Waren 400 US Söldner am Putsch- Massaker auf dem Maidan und im Osten beteiligt?
Anfänglich gab es Berichte darüber, dass rechtsradikale Milizen der UNA UNSO und des SA ähnlichen Rechten Sektors quasi als Nato-Geheim-Armee im Stile von Gladio auf dem Maidan die Massaker inszeniert haben sollen, der zum Sturz des Präsidenten Janukovitsch geführt hatte.
Inzwischen ist auch die Präsens von US Söldnern in der Ukraine enthüllt worden, die nach dem Besuch des CIA Vhefs Brennan ins Land kamen, aber auch schon vorher in der Zeit des Putsches in Kiew aktiv gewesen sein könnten.
FireDogLake berichtete mit Verweis auf ZeroHege :
Deutsche Leitmedien wie Sprimger und Bild am Sonntag haben über die Anwesenheit von US Söldnern der Fa. Academi / vormals Blackwater in der Ukraine berichtet.
Laut dem Bericht sind ca . 400 US Söldner in Kiew aktiv.
Sie beteiligten sich als Berater an den Strafoperationen der Kiewer Regierung, die mithilfe von Nazi-Milizen den Osten des Landes unter Kontrolle bringen wollten, nachdem die reguläre armee gescheitert war. Die Strafoperation wurde vom Geheimdienstchef des Landesm ser gute Kontakte zu Nazi Führen besitzt als Strafoperation gegen das eigene Volk durchgeführt.
Der Spiegel beruft sich auf Infornationen aus US-Geheimndiednstkreisen und der Vorgang wurde bei einem Treffen von Kanzleramt-Chef Peter Altmaier (CDU) unter Beteiligung des Präsidenten des BND und des Chefs des Bundeskriminalamtes sowie des Geheimdienstkoordinators des Bundeskanzleramtes vorgestellt.
Diese US- Söldner lenken und koordinieren demnach Anfgriffe der faschistischen Milizen des Rechtsn Sektors.
Waren 400 US Söldner am Putsch- Massaker auf dem Maidan beteilgt?
Diese US Söldner, die für Geld töten, gelten investigativen Journalisten iun den USA als direkter verlängerter Arm des US Geheimdienstes CIA und somit der US Regierung Obama. Es ist praktisch deren verlängerter Arm ( CIA ).
Es gibt auch dutzende CIA und FBI "Berater" in der Ukraine und der CIA-Direktor besuchte Kiew unmittelbar bevor die Massaker im Osten mit hunderten Toten starteten. In jedem Fall, auch wenn die USA nicht direkt für die Massaker verantwortlich sind, sind sie sicherlich indirekt verantwortlich. Immerhin hat die Kooperation mit den Neonazis in der Ukraine Methode. Sie sichern die Aktionen der Neonazis in der Ukraine de facto ab. (und sehe hier ).
Der Anführer der "Proteste" vom Februar 2014, der den Sturz von Janukovitsch organisierte und jetzt Verteidigungsminister ist, ist der Nazi Andriy Parubiy.
Der Neo Nazi ist Anhänger von einem prominenten ukrainischen Nazi des WWII .
Er ist jetzt der Leiter der nationalen Sicherheit in der Ukraine. In dieser Rolle hat er Neonazi-Brigaden organisiert, um russischsprachige Ukrainer massenweise zu töten. .
Ukrainische Neo-Nazi wirft Molotow-Cocktai
Tony Cartalucci dokumentiert die Geschichte der Ukraine Neonazis:
Das Unterstützen der der ultra-rechten in der Ukraine begann im Jahr 2004, als die Vereinigten Staaten direkt die Orangene Revolution finanzierte und organisierte.
The Guardian enthüllte in einem Artikel im Jahre 2004c 2004 "dass eine US-Kampagne hinter den Unruhen in Kiew steckte : Die Erben der Orangenen Revolution und insbesondere die rechtspopulistische Vaterlandspartei der koruppten Oligarchin Julia Timoschenko, die mit Nazis paktiert, profitiert erneut von dieser US Einmischung in der Ukraine.
Die "Orange Revolution" war mehr verdeckt als die Euro-Maidan- Bewegung. Die USA und die EU unterstützen sie ganz offen.
Auf dem Höhepunkt der Proteste wurde US-Senator John McCain buchstäblich auf die Bühne mit der ultra-rechten, Neo-Nazi Svoboda Parteiführer gehoben. Im
April besuchte , CIA-Direktor John Brennan Kiew. Forbes schrieb in einem Artikel " Warum CIA-Direktor Brennan Kiew besuchte : In der Ukraine Die verdeckten Krieg hat begonnen und berichtete.
.
Im Januar 2014 Spiegel Online berichtet bereits über die Rolle der Rechtsradikalen in der Ukraine. Titel " "bereit zu sterben": Der rechte Flügel der ukrainischen Proteste , "es beschrieb die faschistische Svoboda Partei bereits damals in klaren Worten.
Die Partei Svoboda hat auch ausgezeichnete Beziehungen zu Europa, Es wird mit Frankreichs rechte Front National und mit der italienischen neo-faschistische Gruppe Fiamma Tricolore paktiert.
In einer Debatte über 2012 in der Ukraine geborenen US-amerikanische Schauspielerin Mila Kunis, sagte er, dass sie nicht ukrainische, sondern sie sei eine "Jüdin."
Tatsächlich ist der Antisemitismus Teil der Plattform der extremistischen Partei;bis 2004 nannten sie sich die Social-Nationale Partei der Ukraine - in Anspielung auf eine Verbundenheit zur NSDAP von Adolf Hitlers. Erst im vergangenen Sommer verteilte ein prominenter Führer der Parteijugend Texte des s Nazi-Propaganda- Chefs Joseph Goebbels und übersetzte sie ins Ukrainische.
Im Channel 4 (UK), " Ukraine: Rechtsextremisten als Kern der "Demokratie" Proteste ", sowohl Svoboda MP Myroshnychenko sowie der aktuelle Svoboda Parteichef Oleh Tyahnybok äusserten sich. .
Im Dezember US-Senator John McCain in die Ukraine gereist und er trat damals schon zusdammen mit dsen Nazis der Swoboda auf zentralen Bühnen in Kiew auf.
Svoboda ist derzeit Ukraine viertgrößte Partei und hält 36 Sitze im Parlament. Es ist auch Teil der Allianz der europäischen nationalen Bewegungen, zusammen mit der BNP und der ungarischen Jobbik.
Allerdings hat Tyahnybok Kontroverse in der Vergangenheit mit seinen Äußerungen über die angeblich das Land steuernde " Moskau-jüdische Mafia" ausgelöst .In einem anderen Channel 4 Bericht mit dem Titel " Nazi-Gruppe in den Mittelpunkt der Ukraine Proteste trifft US-Senator , ":
In einem weiteren Ausbruch aus der Partei ihre stellvertretende Chef, Ihor Miroshnychenko, schrieb einen antisemitischen Angriff auf Mila Kunis auf Facebook: "Kunis ist nicht ukrainisch, sie ist ein Jud.Sie ist stolz darauf, dass der Davidstern mit ihr ist. "
Im März 2013 LGBT Weekly Artikel " Führende Ukraine Opposition Figur überrascht Stützer denunzierten Homosexuell Ehe , "würde Zustand:
Der jetzige Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk, riskiert Enttäuschung seiner eher nicht faschistischen Freunde seiner All-Ukrainischen Union "Vaterland"-Party, nachdem er öffentlich kürzlich bei einer Kundgebung die Homosexuellen-Ehe strikt ablehnte.
Ein interessanter Bericht über die Vaterlandspartei aus dem Jahre 2010.
The Jewish Week titelte:, ändert sich vielleicht etwas für die Ukraine, aber wahrscheinlich nicht für Juden . Die Angst vor dem Antisemitismus der jetzt regierenden Vaterlandspartei von Timoschenko wird sehr deutlich.
Ein Videobericht im Jahr 2012 auf Jewish News One mit dem Titel "Ukraine rechtsradikale Svoboda Partei und Antisemitismus ",ebenfalls.
Ukrainischer Oligarch Achmetow baut im Osten Privatarmee auf
Linke Geschichte: Damalige linke Solidarität mit der Sowjetunion
Klassensolidarität
»Hände weg von Sowjetrußland!« Vor 85 Jahren stoppten Arbeiter Waffenlieferungen für den Krieg gegen die Sowjetunion
Nick Brauns Mit einem Überfall auf die Ukraine entfesselte Polens Machthaber Josef Pilsudski am 24. April 1920 den dritten imperialistischen Interventionskrieg gegen Sowjetrußland. Am 6. Mai fiel Kiew in die Hände der polnischen Armee. Unter der Losung »Hände weg von Sowjetrußland!« kam es im Frühjahr und Sommer 1920 weltweit zu Massenprotesten der Arbeiterschaft gegen diese von England und Frankreich unterstützte Aggression.
Während die sozialdemokratisch geführte Reichsregierung die Neutralität Deutschlands im russisch-polnischen Krieg erklärte, erschien am 9. Mai in der Roten Fahne ein Aufruf der KPD an das Proletariat Berlins: »Gebt in Massen euren Willen kund, daß keine gegenrevolutionäre Macht in Deutschland es wagen soll, sich direkt oder indirekt, aktiv oder passiv am Kesseltreiben gegen Sowjetrußland zu beteiligen. ... Ihr könnt nicht neutral bleiben in einem Kampf um das Schicksal des mächtigen Vorpostens der proletarischen Revolution.« In Anwesenheit des Vorsitzenden des russischen Metallarbeiterverbandes, A.G. Schljapnikow, versprachen die Berliner Betriebsräte an diesem Tag im Zirkus Busch einstimmig, »mit allen Kräften den russischen Vorkämpfern des Sozialismus Unterstützung zu gewähren.«
Hunderttausende Arbeiter strömten am 11. Mai zur Großkundgebung in den Berliner Lustgarten. Auf Transparenten hieß es »Wir reichen die Hand unseren russischen Genossen!«, »Nieder mit dem Imperialismus! – Hoch die Rätediktatur!«. Nach einem Trompetensignal zur Eröffnung sprachen sich von zwölf Tribünen Redner der KPD und der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei gegen die Bedrohung Sowjetrußlands und für enge wirtschaftliche und politische Beziehungen Deutschlands zum russischen Arbeiterstaat aus. Im Anschluß marschierten die Arbeiter in geschlossenen Demonstrationszügen in die Arbeiterviertel zurück.
Aktiver Widerstand
Nachdem die Rote Armee die polnischen Truppen überraschend zurückschlug und ihrerseits Anfang Juli auf polnisches Gebiet vorstieß, organisierten die Ententemächte auch über deutsche Häfen und Bahnlinien Militärhilfe für Polen. Im Anschluß an die Forderung nach einem »Schutz- und Trutzbündnis Deutschlands mit dem sozialistischen Sowjetrußland« forderte Clara Zetkin daher in der ersten Reichstagsrede der KPD am 2. Juli 1920 das deutsche Proletariat auf, »dem schönen Beispiel der italienischen und österreichischen organisierten Arbeiter zu folgen. Kein Waggon sollte fürderhin Deutschlands Grenze überschreiten, der gefüllt ist mit Waffen, mit Munition, mit Kleidung, mit Heeresbedarf jeder Art für die polnischen Truppen, mit Werkzeugmaschinen für Munitionsfabriken, die von den Ententekapitalisten in Polen errichtet worden sind.«
Erneut demonstrierten am 24. Juli Tausende im Lustgarten. Wilhelm Pieck von der KPD und Georg Ledebour von der USPD prangerten die Versuche der Entente an, von Deutschland aus die polnische Militärdiktatur zu unterstützen. »Erzwingt die Entente den Durchtransport von Truppen und Kriegsmaterial durch Deutschland, so bedeutet dies den Bruch der deutschen Neutralität und hat zur Folge, daß Deutschland Kriegsschauplatz wird. Die deutsche Arbeiterklasse muß dies mit allen Mitteln verhindern«, hieß es am 7. August in einer erstmals gemeinsam von den Leitungen der KPD der USPD sowie der SPD und des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes unterzeichneten Erklärung.
An Häfen und Bahnhöfen bildeten Arbeiter Transportkontrollkommissionen, sie durchsuchten Züge und Schiffe und verhinderten den Transport von Rüstungsmaterial. So stoppten Eisenbahner am Stettiner Bahnhof in Berlin einen Zug, der angeblich Ausrüstungsgegenstände für die deutsche Sicherheitswehr in Ostpreußen transportierte. Gegen den Widerstand rechter SPD-Führer ließ der Betriebsrat der Eisenbahndirektion die Waggons entladen. Bis zum 22. August hatten die Arbeiter auf dem Stettiner Bahnhof so über eine Million Schuß Gewehrmunition, 40 000 Handgranaten sowie Artillerie- und Minenwerfermunition zurückgehalten.
»Es wurde ein Kontrollkomitee gebildet, aber was heißt da Kontrollkomitee. Jeder Arbeiter gehörte dazu«, berichtete der Eisenbahnarbeiter Franz Gütig vom Güterbahnhof Pankow. »Es war bei diesem Masseneinsatz, der jeden Güterwagen unter die Lupe nahm, unmöglich, daß eine Ladung mit Kriegsmaterial den Bahnhof verlassen hätte. Angesichts der Einheitsfront der Eisenbahner wagte auch kein Vorgesetzter, ein Gegenwort zu sagen. Nachdem zwei Wagen auf ein totes Gleis abgesetzt wurden und stehenblieben, ist mir kein Versuch bekannt, über den Bahnhof Pankow dem polnischen Militär zu helfen.«
Der Hamburger USPD-Vorsitzende Ernst Thälmann fuhr im Hafen mit einer Barkasse von Dampfer zu Dampfer, um die Waffenkontrolle zu organisieren. Auch im Nord-Ostsee-Kanal wurden Schiffe gestoppt, und in der unter alliierter Verwaltung stehenden Freistadt Danzig traten deutsche Hafenarbeiter in den Streik. Sowjetmarschall Michail Tuchatschewski berichtete von »Hunderten und Tausenden« deutschen Freiwilligen, die sich der Roten Armee anschlossen.
Sowjetgrenze gesichert
Der von Lenin gegen das Zuraten des Volkskommissars für Militärangelegenheiten Trotzki erhoffte Revolutionsexport durch die Rote Armee nach Polen scheiterte. Statt einen Arbeiteraufstand in Warschau auszulösen, wurde die Rote Armee Mitte August in der Schlacht an der Weichsel vernichtend geschlagen. Bis zum Waffenstillstand am 12. Oktober 1920 konnte Polen noch das litauische Wilnagebiet erobern. Doch die sowjetischen Grenzen waren gesichert. »Unsere Bundesgenossen waren in der Tat die unterdrückten Massen in jedem kapitalistischen Land, denn diese Massen haben dem Krieg Einhalt geboten«, würdigte Lenin die Rolle der internationalen Solidarität bei der Verteidigung des Sowjetstaates.
Quellentext. Aufruf des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale
An die Proletarier aller Länder!
Arbeiter aller Länder! Von neuem wird im Osten Blut vergossen, von neuem werden riesige Gebiete durch Kriegsoperationen verheert, von neuem sind die werktätigen Massen Rußlands, die nach Frieden lechzen, die danach begehren, an der Wiederherstellung und dem Wiederaufbau ihres Landes zu arbeiten, gezwungen, zu den Waffen zu greifen. Der Krieg des kapitalistischen und gutsherrlichen Polen gegen Sowjetrußland unterbricht die friedliche aufbauende Arbeit, an die die Arbeiter und Bauern Rußlands gegangen sind, nachdem sie ihr Land, ihre Fabriken, ihre Freiheit gegen Koltschak, Denikin und Judenitsch behauptet haben. [...]
Nach einigen leichten Siegen in der Ukraine werden die Polen den Zorn der Arbeiter- und Bauernmassen ganz Rußlands und den Zorn sogar der parteilosen Kreise fühlen müssen, die endlich gelernt haben, in der Sowjetregierung die Beschützerin der Unabhängigkeit des großen Landes zu sehen. Aber es handelt sich darum, wie lange dieser Krieg dauern wird, wieviel Verheerungen er noch mit sich bringen wird, wieviel Wunden er noch dem russischen werktätigen Volk schlagen wird. Von Euch, Arbeiter aller Länder hängt es ab, daß dieser Krieg in kürzester Frist mit der Zerschmetterung der polnischen Kapitalisten und Gutsbesitzer endet. [...]
Arbeiter aller verbündeten [Entente-] Länder! Auf die Straße hinaus! Veranstaltet Demonstrationen und Ausstände unter der Losung: »Nieder mit der Unterstützung des weißgardistischen Polen! Die Verbündeten müssen ihren Hund – die polnischen Kapitalisten und Gutsbesitzer – an die Kette legen und mit Sowjetrußland einen ehrlichen Frieden schließen.«
Arbeiter Deutschlands und Österreichs! Ihr wißt, daß Sowjetrußland der Grundpfeiler der Weltrevolution ist, die allein Euch vom Joch Eurer eigenen Kapitalisten und von der Schlinge befreien kann, die der Frieden von Versailles und St. Germain Euch um den Hals geworfen hat. Deutsche Eisenbahner! Keine Züge aus Frankreich nach Polen durchlassen! Deutsche Hafenarbeiter in Danzig! Die für Polen bestimmten Schiffe nicht ausladen! Österreichische Eisenbahner! Nicht ein Zug aus Italien darf nach Polen durchgelassen werden! [...]
* Die Kommunistische Internationale, Heft 11/1920, S.186–190
aus: Junge Welt vom 14.5. Print
http://www.nikolaus-brauns.de/Handewegvonsowjetrussland.htm
Armee der Ukraine erschiesst 10 eigene Soldaten
Die Nationalgarde der Ukraine rekrutiert sich hauptsächlich aus SA ähnlichen Nazi-Milizen, die als Ergänzung der regulären Armee nach dem Putsch der Rechtsextremisten in der Ukraine geschaffen worden war.
Immer wieder desertierten Soldaten der regulären Armee. Doch jetzt kommt es auch zu Meutereien der Nationalgarde in der Ost-Ukraine.
Die Kiew-treue Nationalgarde soll bei ihrem„Sonder-Einsatz“ in der Ost-Ukraine zehn Soldaten der regulären Armee erschossen haben, weil diese angeblich auf die Seite der Volksmilizen überwechseln wollten. Dies erfuhr RIA Novosti von der Bürgerwehr der umkämpften Stadt Slawjansk.
„Zehn Menschen wollten zu uns überwechseln, aber die Kommandeure aus der ukrainischen Garde haben sie erschossen“, teilte Stella Choroschewa, Sprecherin des Volksbürgermeisters von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, RIA Novosti am Telefon mit.
In der Nacht zum Sonntag hatten Ortsbewohner und Aktivisten von schweren Gefechten im Raum Slawjansk berichtet. Das Verteidigungsministerium in Kiew informierte, dass Stellungen und Kontrollposten der Regierungstruppen nahe Slawjansk in der Nacht angegriffen worden seien. Zwei Angehörige der Nationalgarde und zwei Soldaten seien verletzt worden. Die Attacken seien abgewehrt worden.
Die Nationalgarde war aus Nazi-Milizen und Freiwilligen aufgestellt worden, nachdem die Opposition im Februar den Staatschef Viktor Janukowitsch für abgesetzt erklärt hatte. Obwohl die von der Verfassung vorgeschriebene 75-Prozent-Mehrheit im Parlament nicht erreicht wurde, stellten Oppositionsparteien eine Putsch-Übergangsregierung, die von den westlichen Staaten anerkannt wurde.
Dagegen haben die von russischsprachigen Einwohnern dominierten Gebiete im Osten und Süden der Ukraine die neue, nationalistisch geprägte Regierung in Kiew nicht anerkannt. In Donezk, Charkow, Lugansk und anderen Städten demonstrierten tausende Menschen für ein Referendum und eine Föderalisierung der Ukraine. Regimegegner besetzten Verwaltungsgebäude, bauten Barrikaden und riefen „Volksrepubliken“ aus. Daraufhin startete die Regierung in Kiew in den Protestregionen eine „Anti-Terror-Operation“ unter Einsatz von Panzern und Heeresfliegern. Auf beiden Seiten gibt es zahlreiche Tote und Verletzte.
Akteure der "Volksrepubliken" im Osten der Ukraine
Verschwörungsatheorien bei SZ und ntv
Im Osten haben sich antifaschistische Volksrepubliken nach Volksreferenden für unabhängig erklärt. Sie agieren nach sowjetischem Räte-Vorbild völlig basisdemokratisch. Lenin gilt da als Vorbild dieser Vorgehensweise.
Denis Puschilin und Igor Strekow
Westliche Medien versuchen die Führer der Bewegung als pro-russisch darzustellen. Sie selber betrachten sich als Ukrainer.
So wird der "Volksgouverneur" von Donezk bzw. Donbass namens Pawel Gubarew, der Mitglied der Sozialistischen Partei und somit lange Zeit ein Linker war, von der SZ als Mitglied der rechten " Russischen Nationalen Einheit" bezeichnet und zwar seit 2002. Für diese Verschwörungstheorie nennt die Süddeutsche Zeitung aber keine seriöse Quelle.
Sein Stellvertreter, Denis Puschiliin, der Besitzer einer Werbeagentur ist, wird bei dem rechtspopulistischen Medium ntv zum Mr. Schneeballsystem, der Anleger betrogen haben soll.
Der "Volksgouverneur" von Lugansk Valery Bulatow ist Ukrainer. Nach Angaben von ntv soll er sich mal in Rußland aufgehalten haben und mal für die Sowjetunion gekämpft haben. Das die Ukraine aber mal sowjetisch war, verschweigt das rechte Medium. Er wird immer bizarrer argumentiert.
Der Kommandeur der Milizen Igor Strelkow sei in Wirklichkeit ein Russe namens Igor Girkin. Auch für diese Verschwörungstheorie kann ntv keine belastbare Quelle nennen und beruft sich auf ungenannte " Geheimdienstexperten". Das ist schlicht unseriöser Journalismus.
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