Video: Bewaffnete Gewalt in Ukraine ging von Faschisten aus - nicht von Janukovitsch
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Pro-faschistische Regierungsbildung in der Ukraine - Faschist wird Vize-Präsident
Die Regierung ist gewählt. Am stärksten Vertreten ist die ultranationalistische Vaterlandspartei von Julia Timoschenko. Ebenfalls vertreten: die faschistische Swoboda. Klitschkos Partei UDAR wollte sich nicht anschliessen.
Arseni Jazenjuk (39) wird vom Parlament zum neuen Premierminister gewählt. Er führte zuletzt die Fraktion von Timoschenkos Vaterlandspartei im Parlament und war von 2007 bis 2008 bereits Parlamentspräsident sowie ukrainischer Aussenminister.
Der Politiker erhielt 371 Stimmen unter anderem auch von der Partei Udar des Ex-Boxprofis Vitali Klitschko. Im Saal waren 417 Abgeordnete von insgesamt 450.
Vize-Präsident wird der Faschist Alexander Sych.
Russlands Premier Medwedew hält die neue Führung für illegitim: Männer mit schwarzen Masken und Gewehren könne man kaum als Regierung bezeichnen. Russland erkennt die Regierung Janukovbitsch weiterhin an. Janukovitsch selber befindet sich unter dem Schutz der russischen Regierung in der Nähe von Moskau.
Faschisten-Milizen des " Rechten Sektors" kontrollieren Kiew
Kampfgruppen des »Rechten Blocks« und der »Selbstverteidigung« des Maidan haben die Kontrolle über die Hauptstadt Kiew übernommen. Da die Polizei ihre Arbeit offenbar eingestellt hat, patrouillieren die Faschisten durch die Straßen und kontrollieren die Flughäfen. Die parlamentarische Opposition hat sich hiermit offenbar abgefunden. Witali Klitschko erklärte, die Kämpfer des »Rechten Blocks« seien derzeit die einzigen, die für Ordnung sorgen könnten. Eine neue Polizei müsse erst aufgebaut werden.
Die Abgeordneten des ukrainischen Parlaments haben sich derweilen in eine Abstimmungsmaschinerie verwandelt.
Beispielsweise wurde ein Faschist der Swoboda-Partei neuer Generalstaatsanwalt des Landes, der jetzt die Gerichtsbarkeit weitgehend kontrolliert.
Witali Klitschko lud zumindest die Partei der Regionen von Janukovitsch ein, an der geplanten Übergangsregierung mitzuwirken. Gleichzeitig wurde das Büro der KP in Kiew gestürmt.
Auf die Fassade des Gebäudes schrieben Demonstranten "Kriminelle", "Mörder" und "Janukowitschs Sklaven".
Der Oberste Rabbiner von Kiew, Reuven, hat nach Meldungen der israelischen Zeitung Haaretz über die Flucht von Juden aus Kiew berichtet und aus Angst vor Juden-Pogromen zur Flucht aus dem Land aufgerufen. ( siehe unten).
Nazi-Milizen des "Rechten Sektors" kontrollieren Kiew
Schwesterpartei der NPD in der Ukraine namens Swoboda stellt Vize-Regierungschef und Bildungsminister
Die faschistische Swoboda-Partei stellt in der neuen ukrainischen Regierung jetzt den Vize-Regierungschef jetzt den Vize-Regierungschef, den Bildungsminister und den Generalstaatsanwalt des Landes.
Ein Swoboda-Politiker soll den Posten des Generalstaatsanwalts der Ukraine erhalten. Jüdische Organisationen warnen vor einer neuen Welle des Antisemitismus. Wie der Präsident der Jüdischen Konföderation der Ukraine berichtet, hat sein Verband die westlichen Botschafter in Kiew kürzlich gebeten, sich wegen deren antisemitischer Positionen "von der Swoboda-Partei zu distanzieren" und antisemitische Vorfälle der jüngsten Zeit zu verurteilen. Reaktionen deutscher Stellen, die inzwischen offen mit Swoboda kooperieren, sind nicht bekannt.
NPD Apfel und Swoboda- Vertreter in Ostdeutschland