Finanzzocker haben wieder 710 Billionen bis 1000 Billionen €uro in eine Derivate-Blase investiert 

 

Dabei ist nichts vorbei, sondern die Situation ist viel schlimmer als 2008. Die globale Derivate-Blase ist heute um 36 Prozent grösser als damals bei Beginn der Finanzkrise. 

 

 

Es ist die grösste Finanzblase aller Zeiten und wenn diese platzt dann gute Nacht. Laut BIZ, Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, ist die Summe aller Derivate-Kontrakte auf 710 Billionen Dollar bis Ende 2013 angewachsen. 710'000 Milliarden Dollar. Im Vergleich, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU beläuft sich auf ca. 14 Billionen und das der USA auf 15 bis 17 Billionen Dollar. 710 Billionen ist schon eine Summe die man sich nicht vorstellen kann. 

 

 

Andere Schätzungen beziffern die Gesamtsumme weit über einer Billiarde Dollar. Das klingt wie eine Menge Geld und es ist auch sehr viel Geld.

 

 Zum Beispiel liegt das US-BIP 2014  bei rund 17 Billionen US-Dollar. Aber auch 710  Billionen Dollar sind eine Menge Geld.

 

Anstatt tatsächlich etwas gegen das wahnsinnig rücksichtslose Verhalten der Grossbanken zu tun, schaut  die politische Klasse einfach nur  tatenlos zu.

 

Als der Autor darüber erstmals  geschrieben hatte, war  das Engagement der Wallstreet in diesem Bereich kurz vor der Finanzkrise noch um 37 Prozent niedriger.  "Too big to fail" ist weit mehr als massives Problem jetzt wieder real. Diese Derivate-Blase wird platzen und die Banken wieder  in eine schwere Krise stürzen.  Die nächste Krise wird die letzte Krise weit in den Schatten stellen. (Lesen Sie mehr ....)

 



Das folgende Bild zeigt Paletten aus 100 Dollar Noten mit je 100 Millionen Dollar, 50 Paletten breit und 100 Paletten lang, doppelt gestapelt, die insgesamt 1 Billion Dollar darstellen. 
 


Der rote Pfeil zeigt auf einen Menschen als Grössenvergleich. Jetzt stellt Euch das 710 Mal vor, das sind 710 Billionen Dollar, 710'000'000'000'000, oder auf die Menschheit verteilt sind das über 100'000 Dollar pro Person auf der Welt.

Was sind Derivate-Kontrakte? Laut Wikipedia: "Ein derivatives Finanzinstrument oder kurz Derivat (lat. derivare ‚ableiten‘) ist ein gegenseitiger Vertrag, der seinen wirtschaftlichen Wert vom beizulegenden Zeitwert einer marktbezogenen Referenzgröße ableitet. Die Referenzgröße wird als Basiswert (Underlying) bezeichnet. Basiswerte können Wertpapiere (Aktien, Anleihen usw.), finanzielle Kennzahlen (Zinssätze, Indices, Bonitätsratings usw.) oder Handelsgegenstände (Rohstoffe, Devisen usw.) sein. Je nach Ausgestaltung der Hauptleistungspflichten im Vertrag unterscheidet man Festgeschäfte, Swapgeschäfte und Optionsgeschäfte."

Einfacher ausgedrückt, bei einem Derivate-Kontrakt handelt es sich um eine spekulative Wette auf eine Finanzkennzahl, Banken und Hedge-Fonds schliessen gegenseitig Wetten ab, wie der Wert irgendeiner Zahl, zum Beispiel der Zinssatz, zu einem bestimmten Zeitpunkt sein wird. Es ist genau so wie wenn man Sportwetten abschliessen würde, die auf das Resultat von Fussballergebnissen beruht, oder man im Roulette auf eine Zahl wettet. Das heisst, die Zocker genannt Banker spielen im grossen Kasino genannt Finanzmärkte und machen Wetten mit Summen die wir uns nicht vorstellen können. Es Steckt aber nichts produktives dahinter, nichts was mit der realen Wirtschaft zu tun hat, genau wie Zocken nichts produktives bringt. Der Unterschied zu einem Spielkasino ist aber, wenn die Spieler ihr Geld verlieren, dann muss der Steuerzahler einspringen und die Banker retten.

Laut BIZ ist der Derivate-Markt von 633 Billionen Ende 2012, auf 693 Billionen Ende Juni 2013 und auf 710 Billionen Dollar Ende 2013 gestiegen. Die Wall Street und die City of London haben sich zum grössten Casino und Wettbüro der Menschheitsgeschichte verwandelt.

Gewettet wird auf alles was man sich vorstellen kann, einschliesslich der Pleite von Banken und Staaten selber, so perverse und krank ist das ganze geworden. Ich frage mich schon lange, warum das Finanzsystem nicht dem Spielbankengesetzt unterliegt, denn wo ist der Unterschied ob ich auf einen Zinssatz oder auf eine Zahl auf dem Roulette-Tisch setzte?

Es hat sich nichts geändert, es wurden keine Lehren aus der Krise gezogen, den Finanzverbrechern wurde das Zocken nicht eingeschränkt, das verantwortungslose Spekulieren nicht verboten. Im Gegenteil, Banken sind durch globale Fusionen Globaler Player des Finanzmarktes noch grösser geworden, es gibt noch mehr "too big to fails", die Derivate-Blase hat man noch grösser werden lassen.

Wenn die Blase platzt, und alle Blasen platzen früher oder später,  wird die Lehman-Pleite und der Absturz der Finanzmärkte von 2008 wie ein Kindergeburtstag aussehen. Der Knall wird so gross sein, dass er das  gesamte Fundament der Weltwirtschaft erschüttern oder gar zerstören wird, Es trifft dann alle Bürger.

Die grössten Zocker in diesem Kasino und ihre Exponierung auf Derivate sind, JPMorgan Chase (mit 70 Billionen Dollar), Citibank (62 Billionen), Goldman Sachs (48 Billionen) und Bank Of America (38 Billionen).

Der grösste Spekulant von allen ist aber die Deutsche Bank mit einem Risiko von sagenhaften 75 Billionen Dollar. Kein Wunder musste die Bank die Scheichs aus Katar um Geld anbetteln, um den Faktor zwischen Kapital und Derivate-Summe zu reduzieren. Mit einem Investment in Deutschlands grösstes Bankhaus von 1,75 Milliarden Euro gehören 6 Prozent der Bank-Anteile jetzt dem Staatsfonds „Qatar Investment Authority“ (QIA). 

Nur, was sind schon 29 Milliarden Euro Kapital bei 75'000 Milliarden Dollar an offenen Derivate-Wetten? Da muss sich nur der Zinssatz oder irgendein anderer Wert auf den sie gewettet haben um wenige Prozent in die falsche Richtung ändern und die Bank ist vollig pleite.

Nicht mal der deutsche Staat kann diese Bank retten wenn es darauf ankommt. Ist ja selber schon genauso wie der USA Staat total verschuldet und haftet praktisch für alle Länder des Euro-Raums mit.

EU-Schuldenkrise, die zweite tickende Bombe

Nach der EU-Wahl kommt sofort die aus wahltaktischen Gründen unterdrückte Wahrheit ans Licht. Barroso fordert, Deutschland muss Frankreich retten weil bankrott. Die katastrophale Wirtschaftssituation Frankreichs stellt die grösste Gefahr für die gesamte EU und Eurozone dar. Daher müsse eine starke "Achse zwischen Berlin und Paris" gebildet werden, sagt Barroso. Eine Möglichkeit wäre, noch mehr Geld zu drucken - die Franzosen fordern, dass die EZB unter die Kuratel der Euro-Finanzminister gestellt werden soll. 

Keines der Probleme, die die letzte Finanzkrise verursacht haben, wurden behoben. In der Tat haben ist  alles nur noch  schlimmer geworden. Der Gesamtbetrag der Schulden in der Welt stieg um mehr als 40 Prozent seit 2007 .

Leider wissen  die meisten Menschen darüber nichts, Die Informationen müssen bekannt gemacht werden.

Die Notenbanken haben die  gleichen Probleme, die die letzte große Finanzkrise verursachte - nutr viel gravierender. Die Wahrheit ist, dass wir in einem  weit schlechterem Zustand als damals sind . Wenn diese Finanzblase platzt, ist die Verwüstung, die wir erleben werden wahrscheinlich absolut katastrophal.

Zu viele Staats-Schulden

Eine der größten finanziellen Probleme, die die Welt hat ist, dass es einfach viel zu viele Schulden gibt, die  die Guthaben wenigere Kapitaloligarche sind.  Noch nie zuvor in der Weltgeschichte hat es jemals einen solchen  Schuldenberg gegeben.

Statt Verschuldung abzubauen  wurde sie global  weiter ausgebaut.

Es ist wahnsinnig, aber seit 2007 sind die Schulden laut  Bank für Internationalen Zahlungsausgleich um gigantische 40 Prozent angestiegen..

Die Höhe der Schulden ist global rapide  mehr als 40 Prozent auf $ 100 000 000 000 000 seit den ersten Anzeichen der Finanzkrise gestiegen. Die Nullzinspolitik befördert den Verschuldungswahn der Staaten. 

 

Laut  Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ist  die Summe von 

$ 30 000 000 000 000 Anstieg von $ 700 000 000 00 000 zwischen Mitte 2007 und Mitte 2013  angestiegen-

 

In der gleichen Zeit verringerte sich der Wert der Aktienanlagen um  3 860 000 000 000 $  auf  $ ​​53 800 000 000 000 ( in der gleichen Zeit) , laut  Bloomberg. Der Sprung der Schulden laut BIZ in der Schweiz  ist fast doppelt  so hoch wie das Bruttoinlandsprodukt der USA.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und natürlich die US-Regierung dabeiu der größte Übeltäter.

Bereits im September 2008 war die US-Staatsverschuldung auf insgesamt sitzen 10 020 000 000 000 Dollar . angestiegen.

In der Zeit der Verfassung eines Beitrages steigt deiese Verschuldung um  17490 Milliarden Dollar  weiter an. 

Es ist der reinste Wahnsinn!

Selbst die Wirtschaftswoche hat die Dimensionen der Zockerei nicht erkannt

 Hausratversicherungen haben beispielsweise noch nie einen Finanzcrash ausgelöst, diagnostiziert WiWo  richtig. .

CDS schon.( credit default swaps)  Sie hatten einen erheblichen Anteil an der Finanzkrise des Jahres 2008. Banken und Hedgefonds können sie jederzeit handeln, sie verkaufen, ohne dass jemand dies mitbekommt. Sie lassen sich mit anderen CDS zu Paketen schnüren und weiterverkaufen. Man kann sie erwerben, ohne dass man die Anleihe, die sie eigentlich versichern, besitzt. Wer sie massenhaft verkauft, kann ihre Kurse drücken. Weil viele Profis auf CDS schauen und sie häufiger gehandelt werden als viele Anleihen, können Kursbewegungen bei CDS sich sogar auf Anleihen übertragen. Der Schwanz wackelt mit dem Hund: Komplizierte Finanzprodukte, deren Preisbildung für Außenstehende völlig undurchschaubar ist, bestimmen mit über den Wert griechischer Staatsschulden. Spekulationen mit CDS sollen 2010 die Finanzkrise Griechenlands verschärft haben.

Kartellwächter alarmiert

Weltweit zu den größten Spielern gehört die Deutsche Bank, als Schaltstelle zwischen der Wall Street und deutschen Provinzbanken. In großem Stil kauft das Team von Holger Jackisch, Chefhändler der Bank in Frankfurt, CDS bei Investmentbanken wie JP Morgan oder Goldman Sachs und verkauft sie an hiesige Institute. „Unsere größten Kunden sind Landesbanken wie die BayernLB oder die HSH Nordbank“, sagt Jackisch. Oft reichen die Käufer die CDS an Sparkassen oder Firmenkunden weiter, breichtet auch WiWo.

Erwerben können Käufer die CDS praktisch nur bei einem erlesenen Kreis internationaler Großbanken, zu dem auch die Deutsche Bank gehört. Die Geldhäuser verdienen prächtig an hohen Margen. Kartellbehörden in Brüssel und Washington argwöhnen, dass die Institute, um ihre Gewinne zu schützen, Konkurrenten systematisch fernhalten. Die EU-Kommission hat gleich zwei Kartellverfahren gegen Banken eingeleitet. Auch das US-Justizministerium prüft, ob im Geschäft mit CDS alles mit rechten Dingen zugeht. „Die Kartellabteilung untersucht die Möglichkeit von wettbewerbswidrigen Praktiken beim Clearing und Handel von Kreditderivaten sowie den begleitenden Informationsdienstleistungen“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums der WirtschaftsWoche.

Konzentrierter Markt

Tatsächlich ist der Markt für Kreditderivate in hohem Maße konzentriert. Laut US-Finanzministerium hielten Ende 2010 die fünf Großbanken JP Morgan, Bank of America, Citigroup, HSBC und Goldman Sachs CDS mit einem Nennwert von insgesamt 13,7 Billionen Dollar – annähernd die Hälfte des weltweiten Marktes. Und es gibt nicht nur Kreditderivate.  Sie stellen vielmehr nur einen kleine Teil der Derivate dar. 

Der CDS-Markt werde von einem „Club der Derivate-Dealer“ beherrscht, sagt der US-Bankenkritiker Robert Litan. „Alle Kunden, die Derivate und insbesondere CDS haben möchten, müssen mit den Dealer-Banken abschließen“, sagt Litan, einst Spitzenjurist im US-Justizministerium und heute Wissenschaftlicher Direktor der Kauffman Foundation in Kansas. Die Großbanken würden nicht nur den Handel mit Derivaten kontrollieren, sondern auch die Infrastruktur, sagt er.

http://theeconomiccollapseblog.com/archives/tag/derivatives-bubble

http://www.wiwo.de/finanzen/banken-kartell-der-derivate-zocker-seite-2/4648050-2.html