RTL Fäkalien-Dschungelcamp- Zu viele Fäkalien auf der Klobrille

Ich bin ein Star“ im Klo-Shitstorm – das Dschungelcamp kackt ab

Privat TV versteht es immer wieder, dass Niveau im deutschen Fernsehen  noch weiter nach unten zu drücken.

Aktuell komnmunizierte das Konzern-Medium, dass den Bewohnern des Dschungelcamps immer wieder entschieden zu viele Fäkalien auf dem Klo zu verorten sind.  Verzweifelt sucht man jene, die immer wieder daneben pinkeln oder gar zu  ungenau (ab-) kacken.                    

Kakerlaken zu verzehren oder sich mit Ratten einsperren zu lassen oder Blut und Urin zu saufen scheint den drittklassigen C-Promis hingegen eher weniger Probleme zu bereiten.

Dazu passt dann auch das irrationale und debile Bashing gegen Helena Fürst, der Anwältin der Armen und Bedürftigen - das passt genau ins Bild und zeigt gut  welch primitives Niveau auch die Zuschauer dieser Schrott-Sendung haben. 

Sie wagt es zu sagen, dass es den teilweise verarmten Stars um Geld und Publicity geht. So viel Ehrlichkeit ist  nicht erwünscht und deshalb bediente RTL den Trend die Frau Fürst immer wieder neu für Prüfungen zu nominieren . Doch nun hat sie zurecht eine Prüfung verweigert. Mal sehen, wie jetzt das dumme RTL- Publikum reagiert  und ob es mit dem Nominierungsbashing trotzdem so weitermacht. Die Sendung ist genauso wie der Sender  jetzt schon am Ende - lange Zeit bevor die letzte Folge dieses menschenverachtenden Dschungel-Elends abgedreht wurde.  

Nicht mal der nicht singen könnende Sänger Menderes wird in ein solch schlechtes Licht gerückt. Um die Quote zu halten, reitet man auf gewisse Vorurteile gegenüber bestimmten "Stars" gerne herum. Die Kommentare der Moderatoren, die an Menschenverachtung kaum zu  überbieten sind, forcieren diesen Trend immer noch weiter und sie lassen das Niveau der Sendung ins Bodenlose stürzen.

Tag fünf im Dschungelcamp war für Kandidaten wie Zuschauer ein Griff ins Klo: Auffällig viele Szenen drehten sich um die Latrine und den Umgang mit Exkrementen. Deutliches Zeichen dafür, dass die aktuelle Staffel kreativ auf der Stelle tritt. Die traditionelle Fress-Prüfung konnte das nicht ändern, obwohl Thorsten Legat, wie vielfach angekündigt, "lieferte". Gunter Gabriel ist raus, ohne Applaus.

Das „defekte Promi-Dinner“ war ein Dschungelcamp-Klassiker. Das Beste vom Allerwertesten und allerlei anderes Gekröse exotischer Tiere mussten von den Kandidaten gekaut und verschluckt werden. Die von den RTL-Textern mit gewohnt kreativen Begriffen beschriebenen Scheußlichkeiten („Euter der Provence“, „Fousse au Kakerlak“) hauten dabei Thorsten Legat und Helena Fürst eigenhändig in die Pfanne. Der Ablauf? The same procedure as last time, zumindest was Helena antraf. Sie lamentierte und schaffte es durchweg, die kleinere Portion zu übernehmen und einige Male nicht einmal die. Camp-Rambo Legat dagegen erledigte seinen Part souverän. Am Ende langte es insgesamt für zehn Sterne, Helena ist im internen Duell abermals geschlagen. Ihre fünfte Niederlage in Folge. Immerhin hat sie nicht geheult.

Beste Kandidaten-Sprüche?

„Mir geht’s eigentlich besser, jede Minute.“ (Rolf Zacher)

„Seit ich im Camp bin, bin ich der Zivi von Rolf Zacher.“ (Jürgen Milski)

„Pisst einer im Stehen, und ich sollte das sehen, knall‘ ich ihn weg!“ (Thorsten Legat)

„Du bist du, und ich bin ich!“ (Helena zu Thorsten über die Dschungelprüfung) – „Ich weiß, deshalb wählen die Zuschauer ja immer Dich.“ (Thorsten)

„Helena wäre im Fußball die Nummer 18. Der Typ, der niemals zum Einsatz kommt.“ (Thorsten)

„Medizinisch geht’s ihm gut.“ (Dr. Bob über den Gesundheitszustand von Gunter Gabriel)

„Du siehst aus wie diese eine, nur anders.“ (David zu Nathalie)

WTF?

Wie Medien schon am Dienstagvormittag berichteten, hatte Gunter Gabriel das Camp  verlassen – offenkundig aus Bocklosigkeit, oder weil er möglicherweise der Meinung war, für seine horrende Gage bereits genug geleistet zu haben.

Das Ärgernis des Abends

Wirklich grenzwertig, wie RTL das „Klo-Gate, Teil II“ in extenso inszenierte, Marke: „Da hat jemand auf die Klobrille geschissen.“ Nur ekelig und im wahrsten Sinn ohne jede Fallhöhe. So etwas ist keine Unterhaltung, sondern der beste Weg, dem Dschungelcamp seinen letzten Prolo-Reiz zu nehmen.

Kein Wunder, dass die Bewohner die Fäkalsprache bei jeder Gelegenheit praktizieren. Der Sender verspielt seinen Kredit selbst bei unintelligenten Fans, die er über Jahre mühsam gewinnen musste.