Der gute Kommunist Nelson Mandela wird heute beerdigt
Über 100 Staatschefs nehmen an der Beerdigung von "Matiba" teil.
Bisher lag der Fokus auf böse Linke; Marxisten und Kommunisten in der medialen Mainstream-Berichterstattung.
Doch jetzt feiert praktisch die ganze Welt den guten Freiheitskämpfer und Kommunisten Nelson Mandela anlässlich seiner Beerdigung.
Nelson Mandla saß - was weithin unbekannt ist- bis zu seiner Verhaftung 1962 sogar im ZK der KP Südafrikas und danach war er einfaches KP- Mitglied, da er 27 Jahre lang bis Ende der 80 er Jahre als politischer Gefangener in Haft war.
Natürlich ist da auch viel Heuchelei und Doppelmoral einiger Akteure im Spiel. Da wird man sicherlich zuerst den US Präsidenten Barack Obama nennen müssen.
Ausgerechnet USA und GB, die das Apartheidregime immer massiv unterstützt haben und die südafrikanischen Befreiungsbewegungen noch in den 80 er Jahren als marxistisch denunziert hatten, spielen sich jetzt als Nelson-Mandela-Fans auf.
Aber auch die Bundesregierungen haben das Apartheiidregime in Südafrika massiv unterstützt- Insbesondere CDU Kanzler taten sich dabei negativ hervor.
Der CDU/CSU Kanzlerkandidat Strauß outete sich sogar als Befürworter des Rassismus in Südafrika.
Es ist die größte Trauerfeier, die Südafrika je erlebt hat: Tausende Südafrikaner strömten am Morgen nach Soweto bei Johannesburg, um dort an der zentralen Trauerfeier für den verstorbenen Ex-Präsidenten Nelson Mandela teilzunehmen.
Sie ließen sich vom Regenwetter nicht abhalten, schon frühzeitig das Fußballstadion aufzusuchen, in dem die Gedenkfeier stattfindet. Der Leichnam Mandelas wird dort allerdings nicht aufgebahrt sein. Vor dem Eingang erklangen Gesänge wie "Shosholoza", die an die Fahrten der schwarzen Arbeiter zu den Goldminen erinnern. "Viva Tata Madiba!", riefen die Trauernden, die den Clan- und Kosenamen Mandelas, Madiba, und das südafrikanische Wort für Vater nutzten.
Der Trauerakt wird an 90 Orten im Land auf Großleinwänden sowie in drei weiteren Stadien von Johannesburg für die Öffentlichkeit übertragen.
"Die ganze Welt kommt im wahrsten Sinne des Wortes nach Südafrika", sagte ein Sprecher des südafrikanischen Außenministeriums. Zu den Gästen zählten "Könige und Königinnen, Prinzen und Prinzessinnen". Das sei beispiellos in der Geschichte des Landes. Logistisch allerdings stehe die Regierung vor "einer sehr schweren Aufgabe".
Etwa 100 Staats- und Regierungschefs werden zur vierstündigen Trauerfeier erwartet. Neben Südafrikas Präsidenten Jacob Zuma sollen bei der Feier auch Kinder und Enkel Mandelas das Wort ergreifen. Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, Chinas Vizepräsident Li Yuanchao und Indiens Präsident Pranab Mukherjee sind laut Programm gleichfalls Redner.
Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie der kubanische Staatschef Raúl Castro zählen zu den Rednern. Geplant ist ebenso eine Ansprache von Andrew Mlangeni, der mit Mandela auf der Gefängnisinsel Robben Island inhaftiert war.US-Präsident Barack Obama, der am Morgen in Südafrika eintraf, will eine etwa 20-minütige Rede halten. Obama wird von seiner Frau Michelle sowie seinem Vorgänger George W. Bush und dessen Gattin Laura begleitet.
Darüber hinaus kündigten sich zur Zeremonie an: der Chef der Afrikanischen Union, Großbritanniens Premier, die Präsidenten Frankreichs, Liberias, Nigerias und des Senegals. Deutschland wird von Bundespräsident Joachim Gauck vertreten.
Diether Dehm Linke MdB fordert die Enteignung der zockenden Großbanken
Der Abgeordnete Dr. Diether Dehm erklärt aus Anlass der verhängten Strafzahlungen gegen die Deutsche Bank im Libor-Skandal:
Sie spekulieren nicht nur mit der Eurokrise und Rüstungsexporten gegen die Opfer und wetten nicht nur auf hochmoderne Steuerhinterziehungsmodelle.
Sie haben auf Hitler gewettet, auf Auschwitz, auf Zyklon°B und Hungersnöte.
Herr Gabriel wollte einst den letzten Bundestagswahlkampf fürs Trennbankensystem führen und Herr Schäuble wird seinen Zorn über den unregulierbaren Herrn Fitschen auch bald wieder vergessen haben.
Die Mütter des Grundgesetzes haben gegen diese Kriegsgewinnler den Artikel 15 geschrieben. Und die einzige wirkungsvolle Bankenregulierung bleibt: diese Verbrecher zu enteignen.
KP Russland wittert Gefahr des Faschismus in der Ukraine
Eine Partnerorganisation der NPD gehört zu den tragenden Kräften der Pro-EU-Demonstrationen in der Ukraine. Dies bestätigen Berichte aus Kiew und Lwiw. Demnach werden die gegenwärtigen Proteste, mit denen die ukrainische Opposition die Regierung des Landes zwingen will, das Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, von der Partei Swoboda mitorganisiert. In deutschen Medien wird Swoboda derzeit meist als "rechtspopulistisch" etikettiert. Tatsächlich hat Parteiführer Oleh Tiahnybok einst als Ziel seiner Partei angegeben, man wolle die Ukraine von einer "Moskau-jüdischen Mafia" befreien, um sie nach Europa zu führen - ein Beispiel für den krassen Antisemitismus der Organisation.
Über enge Beziehungen nach Deutschland verfügen auch die anderen Parteien, die die aktuellen Pro-EU-Demonstrationen tragen. So kooperiert die Partei Batkiwschtschina der inhaftierten Politikerin Julia Timoschenko mit der CDU. Die Partei UDAR des Profi-Boxers Vitali Klitschko ist nach Auskunft eines CDU-Politikers im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) gegründet worden. Batkiwschtschina und UDAR arbeiten seit letztem Jahr eng mit der Antisemiten-Partei Swoboda zusammen - in einer Art Bündnis für die Anbindung der Ukraine an die EU.
Rund einhunderttausend Anhänger der »proeuropäischen« ukrainischen Opposition haben sich am Sonntag trotz eines Demonstrationsverbots im Zentrum Kiews versammelt. Die Demonstranten zogen von der Universität zum Bessarabskij-Markt und dann die Prachtstraße Kreschtschatik entlang zum Unabhängigkeitsplatz. Die Polizei ließ sie zunächst gewähren, obwohl Fernsehbilder zeigten, wie Demonstranten unter den schwarz-roten Fahnen der nationalistischen Partei UNA-UNSO Fenster der Stadtverwaltung einschlugen und sich am Rande der Demonstration mit Zivilisten prügelten. Die Randalierer trugen Bau- und Fahrradhelme und waren vermummt. Im westukrainischen Lwiw waren vergangene Woche über ein örtliches Onlineportal »kampferprobte Männer« aufgerufen worden, an der Kundgebung teilzunehmen. Gegen Abend eskalierte die Situation, als Demonstranten unter Führung von Nationalisten den Sitzungssaal des Kiewer Stadtrats besetzten.
Im Regierungsviertel oberhalb des Unabhängigkeitsplatzes versuchten Demonstranten, mit Hilfe eines mitgebrachten Bulldozers das Gebäude der Präsidentenadministration zu stürmen; die Polizei trieb sie mit Tränengas zurück.(jw)
Die Teilnahme von Vertretern ausländischer Staaten an den Ereignissen auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz ist eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine, wie der russische Premierminister Dmitri Medwedew in einem Interview mit russischen TV-Sendern sagte.
In Kiew und anderen Regionen der Ukraine finden seit 21. November Aktionen der Anhänger der europäischen Integration statt, die mit der Entscheidung des Ministerkabinetts unzufrieden sind, die Vorbereitung auf die Unterzeichnung eines Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union auszusetzen.
Am vorigen Samstag jagte die Spezialeinheit „Berkut“ des ukrainischen Innenministeriums die Demonstranten auf dem Unabhängigkeitsplatz in der Stadtmitte von Kiew auseinander. Diese Gewaltaktion löste eine große gesellschaftliche Resonanz aus.
„Wie hätten sich zum Beispiel unsere deutschen Partner gefühlt, wenn der russische Außenminister zu irgendeiner Ansammlung gegangen wäre, die in Verletzung der deutschen Regeln durchgeführt worden wäre. Ich glaube nicht, dass sie dies für einen freundschaftlichen Schritt, für einen richtigen Schritt gehalten hätten.
Treffen kann man sich. Aber die Teilnahme an solchen Veranstaltungen ist sehr einfach zu bezeichnen, das ist eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten“, sagte Medwedew.
Der russische Premier machte darauf aufmerksam, dass Vertreter anderer Länder auf Außenministerebene nach Kiew kommen und nicht mit der Führung des Landes bzw. der Opposition sprechen, sondern sich gleich in den Mittelpunkt der politischen Ereignisse begeben.
Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle hat am 4. Dezember gemeinsam mit Oppositionellen den Kiewer Unabhängigkeitsplatz, das Zentrum der Pro-EU-Proteste in der Ukraine, besucht.
Warnhinweis:Rechtspopulisten von Springer wollen N24 kaufen
Mit der Übernahme von N24 will der Konzern Zeitung, Fernsehen und Internet verschmelzen.
Die Axel Springer AG kauft den Nachrichtensender N24. Es sei geplant, N24 und die "Welt"-Gruppe zusammenzulegen, teilte das Unternehmen am Montag in Berlin mit. N24 solle der zentrale Lieferant von Video- und Fernsehbildern für alle Marken des Konzerns werden. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen.
Die neue gemeinsame Redaktion produziere künftig die journalistischen Inhalte beider Marken für alle digitalen Kanäle sowie für die Printprodukte der "Welt"-Gruppe, teilte das Medienunternehmen auf der Online-Seite der Zeitung mit. Die Fernseh- und Programmredaktion für N24 sei für alle TV-Formate und Bewegtbilder zuständig. Damit entstehe eine der größten multimedialen Redaktionen in Deutschland.
Zudem wurde bekannt, dass der ehemalige 68 er Rebell und Spiegel-Chefredakteur Aust ebenfalls zum Springer-Konzern wechselt.
Der 67-Jährige ist seit Sommer 2010 Miteigentümer von N24. Damals hatte die Sendergruppe ProSiebenSat.1 den Nachrichtensender an mehrere bisherige N24-Manager und den ehemaligen SPIEGEL-Chefredakteur Aust verkauft.
Axel Springer setzt auf die Strategie weg vom traditionellen Verlagsgeschäft hin zu einem digitalen Medienkonzern. Die N24-Übernahme ist hierbei ein weiterer Schritt. Erst im Juli hatte Springer angekündigt, das "Hamburger Abendblatt" und weitere Regionalzeitungen sowie seine Frauen- und Programmzeitschriften für 920 Millionen Euro an die funke-Gruppe zu verkaufen.
Der Kauf von N24 stellt zudem den erneuten Einstieg des Springer-Konzerns in den Fernsehmarkt dar. Anfang 2006 hatte Axel Springer den Übernahmeversuch von ProSiebenSat1 nach wochenlangem Gerangel mit den Wettbewerbsbehörden abgesagt. Die Medienkonzentrationsbehörde KEK sowie das Bundeskartellamt hatten den 4,2 Milliarden schweren Übernahmeversuch damals untersagt.
Die N24-Gruppe beschäftigt knapp 300 Mitarbeiter und erreichte im Jahr 2012 einen Marktanteil von 1,0 Prozent bei allen Zuschauern ab drei Jahren. Der direkte Konkurrent n-tv lag mit 0,9 Prozent Marktanteil fast gleichauf. N24 produziert auch die Hauptnachrichten für Sat.1, ProSieben und kabel eins. Springer kauft eigenen Angaben zufolge N24 zu 100 Prozent, über den Preis wurde demnach Stillschweigen vereinbart.
fdi/dpa-AFX/Reuters/AFP
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