Erste Pegada-Demo gegen die Amerikanisierung des Abendlandes bringt über 1000 bis 1500 Leute in Erfurt auf die Straße 

In Erfurt kam es zu einer großen Anti-Pegida-Demo, die sich gegen die islamfeindliche Bewegung Pegida formiert hat und die aus den eher links orientierten Montagsmahnwachen hervorgegangen ist.

Die Bewegung richtet sich gegen den us-amerikanischen Monopolkapitalismus und Imperialismus und deren Kriegstreiberei und nicht gegen die amerikanischen Bürger.

  In Erfurt sind rund 1000 Menschen unter dem Motto "Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes" (Pegada) auf die Straße gegangen. Auf Spruchbändern warnten sie vor den USA als "Terrormacht", einem Bruch mit Russland und einem dritten Weltkrieg. Es war der erste Aufmarsch von Pegada-Anhängern.

600 Gegendemonstranten kamen zusammen, die die Polizei aber nach eigenen Angaben kaum voneinander unterscheiden konnte. 

Nach Angaben der Thüringischen Allgemeinen mußte die Polizei eine Massenschlägerei  zwischen den Gruppen verhindern. Prozionisten , Pro- Imperialisten und pseudolinke Antideutsche  hatten mit US-Fahnen eine Gegendemo organisiert. 

Angeblich sollen bei den Pegada-Demonstranten auch rechte Gruppen beteiligt sein - aber die Organisatoren haben sich von den Rechten distanziert und sie vertreten im Kern vorwiegend linke Positionen.

Natürlich versuchen sich auch Rechtsradikale einzuklinken. Wenn es gelingt, die Rechten rauszuhalten, kann es gelingen, dass sich Pegada zur Gegenbewegung zur rassistischen Pegida- Bewegung entwickelt, die bürgerliche und rechtspopulistische Mainstreammedien hofieren.

Medien im Mainstream betreiben schon wieder Desinformation und sie verschweigen, dass sich diese antikapitalistische Pegada-Bewegung gegen den Rassismus der Pegida-Bewegung richtet. Sie stellen die Antideutschen als Gegendemonstranten und als die Vertreter der bürgerlichen Parteien und der Demokratie dar. Und genau so werden Mainstreammeden dann wieder zu Lügenmedien und sie müssen sich dann auch darüber nicht mehr wundern. 

Als die beiden Demonstrationszüge aufeinander trafen, kam es direkt zu einer komischen Comedy- und Slap-Stick-Veranstaltung. Beide Seiten brüllten Anti-Pegida und "Nazis raus" und es war nicht auszumachen, welche der beiden Gruppen diese Parolen lauter riefen. Beide Seiten propagierten die gleichen Ziele. 

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Erfurt: Erste PEGADA-Demo gegen die Amerikanisierung Europas 

 

Wir werden GEMEINSAM mit allen Volksgruppen und Religionen die wahren Probleme dieses Landes thematisieren und Lösungen anbieten!

Schon über 22 000 Fans auf Facebook 

 

 

Unter dem Motto EndGame soll am 24. Januar in Erfurt die erste PEGADA- Demo stattfinden - Solidarität statt Ausgrenzung von Menschen hier im Lande. 

1000 Demonstranten werden erwartet. 

Mal sehen ob die Medien die Bewegung genauso puschen wie Pegida 

Die Bewegung geht aus Teilen der Montags-Mahnwachen hervor und betrachtet sich als demokratische Alternative zu den pro-rassistischen Pegida-Bewegungen, die die wahren Ursachen der kapitalistischen Krise anspricht und verdeutlicht.

Sie läuft am 24. Januar unter dem Namen EnDgAmE — Engagierte Demokraten gegen die Amerikanisierung Europas in Erfurt.

Die Bewegung versteht sich als Gegenbewegung zur rassistische Pegida-Bewegung und will Menschen auf die wirklichen Ursachen der kapitalistischen Krise deutlich machen.

Kernpunkt ist weiterhin der Kampf für den Weltfrieden 

Weitere Kernpunkte sind die 16 Forderungen der alternativen Friedensbewegung:

Austritt der BRD aus der Nato, Gegen das Ausspionieren der Daten der Europäer durch die NSA der USA,   gegen Fracking in Europa, gegen Konsumwahn, gegen Vergiftung der Lebensmittel durch Monsantos und Co., für das Ende der Ausbeutung der Dritten Welt, gegen Rußlandsanktionen , gegen TTIP- und Ceta - Freihandel dient nur Großkonzernen, für Frieden, gegen US Drohnenkriege, für die Förderung erneuerbarer Energien, für ein souveränes und neutrales Deutschland, gegen US Besatzung und für den Abzug aller US Besatzungssoldaten aus dem Lande, für eine gesamtdeutsche Verfassung ohne US Vorherrschaft, über die auch ehemalige DDR-Bürger mit abstimmen.  

Kernpunkt ist auch die Verurteilung des Fachismus und des Massenmordes in der Ukraine. 

Für linken Klassenkampf statt völkischen Rasssenkampf, der sich hinter Religionsbashing versteckt.