Völkerrechtsbruch der Nato-Türkei- Kriegsüberfall auf Syrien 

Türkei eröffnet Artilleriefeuer auf Syrien

Türkei eröffnet Artilleriefeuer auf Syrien

Die türkische Regierung hat „eine beispiellose bewaffnete Aggression gegen die syrische Souveränität begonnen“, teilt das syrische Außenministerium mit.

„Die türkischen Truppen beschießen aus Panzern und Artilleriegeschützen das syrische Hoheitsgebiet nahe der Grenzstadt Kasab und geben Terrorbanden das Deckungsfeuer“, heißt es. Damaskus fordert von der Türkei, mit dieser Aggression, die sich durch nichts rechtfertigen lässt, aufzuhören.

Zuvor schoss die türkische Flugabwehr einen syrischen Kampfjet über Kasab ab. Syrien erklärt, dass das Flugzeug Terrorbanden in seinem Hoheitsgebiet verfolgte und den türkischen Luftraum nicht verletzte, melden russische Medien.

Bei heftigen Kämpfen um einen syrischen Grenzübergang zur Türkei sind am Freitag mindestens 24 Menschen getötet worden. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte lieferten sich drei dschihadistische Gruppen, darunter die mit Al-Kaida verbündete Al-Nusra-Front, Gefechte mit Regierungstruppen in Kesab in der Provinz Latakia.

Das syrische Staatsfernsehen berichtete, die Armee habe einen Angriff von "Terroristen" abgewehrt. Diese hätten versucht, aus der Türkei kommend Grenzübergänge in der Provinz zu erobern. Unter den getöteten Rebellen sei auch der Al-Nusra-Chef der Provinz. Die Führung in Damaskus bezeichnet die gegen sie kämpfenden Aufständischen als "Terroristen".

Offensive im Nordwesten

Die drei islamistischen Gruppierungen hatten kürzlich eine Offensive in der Region im Nordwesten Syriens angekündigt. Die Provinz Latakia ist eine Hochburg der Alawiten, einer Abspaltung der Schiiten, der auch Syriens Staatschef Bashar al-Assad angehört. (APA)


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