Mega-Eklat: Raus mit Markus Lanz aus dem ZDF - 150 000 gegen Lanz

Jetzt ist der Eklat in der Talk-Sendung " Lanz" auch bei den bürgerlichen Medien angekommen.

Es gibt nicht viele Moderatoren im deutschen Fernsehen, die sich konsequent so heftig kritisieren lassen müssen wie Markus Lanz. Vor allem nach jeder Ausgabe von Wetten, dass..? lassen sich Zuschauer und Journalisten da­rüber aus, wie unprofessionell, unlustig und unsouverän der 44-Jährige vor dem Bildschirm agiert. Meistens ist die Kritik berechtigt, auch wenn manche Formulierungen heftig sind.

Vor laufenden Kameras nagelt ‪#‎Lanz‬ Sahra Wagenknecht auf das Gehalt von Abgeordneten fest, derzeit 8.252 € brutto im Monat. Er selbst verdient im ZDF jährlich 1.248.000 €: Er verdient ungleich mehr als Wagenknecht, macht seinen Job aber ungleich schlechter! Ein einfach nur dreister und peinlicher Versuch von Lanz, Angriffsfläche für seine Diffamierungsversuche bei Sahra Wagenknecht zu finden.
Lasst uns 1.248.000 € an Rundfunkgebühren jährlich sparen und das ZDF zwingen, sich von Lanz zu trennen!

Lanz hatte jetzt vor Tagen in einem arroganten Stil die Linken-Co-Fraktionsvorsitzende Sarah Wagenknecht eingeladen und nicht aussprechen lassen. Ständig wurde sie unterbrochen.

 

Zudem hat er zusammen mit Jörges vom Stern eine regelrechte "Hetz-Kampagne" gegen Wagenknecht veranstaltet, die mit Unterstellungen und Verzerrungen von Tatschen gespickt war. 

Jetzt fordert eine Online-Petition die Absetzung des ZDF Moderators Lanz.

Sahra Wagenknecht am 16. Januar in Lanz' Talkshow.

Wenige Tage nach der ZDF-Sendung "Markus Lanz" fordern Internet-User, dass die Sendung abgesetzt wird. Mehr als 26.000 Männer und Frauen haben eine entsprechende Online-Petition unterzeichnet.

 

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Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr!", heißt es in der Bittschrift, die sich eine Frau namens Maren Müller erdacht hat. Begründung: "Die Sendung Markus Lanz vom 16. Januar 2014 zeigte zum wiederholten Male, dass Herr Lanz weder fähig noch willens ist, seinen Gästen gleichberechtigt Wohlwollen, Rederecht und Anstand entgegenzubringen."

 

Die Rundfunkbeitrag beträgt seit dem 1. Januar 2013 pro Wohnung pauschal 17,98 Euro.

Die Kritik richtet sich vor allem gegen das Gespräch mit der Vize-Chefin der Partei Die Linke, Sahra Wagenknecht. Lanz sprach mit ihr über die Europäische Union, den Euro und das Europaparlament, ließ seine Interview-Partnerin aber nur selten ausreden.

"Ich habe mich über Frau Wagenknecht gewundert, dass sie bei den offensichtlichen Anfeindungen trotzdem ruhig blieb und immer wieder versuchte, auf die Fragen zu antworten, trotz ständiger unqualifizierter Unterbrechungen durch den Moderator, welcher inhaltlich gar nicht mitreden konnte", schreibt ein Unterzeichner – und teilt damit die Meinung vieler. "Der im explizitem Falle miserable Stil im Umgang mit Sahra Wagenknecht spiegelt in drastischem Maße wider, dass politische Neutralität für Lanz ein Fremdwort ist", heißt es außerdem.

Müller kündigte an, die Petition an das ZDF zu schicken, sollte sie mehr als 10.000 Mitstreiter finden. Da die Zahl der Lanz-Kritiker stündlich zunimmt, und mittlerweile auf mehr als 26.000 Unterzeichner angestiegen ist, wird die Petition bald dem Sender übergeben. "Ich fordere das ZDF daher auf, sich von Markus Lanz zu trennen", schreibt die Petitions-Verfasserin.

Bis zum 16. März können Lanz-Kritiker noch unterschreiben. „Für gewöhnlich suchen die Petenten dann eine Möglichkeit, die Unterschriften zu übergeben, in diesem Fall an das ZDF“, sagt Fritz Schadow, Pressesprecher von openPetition, der tz. Vom Mainzer Sender war am Dienstag Folgendes zu hören: „Viele Zuschauer haben den Stil der Diskussion mit Frau Wagenknecht kritisiert. Diese Kritik nehmen wir ernst und haben das auch intern diskutiert.“ Markus Lanz selbst hatte keine Zeit, sich zu äußern.

Das ZDF verteidigt seinen Moderator natürlich – zum Unmut Wagenknechts. So dementierte sie auf ihrem Twitter-Account die Behauptung des ZDF, sie sei zufrieden mit der Sendung gewesen.

 

Liebes ZDF, nach dem breiten Protest gegen Markus ´ Gesprächsstil zu behaupten, ich sei zufrieden gewesen, ist doch etwas arg frech.