Obama sieht USA  als Haupt-Imperialmacht und Russland nur als Regionalmacht 

US Präsident Obama betrachtet die USA als imperialistische Weltmacht und als Global Player. Russland sein  nur eine Regionalmacht und es gäbe größere Bedrohungen für den US Imperialismus. 

Indirekt gibt Obama damit zu, dass die Bedrohung für den Weltfrieden auf den Kontinenten vom US Imperialismus ausgeht und nicht von Rußland und China, die keine weltweiten Kriege führen und ihre Machtinteressen auf den eigenen Machtbereich und auf die eigene Peripherie beschränken.

 

Das Land bedrohe seine unmittelbaren Nachbarn, sagte er im niederländischen Den Haag beim Gipfel zur Atomsicherheit. Das Verhalten Moskaus resultiere jedoch "nicht aus Stärke, sondern aus Schwäche".

Auch die USA übten Einfluss auf ihre Nachbarn aus, sagte Obama in Den Haag auf einem Gipfel führender Nationen weiter. 

Russland stelle keine höchste Bedrohung für die Sicherheit der USA dar, ergänzte der Präsident. Er mache sich mehr Sorgen darüber, dass in Manhattan eine Atombombe hochgehen könnte, sagte Obama. Der republikanische Ex-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hatte Russland als "Amerikas geopolitischen Feind Nummer eins" bezeichnet.

 

Die USA erkennen Obama zufolge die Krim Annexion durch Russland zwar nicht an. Tatsache sei aber, dass die russischen Streitkräfte die Schwarzmeerhalbinsel kontrollierten, sagte der Staatschef. Es blieben nur juristische, diplomatische und politische Argumente, um die Führung in Moskau unter Druck zu setzen.

Auch die Ermordung eines Nazi-Führers in der Ukraine deutet auf eine neue heimliche Kooperation von USA und Rußland hin. 

Nach der Tötung des ukrainischen Nationalisten Alexander Musytschko gibt es Hinweise darauf, dass der Koordinator des nationalistischen Rechten Sektors im Auftrag des US-Geheimdienstes CIA eliminiert worden ist.

Das ukrainische Innenministerium hat am Dienstag bekannt gegeben, dass Musytschko bei einem nächtlichen Sondereinsatz in der Westukraine von der Polizei erschossen worden sei. Ein ehemaliger ranghoher Mitarbeiter des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU teilte RIA Novosti mit, dass Musytschko auf Befehl von SBU-Chef Valentin Naliwajtschenko umgebracht worden sei und dass Naliwajtschenko vor der Aktion mit einem CIA-Agenten in Kiew zusammengetroffen sei.

„Das Ziel des Einsatzes war nicht die Festnahme, sondern die Tötung Musytschkos“, so der Sprecher weiter. Der rechtsradikale Politiker habe mit seinen jüngsten Ausschreitungen die neue Regierung in Kiew kompromittiert und man habe beschlossen, ihn von der politischen Szene verschwinden zu lassen. „Es ist kein Geheimnis, dass  (der SBU-Chef) Naliwajtschenko der Hauptpartner der US-Geheimdienste ist und bei ihnen großes Vertrauen genießt“, so der Sprecher weiter. Er schloss nicht aus, dass weitere solche Einsätze möglich seien. „So hat niemand in Kiew (den Chef des Rechten Sektors Dmitri) Jarosch mehr nötig.“

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hatte im Februar mitgeteilt, dass gegen Alexander Musytschko wegen Ausschreitungen in der Staatsanwaltschaft des Gebiets Rowno ermittelt werde. Nach Angaben der Behörde hatte Musytschko zusammen mit einer von ihm geleiteten Gruppe einen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft angedroht und physische Gewalt gegen ihn angewandt. Das Video wurde von einem User auf Youtube hochgeladen.

Ein russisches Gericht hatte am 12. März einen Haftbefehl gegen Musytschko erlassen. Der 51-Jährige steht im Verdacht, während des Tschetschenien-Kriegs gefangene russische Soldaten gefoltert und mindestens 20 von ihnen auf brutale Weise umgebracht zu haben, berichtet Ria Novosti..