geschmuggelt wurde, um es dort weiterzuverkaufen.

Eine Analyse britischer Wissenschaftler, darunter der ehemalige Chef-Stratege von Royal Dutch Shell und Professor der Greenwich Universität Alec Coutroubis, hat die Schmuggel-Routen des IS unter die Lupe genommen. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass die Öl-Transporte im Südosten der Türkei „in  Adana enden, wo der große Tanker-Hafen Ceyhan beheimatet ist“. Die Wissenschaftler verglichen Ausschläge in den Frachtraten von Ceyhan mit der Aktivität des IS. Immer wenn die Islamisten „in Regionen mit hohen Ölvorkommen kämpfen, erreichen die Exporte von Ceyhan einen Höchststand“, schreiben die Autoren. Dies deute auf eine „illegale Lieferkette“ hin, die das Öl der Terroristen von Ceyhan in die globalen Märkte verschiffe. Zudem kritisierten die Forscher, dass US-Luftschläge bisher nicht auf die Öl-Transporter oder die besetzten Öl-Felder abzielen würden, weshalb der Schmuggel ungehindert weitergehen würde.

Der britische Ölkonzern Genel Energy hat von der kurischen Regierung den Auftrag erhalten, die Raffinerien der Nokan Group mit Öl zu versorgen. Die Firma wird vom ehemaligen BP-CEO Tony Hayward geführt und genießt die volle Unterstützung britischer Parlamentarier.

Einem Bericht des britischen Unterhauses zufolge ist Genel Energy die einzige britische Firma, die in die Region Kurdistan investiert hat. Die Region verfüge neben gigantische Gasreserven über rund 45 Milliarden Barrel Ölvorkommen und befinde sich damit in einer Liga mit Libyen und Nigeria. Dadurch sei die Region von Interesse für „Exxon, Chevron, Repsol, Total, the lokalen Konzern KAR, und die britische Firma Genel Energy“, heißt es in dem Bericht weiter.

Genel Energy ist eng mit einer Gruppe britischer Parlamentarier verflochten, die langjährige Verbindungen zur britischen und kurdischen Ölindustrie unterhalten.

Seit Jahren weitet Genel Energy seine Explorationsarbeiten und Produktion in den mehrheitlich kurdischen Regionen Iraks aus. Bereits heute besitzt das Unternehmen sechs Produktionsteilungsverträge, einschließlich Beteiligungen an den Ölfeldern: Taq Taq, Tawke und Chia Surkh.
Genel Energy wurde 2011 gegründet und vom Investitionsunternehmen Vallares finanziert. Es wird eine Pipeline in Richtung Nordsyrien und in die Türkei angestrebt, die kurdisches Öl und Gas via Türkei in Richtung Westeuropa befördern kann udn so als Konkurrenz zu russischne Energielieferungen ausgebaut werden könnte.

Laut Aussage von "Jewish Businessnews" befinden sich erhebliche Anteile des in Kurdistan operierenden britischen Ölkonzerns "Genel Energy" in der Hand der  Rothschild-Banken-Gruppe: Dabei ist es zwar unwichtig, um welche britischen oder sonstigen westlichen Finanzinvestoren es sich handelt - aber der Vollständigkeit und Korrektheit wegen sie es doch erwähnt.

Nathaniel Rothschild’s Genel Energy Ready to Pump Oil From Kurdistan via New Pipeline to Turkey

Genel Energy Plc GENL (LON) , the largest independent oil and gas operator in Kurdistan, will sell its first crude oil through a new pipeline to Turkey later this month.

The regional government of the oil rich, semi-autonomous region of Iraq announced officially last week in Erbil, the regional capital, it would begin pumping the first 2 million barrels of oil through the pipeline by the end of January, on its own authority and without the prior approval of the Iraqi government.

The new pipeline gives Kurdistan its own access to international oil markets for the first time, through Turkey to the port of Ceyhan.

Oil exports through the pipeline thereafter are expected to increase to 4 million barrels by the end of February, 6 million by the end of March, then steadily step up to 10-12 million barrels monthly by the end of the year.

Genel Energy is a company listed on the London Stock Exchange. It has headquarters in London and operating bases in both Ankara in Turkey and Erbil in Kurdistan. Today it is the largest independent oil producer and the largest holder of reserves in the Kurdistan Region of Iraq.

Genel Energy is run by former head of British Petroleum Tony Hayward. Rodney Chase is the non-executive Chairman of the Board and Nathaniel Rothschild sits as one of the non-executive Directors.

Its two current oil producing fields are Taq Taq, in which it holds a 44% interest, and Tawke, in which it holds a 25% interest. These have estimated gross “proven and probable” reserves of 1.4 billion barrels of oil and “proven, probable and possible” reserves of 1.9 billion barrels of oil. The company’s net interest in the two fields is 445 million barrels just for the proven and probable resources there. These are all very good numbers indeed, especially for a company nominally still classified as an exploration company.

Financier Nathan Rothschild is also one of the founders of Genel Energy in its current form, having merged the predecessor Turkish comany in September 2011, in a US$2.1 billion share exchange, with his special purpose acquisition vehicle Vallares, which had itself raised US$2.2 billion in cash three months earlier in an IPO in London.

http://jewishbusinessnews.com/2014/01/14/nathaniel-rothschilds-genel-energy-ready-to-pump-oil-from-kurdistan-via-new-pipeline-to-turkey/


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