Sogenannte Lügenmedien haben AfD zur drittstärksten Kraft gepuscht

Sogenannte Lügenmedien haben mit ihrer rechtspopulistischen und weitgehend islamophoben Dauer-Berichterstattung über Flüchtlinge die AfD zur drittstärksten Kraft im Lande gemacht und den Rechtspopulisten und Rassisten viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. 

Die AfD hat laut einem Zeitungsbericht nach den Anschlägen von Paris erstmals den dritten Platz in der Wählergunst erreicht. Laut der rechtspopulistischen Springer- Oligarchen- Konzernzeitung "Bild"-Zeitung kommt die rechtspopulistische AfD-Partei derzeit im Insa-Meinungstrend auf 10,5 Prozent - das ist ein halber Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Union konnte demnach den Sturz in der Wählergunst vorläufig stoppen und kommt auf 35 Prozent.

Die CDU- Kungelpartei namens SPD rutscht den Angaben zufolge um einen halben Punkt auf 23,5 Prozent. Die Linkspartei verliert einen Prozentpunkt und kommt auf zehn Prozent, ebenso wie die Grünen, für die sich damit im Vergleich zur Vorwoche nichts änderte. Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf fünf Prozent

Da wurde über die AfD und die Pegida-Bewegung mithilfe des Thema Kriegsflüchtlinge mehr und intensiver berichtet als über die deutsche Opposition im Bundestag, die Linke und Grüne verkörpern. Dabei ist die AfD nicht mal Bundestagspartei.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Al Kaida und der IS in Syrien durch US- Geheimdienste wie den DIA instrumentalisiert werden, um den Krieg gegen Assad führen und gewinnen zu können.

Das verdeutlicht auch ein DIA-Geheimdienstpapier aus dem Mai, dass Dschihadisten in den heutigen Kerngebieten des IS in Syrien die Schaffung eines Koorridors zur Versorgung der Dschihadisten mit Waffen im Kampf gegen Assad gewährleisten siollen. In dem Papier wird der Aufstieg dieser Dschihadisten  begrüßt  und eine Bewaffnung der "Rebellen" durch den US- Verbündeten Saudi arabien als US- Stellvertreter in der Region gewährleistet werden sollte. Der Korridor sollte sich von der Türkei über Syrien entlanf des Euphrat bis tief in den Irak hineien erstrecken.

Jetzt nutzt das mögliche Geheimdienstkonstrukt IS auch den rechtspopulisten udn Rassisten hierzulande, die sich so einen Schub für ihre Islamfeindlichkeit erhoffen und auch erlangt haben. 

Aber auch Versagen der Linkspartei hat die rechtspopulistische AfD erstarken lassen, die zuerst bei Landtagswahlen in Ostdeutschland starke Wahlerfolge erlangen und vor allem dabei damals auch viele Linkswähler für sich gewonnen haben.

Durch Regierungseinbindung  der Linkspartei in Koalitionen mit der SPD in Berlin, MV, Brandenburg und Thüringen und durch eine zu starke Orientierung an eine neoliberal tickende SPD hat die Linke viele systemkritische Wähler verloren, die so in die Arme der Rechtspopulisten getrieben wurden.

Die mangelnde Solidarität mit dem palästinensischen Kampf gegen ein Apartheidregime oder ein ukrainisches Volk gegen Faschismus im Osten des Landes wurde die Linke selbst für die Friedensbewegung immer unwichtiger, zumal man auch die Dämonisierung von Assad in Syrien und  die Verteufelung von Putin in Rußland mitgetragen hatte und sich so an die Seite des US- Imperialismus und damit an die Seite des internationalen  Weltkapitalismus gestellt hatte. Genauso hat man eine EU grundsätzlich verteidigt, die sich undemokratisch, militaristisch und zutiefst neoliberal mit einer unsozialen Austeritätspolitik  auf die Seite der Top- Konzerne udn gegen die Völker in der EU gestellt hatte. Das war ein Megagau der Linkspartei - aus der Sicht vieler linker Wähler jedenfalls.

Die Linke muß auch als Protestpartei wieder erkannbar sein oder sie wird dauerhaft Protestpotenzial und systemkritische Wähler  an die Rechtspopulisten und Rassisten verlieren.

Hintergrund:

Diese Entwicklung zeigte sich schon bei den letzten Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen ab.

Knapp 100 000 Stimmen hat die Partei in Thüringen geholt und damit zehn Prozent erreicht. In Brandenburg waren es sogar fast 120 000 Stimmen. Das sind zwölf Prozent - das bisher beste Ergebnis der AfD bei einer Landtagswahl. Ob CDU, Linke, Grüne, FDP oder SPD - alle haben an die AfD verloren. Damit ging die Strategie der Partei, sich nach rechts und links anzubieten, ganz klar auf...

Die Linke verliert am meisten...

In Brandenburg hat die Linke dramatisch eingebüßt. Bei der diesjährigen Landtagswahl verlor sie gegenüber 2009 immerhin 8,6 Prozentpunkte. Statt 27 Prozent sie nur 18,6 Prozent. 20 000 ihrer Wähler gaben der AfD ihre Stimme.In Brandenburg hat die Linke dramatisch eingebüßt. Bei der Wahl von 2014 verlor sie gegenüber 2009 immerhin 8,6 Prozentpunkte. Statt 27 Prozent sie nur 18,6 Prozent. 20 000 ihrer Wähler gaben der AfD ihre Stimme.

In Thüringen verlor die Partei 16 000 Wähler an die AfD. Es sind Stimmen, die der Spitzenkandidat Bodo Ramelow trotz seines guten Abschneidens (28 Prozent) hätte brauchen können.

Wandernde Linken-Wähler

Die Linkspartei muss nicht nur Stimmverluste in Richtung AfD einstecken. Tausende ihrer Anhänger, die vor fünf Jahren noch das Kreuz bei der Linken gemacht haben, haben nicht mehr abgestimmt. Das zeigt sich insbesondere in Brandenburg, wo sich 115.000 Ex-Wähler abgewendet haben, was maßgeblich zum schlechten Wahlergebnis der Linkspartei von 18,6 Prozent (minus 8,6 Prozentpunkte) geführt hat. In Thüringen haben 11.000 ihrer ehemaligen Wähler gar nicht votiert.