Auch Libyen haben die USA zu einem gescheiterten Staat zerbombt

Ansar Al Sharija - CIA oder  Dschhadisten oder beides ?

So wie die US Weltherrschaft zur Destabilisierung und Schaffung sogenannter "gescheiterter Staaten" aktuell in der Ukraine, Syrien, Irak und Palästina führt, hatten die USA auch den Bürgerkrieg nach Libyen gebracht, der  bis heute andauert. 

In Tripolis starben 22 Menschen bei Kämpfen verfeindeter Milizen. Viele Familien wurden vertrieben. Ein Schiff der Royal Navy soll hunderte Briten evakuieren.

 

Nach Angaben des Libyschen Roten Kreuzes starben allein in der vergangenen Woche mehr als 200 Menschen bei Gefechten um die Hoheit über den Flughafen von Tripolis sowie bei Angriffen der islamistischen Gruppe Ansar al-Sharia in Bengasi.

Das Land ist längst zerfallen.. Verfeindete Milizen und Stammesfürsten bekriegen sich seit dem inszenierten Putsch der USAm der als Bürgerkrieg dargestellt worrden war. Vor wenigen Tagen traf eine Rakete ein Benzinlager in Tripolis und hat einen Großbrand ausgelöst. Getroffen wurde ein Tank, der 6,6 Millionen Liter Benzin enthielt.

Der Bürgerkrieg in dem Staat brach im Februar 2011 im Rahmen einer von den USA gesteuerten  und unterstützen Aktion von Dschihadisten. Er begann mit  dem  Versuch des Sturzes der Herrschaft  von Muammar al-Gaddafi, der die Ressourcen des Landes vor dem Zugriff der Multis der Nato- Staaten effektiv unterbunden hatte , Deshalb wurde er zum Feindbild der USA.  Der Regierungschef wurde im Verlauf gefangen genommen und ermordet . Die Nato bombardierte zuletzt massiv Tripolis und schoß so den Al Kaida- Kommandeur  Belgadj den Weg frei, der dann die Hauptstadt erobern konnte.

Im Oktober erklärte der Übergangsrat den Krieg für beendet. Doch vor gut zwei Wochen brachen die Unruhen wieder aus. Revolutionsbrigaden und der Übergangsrat, also die jetzige Regierung, bekriegen sich aufs Schärfste. Hamburg hat bereits Flüchtlinge aus dem Land aufgenommen.

Rund 147 Unternehmen haben oder hatten laut Handelskammer geschäftliche Beziehungen zu Libyen. Doch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Kämpfe in dem arabischen Land sind für deutsche  Firmen offenbar nicht so groß wie die der EU-Sanktionen gegen Russland. "Allerdings beeinflussen die Kämpfe den Ölpreis", sagt Leon Leschus, Rohstoffexperte des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Im Jahr 2011 förderte Libyen 1,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl am Tag. Mit dem Putsch sank der Wert auf fast null. Nach dem Umsturz zog die Produktion wieder an. Inzwischen ist sie auf 100.000 Barrel gesunken. Das beeinflusst laut Leschus den Ölpreis, der dadurch weiter steigen könnte.