USA rüsten gegen die Ukraine zum Schutz der illegalen Fascho-Regierung  auf 

Neben Sanktionen durch USA und EU gegen Rußland rüstet die Nato auch militärisch in Richtung Ukraine immer mehr auf.

Russland reagiert auf die Sanktionsdrohungen der USA. Die Sanktionen gegen Russland würden auch zum „Zusammenbruch des US-Finanzsystems“ führen und die Dominanz der USA auf den weltweiten Finanzmärkten beenden. Russland könne seine internationalen Transaktionen künftig in anderen Währungen abwickeln und auf den Dollar ganz verzichten.

„Wir würden nicht nur einen Weg finden, unsere wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA auf null zu reduzieren, sondern für uns einen großen Vorteil daraus ziehen”, sagt Putins wirtschaftlicher Berater Glasjew.

5 Mrd Dollar haben die USA seit 1991 bereits in die Ukraine investiert und so Oppositionsgruppen aufgebaut. Insbesondere scheut man offensichtlich auch nicht davor zurück,  Holocaustleugner wie die Vaterlandspartei von Timoschenko und Neonazis der Swoboda und des SA ähnlichen "Rechten Sektors" in der Ukraine zu unterstützen.

Einen Beleg lieferte die für Europa und Eurasien zuständige Abteilungsleiterin des US-Außenministeriums Victoria Nuland am 13. Dezember 2013 in Washington vor der „U.S.-Ukraine Foundation“. Sie berichtete nach ihren mehrfachen Auftritten in Kiew stolz, dass die US-Regierung seit 1991 rund fünf Milliarden Dollar für eine „wohlhabende und demokratische Ukraine“ investiert habe.  Es sei darum gegangen, alles zu tun, dass die Ukraine die Voraussetzungen erfülle, um der EU angegliedert werden zu können, d.h. das Land aus seiner historischen Beziehung zu Russland herauszureißen und via „Europa“ in die US-Interessensphäre zu führen, wie es die US-Publizistin Diana Johnstone zusammenfasste. Albrecht Müller hatte bereits am 24. Februar auf den Nachdenkseiten auf diese und weitere Fakten zum US-Engagement für "mehr Demokratie in der Ukraine" hingewiesen. Schon 2004 hatte u.a. Ian Traynor in der britischen Zeitung The Guardian die „US-Kampagne hinter den Unruhen in Kiew“ beschrieben. Die damalige „orangene Revolution“ in der Ukraine sei nach dem zuvor in Serbien erprobten Modell von der US-Regierung finanziert und organisiert worden und umgesetzt von US-ameriaknischen Beratern, Meinungsforschern, Diplomaten, den beiden großen US-Parteien und sogenannten Nichtregierungsorganisationen aus den USA, berichtet der Blogger Hans Springstein  in "Der Freitag" .

 

Neun Jahre später scheinen es nicht mehr vermeintlich gewaltlosen Widerstand leistende Jugendliche zu sein, die von der US-Regierung unterstützt wurden. In Washington wurde anscheinend nun auf schlagkräftigere Handlanger gesetzt. Um wen es sich dabei handelt, machte u.a. Michel Chossudovsky am 24. Februar deutlich. Im Online-Magazin GlobalResearch gab er Fotos von den Rechtsextremen der Partei „Swoboda“ wieder, die anscheinend eine führende Rolle bei den gewalttätigen Protesten in Kiew gehabt haben. Neben Fotos der rechtsextremen Schläger mit Schildern, auf denen Runen und die Naziparole „88“ (= „Heil Hitler“ - siehe hier) zu sehen sind, und Armbinden ihres an faschistische Symbolik angelehnten Parteizeichens, ebenso Bilder auf denen US-Kriegstreiber John McCain ebenso wie US-Diplomatin Nuland gemeinsam mit dem „Swoboda“-Vorsitzenden Oleh Tjahnibok in Kiew zu sehen sind. Auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte kein Problem, sich mit dem Rechtsextremen zu treffen und fotografieren zu lassen. Und schon im Dezember 2013 hatte der EU-Botschafter in der Ukraine, Jan Tombinski, die rechtsextreme "Swoboda" als gleichwertigen Partner für Gespräche mit der EU bezeichnet.

Im Internet kursiert die Meldung einer russischen Zeitung von Anfang Februar, dass NATO-Soldaten schon in Lviv/Ukraine  seien. Sie würden eine gemeinsame Übung vorbereiten.

 

Hunderte NATO-Soldaten seien im ukrainischen Lviv und würden eine Übung der Allianz vorbereiten. Das berichtete die Zeitung Moskowskii Komsomolez am 4. Februar. Die Informationen stammten von einer Veranstaltung zur Lage in der Ukraine. Dabei habe der Fraktionschef der „Partei der Regionen“ im ukrainischen Parlament Oleg Tsarev  auf die Anwesenheit der NATO-Militärs in der Ukraine hingewiesen. Sie würden für März eine Übung vorbereiten, an der bis zu 1.000 Soldaten teilnehmen würden.

Die Meldung hat in einigen Foren für Aufregung gesorgt. Sie war anscheinend nicht falsch: Das ukrainische Verteidigungsministerium meldete am 28. Januar, dass eine bis zum 31. Januar dauernde NATO-Beratung in Lviv mit 50 Militärs aus den USA,  der Ukraine, aus Kanada, Großbritannien, Georgien, Armenien, Moldova, Polen, Griechenland, Rumänien und Bulgarien begonnen habe. Es gehe darum, die gemeinsame Übung „Rapid Trident“, die schon einige Jahre in der Ukraine durchgeführt wird, vorzubereiten. Danach sollen in diesem Jahr bis zu 1.000 Soldaten vom 14. bis 25 Juli Fallschirmlandungen aus Flugzeugen und Hubschraubern üben. Das berichtete das Online-Magazin Ukraine Business online am 1. Februar. Dem Beitrag nach folgt der Beratung im Januar eine weitere im März in Lviv.

Gerüchte das die USA  den Al Kaida Chef Umarow, der schon den Krieg der Tschetschenen gegen Russland leitete, jetzt auch via Faschistenführer Jarosch im Kampf gegen Russen in der Ukraine einsetzen will und das auch die Blackwater-Nachfolgeorganisation mit Söldnern bereits  in der Ukraine selber aktiv sei, soll hier nur am Rande erwähnt werden. 

Jetzt rüsten die USA auch militärische auf . Jagdbomber wurden in Richtung Osten verlegt. 

Auch US Kriegsschiffe treten vermehrt auf den Plan. 

Die USA schickten den Flugzeugträger USS George H. W. Bush nach Griechenland Piräus.

Die Truxtun ist mit modernsten Marschflugkörpern ausgestattet und hat eine 300 Mann starke Besetzung: Das Schiff passiert den Bosporus. (7. März 2014) - Bild oben 

Die US-Marine unternehme ihre regelmässigen, bereits geplanten Operationen und Übungen. Das schwer bewaffnete  US-Schiff, das sich derzeit im Schwarzen Meer befindet, sei die Fregatte U.S.S. Taylor, die im Februar im Hafen der türkischen Stadt Samsun auf Grund gelaufen war. 

«Es ist durchaus möglich, dass die USA weitere Schiffe zum Schwarzen Meer entsendet haben, zur Aufklärung und um Präsenz zu markieren», sagt Wolff Heintschel von Heinegg, Professor für Völkerrecht an der Europa-Universität Viadrina.

Denn für das Binnenmeer gelte das Seerechtsübereinkommen der UNO: Es hält fest, dass jeder Staat das Recht auf Schifffahrtsfreiheit hat, auch mit Kriegsschiffen – und auch im Küstenmeer von zwölf Seemeilen, in dem die Anrainerstaaten Souveränität geniessen.

Theoretisch könnten die USA also sogar ihre Flugzeugträger in das Schwarze Meer verlegen, was sie laut Heintschel von Heinegg jedoch nicht tun werden: «Vor Piräus liegt nicht nur ein Schiff, sondern ein ganzer Verband: Ein Flugzeugträger wird von Fregatten und Zerstörern begleitet, mitunter auch von U-Booten. Eine solch massive ‹Show of Force› werden die USA nicht anzetteln.»

Der Bosporus seinerseits unterliegt dem Vertrag von Montreux aus dem Jahr 1936, der die Durchfahrt fremder Kriegsschiffe präzise regelt. Die Türkei verpflichtet sich darin, allen Staaten die Passage zu erlauben – insbesondere den russischen Kriegsschiffen, weil die Meerenge ihnen als natürliche Verbindung zwischen Mittel- und Schwarzem Meer dient. Die Truppenbewegungen am Bosporus werden darum seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts besonders argwöhnisch beobachtet, berichtet der Tagesanzeiger aus der Schweiz. 

Das Pentagon jedenfalls hat alle militärischen Verbindungen zu Russland heute gestoppt, bilaterale Treffen und Manöver sowie militärische Planungskonferenzen sind abgesagt. «Russland steht auf der falschen Seite der Geschichte», sagte US-Präsident Barack Obama an einer Pressekonferenz. Der Kreml müsse seine Streitkräfte auf der Krim in ihre Stützpunkte zurückrufen und für eine Entschärfung der Krise sorgen.

Der Kalte Krieg, der nie wirklich beendet worden war, ist endgültig zurück. Er war nur durch den zweiten großen und weitgehend selbst inszenierten Krieg der USA gegen den angeblichen Terror zeitweise überlagert worden, damit auch in dieser Zeit seit 1990 die künstlich erzeugten Kriegsgründe für die USA nicht verschwunden waren und Kriege weltweit massiv fortgesetzt werden konnten . 

http://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/5-milliarden-dollar-fuer-den-staatsstreich

 

http://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/nato-militaers-schon-in-der-ukraine