4U 9252 - Germanwings-Passagiere schrien schon 5 Minuten vor dem Absturz

Nach wie vor halten Herrschaftsmedien an ihrer Verschwörungstheorie fest, dass nur ein Pakt eines Todes-Piloten mit dem Teufel als alleinige Ursache für den Absturz der Verkehrsmaschine in Frage kommen kann.

Andere Optionen wie ein Abschuß durch einen Kampfjet, eine Bombe im Frachtraum, technische Probleme und Giftsmog im Cockpit werden nicht mal mehr optional diskutiert. Konzernmedien versuchen  die Menschen nur eine alternativlose Version in die Köpfe zu hämmern, für die es nicht den geringsten Beweis gibt. 

Der Stimmenrekorder der Germanwings 4U9252 soll nach Angabe des rechtspopulistischen Springer-Oligarchen- Mediums BILD einen Aufschrei der Passagiere schon 5 Minuten vor dem Aufprall nachweisen- das wäre bereits drei Minuten nach der Einleitung des ca. 8 minütigen Sinkfluges.

Dann stellt sich aber erneut die Frage, warum kein Passagier 5 lange Minuten lang telefonierte? Das macht man doch in Panikaktionen. Man versucht Hilfe zu rufen. Auch das mögliche Satellitentelefon in der Kabine,  über das die A 320 für die Kabinencrew wohl verfügt, wird nicht thematisiert. 

Hat ein Kampfjet womöglich doch den Funkverkehr der Germanwings geblockt, wie schon anfänglich vermutet wurde?  

Nach Angaben des Springer-Mediums sind 1,5 Stunden insgesamt aufgezeichnet. 

Um 10.01 Uhr startete der Flieger verspätet.

Die Reiseflughöhe von 37 000 ft soll um 10.27 Uhr local time erreicht worden sein.

Der kontrollierte Sinkflug begann um 10.29 - also bereits 2 Minuten später. Das berichtet der britische "Independent". 

Der von CNN und N24 bestätigte Notruf, den die französische Luftfahrtbehörde gemeldet und vom Flieger erhalten hatte, wird völlig verschwiegen. Er passt nicht ins fertige Weltbild.  

Um 10.32 Uhr kontaktierte Air Traffic Control den Flieger und erhielt aber keine Antwort. Ganz kurz danach wurde die Cockpit Tür traktiert . Angeblich von Kapitän Sondheimer. Aber auch dafür gibt es keinerlei Beweise. Auch das ist nur eine Vermutung. In diesem Moment begannen die Passagiere laut zu schreien- sie hatten das Traktieren der Cockpittür also mitbekommen. 

Um 10.35 Uhr sind laute Geräusche und Schläge zu hören, die wie Metall klingen ?! 90 Sekunden später - also etwa 10.37 Uhr - endete das " Terrain pull up"- Signal.

 Um 1037 Uhr soll noch mal jemand gerufen haben : " Open the damn door".  Es ist im Cockpit aber nichts an Stimmen zu hören. Nurlautes Atmen, was später in "leichtes Atmen" umgedichtet wurde. Stellst sich die Frage, warum man das ändert, wenn man nichts verschleiern will. 

10.40 Uhr gibt es letzte Schreie der Passagiere. 

 Lubitz repeatedly encouraged Sondheimer to go to the toilet

Wie die Baseler Zeitung (“Die seltsam schnelle Festlegung auf eine Wahrheit”) am 27. März 2015 berichtet, zeigen sich Ermittler und Behörden empört, vom Umgang vieler Medien mit dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525. Es sei absolut unüblich und auch unmöglich, nur 48 Stunden nach einer solchen Tragödie schon Erkenntnisse zu präsentieren, die als gesichert gelten könnten. Vielmehr dauert die Untersuchung solcher Unglücke in der Regel Monate bis Jahre. Piloten und Ermittler zeigen sich entsetzt über die Weitergabe von Informationen an die Presse.

Quelle:  Ruptly
 

Es dauerte nur 48 Stunden, bis sich ein Großteil der etablierten deutschen Medienlandschaft schon über den genauen Hergang des Unglücksfluges 4U9525 einig war: Der Co-Pilot Andreas L. habe aus suizidaler Motivation die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht und 149 Menschen mit in den Tod gerissen, so der Gros der medialen Interpretatoren, allen voran jenes Blatt aus dem Springerverlag.

Quelle dieser Annahme ist der französische Staatsanwalt Brice Robin. Dieser äußerte sich auf einer Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag dergestalt. Demnach habe der Pilot des Flugzeuges das Cockpit verlassen um die Toilette aufzusuchen. Bei seiner Rückkehr habe er festgestellt, dass die Kabinentür verschlossen war und der Sinkflug eingeleitet wurde. Robin betonte aber, dass sich der Hergang des Absturzes lediglich “vermutlich” so ereignete.

Ein Tag zuvor verkündete Rémi Jouty, der Chef-Ermittler, der für die Untersuchung zuständige Behörde BEA, es würde Wochen, wenn nicht Monate, dauern bis Klarheit über die Gründe für den Absturz der Germanwings-Maschine herrscht.

Auch Joutys Vorgänger als BEA-Chef, Jean-Paul Troadec, meldete sich zu Wort: “Man muss sehr vorsichtig sein”, sagte er. Was gesagt wird, müsse “in Zusammenhang mit den anderen Informationen des Flugdatenschreibers interpretiert und analysiert werden”. Der Flugdatenschreiber des verunglückten Flugzeuges wurde, anders als der Stimmrekorder, immer noch nicht gefunden.

Auch Piloten zeigen sich empört darüber, dass noch interpretationsbedürftige erste Ermittlungsergebnisse an die Öffentlichkeit gelangt sind. Das Veröffentlichen von Daten des Stimmrekorders sei eine schwerwiegende Verletzung der weltweit anerkannten Regeln, auf deren Grundlage Flugunfälle untersucht werden, so die Europäische Pilotenvereinigung ECA.

Ilja Schulz, Präsident der deutschen Piloten-Vereinigung “Cockpit” bekräftigte indes:Bevor der französische Staatsanwalt Brice Robin die nun bekannten Informationen der Öffentlichkeit preis gab, berichtete die “New York Times”, dass sich zum Zeitpunkt des Unglückes nur ein Pilot im Cockpit der Maschine befand. Als Quelle für diese Aussage wurde ein namentlich nicht genanntes Mitglied des französischen Militärs angegeben. Es wird vermutet, dass Robin dadurch in Zugzwang geriet.

“Wir dürfen keine voreiligen Schlüsse auf der Basis von unvollständigen Informationen ziehen. Erst nach Auswertung aller Quellen werden wir wissen, was die Gründe für diesen tragischen Unfall gewesen sind.”

Warum dennoch in vielen deutschen System-Medien die schnelle Festlegung auf den Co-Piloten Andreas L. erfolgte, muss weiter aufgeklärt werden.

Nach Artikel 11 der Menschenrechte gilt jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung verdächtigt wird, so lange als unschuldig bis das Gegenteil bewiesen ist und dessen Schuld nachgewiesen ist. Dieser Grundsatz wurde in den Tagen nach dem Unglück von vielen Medien verletzt.

Am 24. März 2015 ist nicht nur ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord abgestützt, abgestürzt ist auch der Journalismus in Deutschland.