Der Westen hat Chaos durch Krieg gegen Libyen geschaffen, dass Flüchtlingsströme erzeugt

Flüchtlingsboot vor der italienischen Insel Lampedusa (Archiv) | Bildquelle: dpa

Die USA dominierte ungerechte Weltwirtschaftsordnung schafft viel Elend in der Welt. Es gibt keinen fairen Handel und die abgehängten Länder der "Dritten Welt" agieren oftmals allenfalls nur noch als Importeure von Waren aus dem Westen.  

Zusätzlich werden viele Länder durch die US Regierungen und ihrer Willigen mit Krieg überzogen. Die Liste dieser Kriege ist endlos. Allein im Afghanistankrieg, Pakistankrieg und Irakkrieg und Libyenkrieg der USA sollen in den letzten Jahrzehnten bis zu 8 Mio. Menschen ums Leben gekommen sein.

Auch der indirekte und vom Westen unterstützte Krieg gegn Syrien erforderte viele Todesopfer und noch mehr Flüchtlingselend.

Aufgrund der starken Staatsverschuldung der USA scheint sich zudem die Strategie durchzusetzen, viele Länder in der Dritten Welt von Somalia über Jemen bis Syrien und die Ukraine in dauerhaft gescheiterte Staaten und Bürgerkriegsländer zu verwandeln, die von US- Regierenden leichter geschmiert und kontrolliert werden können, indem man nicht mehr intakte Natonal-Regierungenkauft sondern nur noch Warlords, Drogenbarone, Clanchefs oder Al-Kaida- bzw. IS- Kommandeure. Das ist weitaus billiger angesichts der in den USA immerwieder  drohenden Zahlungssperre.

Inzwischen hat Obama auch zugegeben, dass die US Regierung selber die Vereinbarung zur Machtübnernahme sprich den faktischen Putsch in der Ukraine organisiert haben.

Aber auch in Nordafrika wurde dieses Chaos der stümperhaften Verschiffung von über 1200 Flüchtlingen nur möglich, weil der Westen das Land vorher ins Chaos gestürzt und in Tripolis sogar die Al Kaida und deren Kommandeur Belhadj mit einem Dauerfeuer aus der Luft an die Macht gebombt hatte.

Seit dem Sturz des Langzeitmachthabers Muammar al-Gaddafi 2011 bekriegen sich bewaffnete Gruppen im Land. Die Gewalt eskaliert insbesondere zwischen islamistischen  ( die die USA dominierte Nato an die Macht gebombt hatte) und nationalistischen Kräften. Heute ist Libyen gespalten; es gibt zwei Parlamente und zwei Regierungen. Um die Öl Ressourcen des Landes toben heftige Verteilungskämpfe wodurch der ÖL Export von Libyen und somit die wichtigste Einnahm-quelle empfindlich in Mitleidenschaft gezogen ist.[1]

In Libyen herrscht seit Jahren überall politisches Chaos. Jetzt wurde  vor der Küste auch  ein italienisches Schiff mit sieben Shrimps-Fischern an Bord entführt.Es herrscht die blanke Anarchie der Herrschenden, die der westengeschaffen hat. Erst so wurde das wachsende Flüchtlingselend in Nordafrika befeuert und der Nährboden für Flüchtlingsströme erst geschaffen. 

Gerade in Misrata, von wo aus viele Flüchtlingsboote ablegen regieren solche Dschihadisten, die der westen an die Macht gebombt hatte. 

In Libyen geht es nur noch um den Kampf für Macht und Ressourcen, wie die NZZ schreibt. 

So kam es wie es kommen mußte. An allein zwei Tagen ertranken 1200 Flüchtlinge im April im Mittelmeer und obwohl die EU- Grenzsicherung die Katastrophe in Warschau auf dem Radarschirm hatte, blieb jede Hilfe absichtlich aus. Das von Merkel maßgeblich mit geschaffene EU- Grenzregime liess die Menschen absichtlich ersaufen.

Die Hauptschuld für die Flüchtlingsströme liegt also nicht bei den Schlepperbanden, die man in DDR- Zeiten sogar noch gefeiert hatte, weil sie globale Freizügigkeit der Menschen  ( wohin auch immer) ermöglicht hatten, sondern in der von den USA dominierten Weltwirtschaftsordnung und in der Aggression des US- Weltherrschaftsstreben, dass auf immer neue direkte und indirekte Kriege setzt - wie aktuell im Jemen mithilfe des US- Verbündeten Saudi Arabien. Aber auch in Afrika führt der WetsenKriege wie beispielsweise jüngst in Mali, um sich Ressourcen insbesondere gegen chinesische Begehrlichkeiten zu sichern.   

Die Leichenberge sind ganz allein vom Westen und von der US dominierten Weltordnung der Schande zu verantworten.