US Politiker will Assad indirekt militärisch unterstützen
Im Pentagon ist man berechnend. Immerhin ist das wieder mal eine US Inszenierung, die der Weltöffentlichkeit da präsentiert wird.
William C. Mayville, Operationschef des Generalstabes sagte: Die Luftschläge seien allenfalls "vorübergehende Abschreckung".Und so wirklich will man gegen die IS im Irak wohl doch nicht vorgehen. Auch die Zentralregierung Maliki will man nicht wirklich stärken.
Sunniten und Schiiten im Irak wollen nach 11 Jahren Kriegs- und Bürgerkriegserfahrung mit den USA eigentlich nichts mehr zu tun haben. Maliki lehnt sich lieber an den USA-Erzfeind Iran an.
Deshalb spielen die USA derweil die Kurden- und Jesidenfreunde. In der Türkei und in Syrien unterstützen sie gleichzeitig Kräfte, die die Kurden brutal unterdrücken und militärisch bekämpfen. Der Nato- Verbündete Türkei überlässt der IS sogar zwei Grenzposten an der syrischen Grenze, weil sie die Kurden selber bis aufs Messer bekämpfen. Das berichtete der TV Korrespondent Lüders jüngst.
Und Richard Haass, ein Kriegsstratege der alten republikanischen Schule, empfiehlt eine Ausweitung auf Nordsyrien: Die Grenze sei irrelevant, da die IS grenzüberschreitend operiere. Und wenn man indirekt das Regime Bashar al-Assads stärke, so sei dies eben der Preis, der für eine Schwächung der Terroristen zu zahlen sei.
Dass die USA sie IS wohl selber geschaffen haben , um einen Kriegsgrund für einen 3. begrenzten Irakkrieg zu haben, sagt er natürlich nicht.
CNN berichtet über die Entsendung weiterer Militärberater in den Irak.
Dii kurdischen Peschmergas und so auch die in Deutschland verbotene marxistische Rebellenorganisation PKK will man militärisch unterstützen.
Die Aufrüstung der kurdischen Peschmerga (Waffenlieferungen via CIA) gilt als Versuch ohne Erfolgsgarantie so der österreichische Standard.
http://derstandard.at/2000004298985/ObamaWir-werden-nicht-die-Arbeit-fuer-euch-machen