Israelis töteten laut UNICEF 408 Kinder  in Gaza  

Im letzten Gaza- Krieg hatten die  Israelis 2008 350 Kinder in Gaza getötet. Diese Zielmarke wurde von den Rechtszionisten diesmal übertroffen.

Zudem haben Israelis laut Unicef weitere 2500 Kinder verletzt.

1800 Palästinenser wurden getötet. Laut UN Angaben sind 70 % der getöteten Palästinenser Zivilisten. Ein Drittel  der zivilen Toten sind demnach Kinder. 

Der 29-Tage-Militäroperation hat 142 Schulen, darunter 89 Schulen, die von dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge kontrolliert im Nahen Osten (UNRWA) beschädigt.

Insgesamt 373.000 Kinder brauchten psychologische Hilfe, sagte UNICEF.

Unterdessen forderte ein hoher Repräsentant des Parlamentes die Schaffung eines Konzentrationslagers für Palästinenser in Gaza und deren weitgehende Umsiedlung und Deportation in alle Welt. Das  berichtet die  britische Daily Mail. 

http://en.itar-tass.com/world/743606 

 

Israel: Top Politiker will Gaza in ein entmilitarisiertes Konzentrationslager umwandeln

 

Israelischer Top Politiker  fordert Konzentrationslager in Gaza und "die Eroberung des gesamten Gazastreifen und Vernichtung aller Kämpfer und Polizeikräfte der Palästinenser" und Unterstützer 

Moshe Feiglin ist stellvertretender Sprecher der israelischen Knesset

  • Er postete die Nachricht auf seiner Facebook-Seite am Wochenende.
  • Plan umfasst die Deportation der Menschen in Gaza in die ganzen Welt
  • Die Armee IDF soll Widerstandsnester "als Teil seines Plans ausrotten.
  • Der Gaza-Krieg  hat bereits mehr als 1.800 Palästinenser von Toten

Mit JILL REILLY

 

 

Moshe Feiglin forderte Konzentrationslagern in Gaza in seinem Aktionsplan

Moshe Feiglin forderte Konzentrationslagern in Gaza in seinem Aktionsplan

Ein israelischer Top Politiker hat ein Konzentrationslager in Gaza und "die Eroberung des gesamten Gazastreifen und Vernichtung aller Kämpfer und ihrer Unterstützer" gefordert.

Moshe Feiglin, stellvertretender Sprecher der israelischen Knesset und Mitglied von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu herrschenden Likud-Partei, verzeichnete die ​​Nachricht auf seiner Facebook-Seite am Wochenende.

  

Er legt einen detaillierten Plan für die Zerstörung von Gaza vor- die Auslieferung seiner Bewohner in die ganzen Welt gehören - in einem Brief, den er an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gerichtet.

 

Die Nachricht, die mehr als 2.000 Leuten auf seiner Seite erhalten haben, listet vier Aktionspunkte, die er so schnell wie möglich durchgesetzt werden will.

 

Feiglin definiert den Feind und sagt: " Die strategische Feind ist der extremistische arabische Islam - in all seinen Varianten, vom Iran bis nach Gaza, die Israel in seiner Gesamtheit zu vernichten sucht. Die unmittelbare Feind ist die Hamas.(Nicht die Tunnels, die Raketen nicht, aber die Hamas.) "

 

Er sagt, dass ein weiterer wichtiger Teil seines Plans ist die Eroberung des gesamten Gazastreifen und Vernichtung aller Kämpfer, Polizisten und  ihree Unterstützer. " 

Moshe Feiglin ist stellvertretender Sprecher der israelischen Knesset und Mitglied von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ¿s herrschenden Likud-Partei und erzielte die Nachricht auf seiner Facebook-Seite am Wochenende

Moshe Feiglin ist stellvertretender Sprecher der israelischen Knesset und Mitglied von Ministerpräsident Benjamin Netanjahus regierende Likud-Partei und er setzte  die Nachricht auf seiner Facebook-Seite am Wochenende.

 

Er legt einen detaillierten Plan für die Zerstörung von Gaza - in einem Brief, den er an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gerichtet - die Auslieferung seiner Bewohner in der ganzen Welt gehören

Er legt einen detaillierten Plan für die Zerstörung von Gaza vor und zwar  in einem Brief, den er an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gerichtet hat

- die Auslieferung seiner Bewohner in der ganzen Welt inklusive.

 

Der  Gaza-Krieg, jetzt in seiner vierten Woche hat mehr als 1.800 Palästinenser das Leben gekostet.

 

Feiglin berichtet detailliert wie diese Umwandlung vollzogen werden soll.

Vorbild ist die Stadt  Jaffa,  die zur Zeit der Staatsgründung 1947 eigentlich zu Palästina gehörte. ASuch diese Stadt wurde 1948 von den Israelis einfach einverleibt. Das sei auc das Vorbild für Gaza. , Israelische Siedler udn Landräuber sollen das Gebiet in eine blühende Landschaft verwandeln. 

 

Im Jahr 1948 war Jaffa eine palästinensische Stadt, aber es gab  dann  einen Exodus der meisten seiner arabischen Bevölkerung. Israelische Milizen eroberten die Stadt dan ganz. 

 


In dem Brief äußert er seinen Wunsch für  IDF Nilitärs für  das  Gebiete auf der Sinai-Grenze zu etablieren finden Zelt Zeltlager ... bis relevant Auswanderungsziele werden festgelegt. "

Vor der endgültigen Ausweisung der Palästinenser in  Gaza sollen sie in einem Zeltlager auf Gaza zwischen pöeparkt udn  dan in alle Welt abgeschpben werden. 

Er sagt, dass die Versorgung mit Strom und Wasser in den Gaza würde, bevor sie getrennt werden "mit maximaler Feuerkraft beschossen."

In seinem Plan würde die Versorgung mit Strom und Wasser in den Gaza bevor 'mit maximaler Feuerkraft geschält' getrennt werden

In seinem Plan würde die Versorgung mit Strom und Wasser in  Gaza bevor 'mit maximaler Feuerkraft geschält' getrennt werden

 

Feiglin heißt es: "Die strategische Feind ist extremistischen arabischen Islam in all seinen Varianten, vom Iran nach Gaza, die Israel in seiner Gesamtheit zu vernichten sucht.  Die unmittelbare Feind ist die Hamas.  (Nicht die Tunnels, die Raketen nicht, aber die Hamas.) "

Feiglin heißt es: "Die strategische Feind ist extremistischen arabischen Islam in all seinen Varianten, vom Iran nach Gaza, die Israel in seiner Gesamtheit zu vernichten sucht. Die unmittelbare Feind ist die Hamas. (Nicht die Tunnels, die Raketen nicht, aber die Hamas.) "

 

Feiglin erklärt, wie die IDF wäre dann "vernichten Nester des Widerstandes, für den Fall, dass jemand zu bleiben."

 Stellen Zelt Zeltlager ... bis relevant Auswanderungsziele werden festgelegt "

Teil seines Plans umfasst den Versand der Menschen in Gaza in der ganzen Welt. 

Er sagt, um die Bewegung zu fördern diejenigen, die freiwillig zustimmen, auszuwandern wird gegeben "eine großzügige Wirtschaftshilfe-Paket."

 

Aber diejenigen, die verlassen ihre Heimat zu wider erforderlich, öffentlich zu unterzeichnen eine Loyalitätserklärung gegenüber Israel und erhalten eine blaue ID-Karte ähnlich der von den Arabern in Ost-Jerusalem werden.

Dann israelische Gesetz erweitert werden, um den gesamten Gazastreifen umfassen und "die Stadt Gaza und ihre Vororte als wahre israelische touristischen und kommerziellen Städte wieder aufgebaut werden." 

Eine zweite Gaza-Waffenruhe brach in sechs Minuten am Morgen, nachdem ein israelischer F16 Jet zerstört ein Haus in einem Strand-Flüchtlingslager, das Töten eines acht Jahre alten Mädchens und verletzte Dutzende.

Israel kündigte die vorübergehende Waffenruhe, um den Eintrag von humanitärer Hilfe zu erleichtern und damit einige der Hunderttausende von Palästinensern durch eine fast vier Wochen alten Krieg nach Hause verlagert wird.

Hamas sagte, es wäre nicht die Beobachtung der Waffenruhe und warnte die Menschen zu äußerster Vorsicht bei der wagen sich auf die Straßen nach früheren vorübergehenden Waffenruhe in einen Rausch des Blutvergießens zusammengebrochen.

Feiglin Facebook-Seite ist überprüfbar, wie es aus seiner offiziellen Seite auf der Knesset Website verlinkt. 

 

Palästinenser nehmen Sie den Körper eines acht Jahre alten aus den Trümmern aus einem Haus von einem israelischen Luftangriff in der al-Shati-Flüchtlingslager in Gaza-Stadt heute getroffen

Palästinenser nehmen Sie den Körper eines acht Jahre alten aus den Trümmern aus einem Haus von einem israelischen Luftangriff in der al-Shati-Flüchtlingslager in Gaza-Stadt heute getroffen



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Auch Libyen haben die USA zu einem gescheiterten Staat zerbombt

Ansar Al Sharija - CIA oder  Dschhadisten oder beides ?

So wie die US Weltherrschaft zur Destabilisierung und Schaffung sogenannter "gescheiterter Staaten" aktuell in der Ukraine, Syrien, Irak und Palästina führt, hatten die USA auch den Bürgerkrieg nach Libyen gebracht, der  bis heute andauert. 

In Tripolis starben 22 Menschen bei Kämpfen verfeindeter Milizen. Viele Familien wurden vertrieben. Ein Schiff der Royal Navy soll hunderte Briten evakuieren.

 

Nach Angaben des Libyschen Roten Kreuzes starben allein in der vergangenen Woche mehr als 200 Menschen bei Gefechten um die Hoheit über den Flughafen von Tripolis sowie bei Angriffen der islamistischen Gruppe Ansar al-Sharia in Bengasi.

Das Land ist längst zerfallen.. Verfeindete Milizen und Stammesfürsten bekriegen sich seit dem inszenierten Putsch der USAm der als Bürgerkrieg dargestellt worrden war. Vor wenigen Tagen traf eine Rakete ein Benzinlager in Tripolis und hat einen Großbrand ausgelöst. Getroffen wurde ein Tank, der 6,6 Millionen Liter Benzin enthielt.

Der Bürgerkrieg in dem Staat brach im Februar 2011 im Rahmen einer von den USA gesteuerten  und unterstützen Aktion von Dschihadisten. Er begann mit  dem  Versuch des Sturzes der Herrschaft  von Muammar al-Gaddafi, der die Ressourcen des Landes vor dem Zugriff der Multis der Nato- Staaten effektiv unterbunden hatte , Deshalb wurde er zum Feindbild der USA.  Der Regierungschef wurde im Verlauf gefangen genommen und ermordet . Die Nato bombardierte zuletzt massiv Tripolis und schoß so den Al Kaida- Kommandeur  Belgadj den Weg frei, der dann die Hauptstadt erobern konnte.

Im Oktober erklärte der Übergangsrat den Krieg für beendet. Doch vor gut zwei Wochen brachen die Unruhen wieder aus. Revolutionsbrigaden und der Übergangsrat, also die jetzige Regierung, bekriegen sich aufs Schärfste. Hamburg hat bereits Flüchtlinge aus dem Land aufgenommen.

Rund 147 Unternehmen haben oder hatten laut Handelskammer geschäftliche Beziehungen zu Libyen. Doch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Kämpfe in dem arabischen Land sind für deutsche  Firmen offenbar nicht so groß wie die der EU-Sanktionen gegen Russland. "Allerdings beeinflussen die Kämpfe den Ölpreis", sagt Leon Leschus, Rohstoffexperte des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Im Jahr 2011 förderte Libyen 1,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl am Tag. Mit dem Putsch sank der Wert auf fast null. Nach dem Umsturz zog die Produktion wieder an. Inzwischen ist sie auf 100.000 Barrel gesunken. Das beeinflusst laut Leschus den Ölpreis, der dadurch weiter steigen könnte.

USA führen selbst inszenierten Gaza-Krieg mit 

Wir wissen bereits, dass der Kriegsausbruch durch die Entführung von drei Besatzer- Jugendlichen durch die ISIS und nicht durch die Hamas vom Zaune gebrochen wurde. Das war jedenfalls der offizielle Kriegsrund für Israel.  Später meldete Reuter in Jerusalem,dass die ISIS sich zu der  Entführung und Ermordung der Besatzer- Jugendlichen bekannt hatte. 

Wir wissen auch, dass diese ISIS und ihr Führer Bagdadi durch die CIA gesteuert sein könnte  und es wurde deshalb auch vermutet, dass es sich hier um einen selbst inszenierten False-Flag-Krieg der Israelis handeln könnte.

Jetzt enthüllt der Snowdon- Partner Glenn Greenwald, dass die USA sogar aktiv am Krieg der Israelis gegen Gaza auf israelischer Seite führend beteiligt sind und das gibt diesen Vermutungen neue Nahrung. 

Vorwürfe von Glenn Greenwald

USA sind direkt an israelischen Angriffen in Nahost beteiligt

Die US-Regierung und ihre Verbündeten sind nach Recherchen des Journalisten Glenn Greenwald direkt an Angriffen Israels in Nahost - wie aktuell in Gaza - beteiligt.

Unterlagen des früheren NSA-Mitarbeiters Edward Snowden zeigten, dass der US-Geheimdienst NSA seinen israelischen Pendant SIGINT National Unit (ISNU) seit Jahren verstärkt unterstütze, unter anderem bei der Überwachung und Zielerfassung von Palästinensern, schrieb Greenwald am Montag auf dem Onlineportal «The Intercept».

«In vielen Fällen haben die NSA und ISNU gemeinsam mit dem britischen und dem kanadischen Geheimdienst, GCHQ und CSEC, zusammengearbeitet.» Dazu gehöre in mindestens einem Fall auch die verdeckte Zahlung an israelische Agenten.

 «Die neuen Snowden-Dokumente machen eine entscheidende Tatsache deutlich: Die israelische Aggression wäre nicht möglich ohne die konstante, großzügige Unterstützung und den Schutz der US-Regierung, die bei diesen Angriffen alles andere als eine neutrale, friedensvermittelnde Partei ist», schreibt Greenwald. 

Weder die NSA noch das GHCQ wollten sich auf Anfrage des Journalisten zu ihrer Zusammenarbeit mit Israel äußern.

Da verwundert auch die Militärhilfe der USA für Israel in Millionenhöhe nicht weiter.

Offensichtlich wurde der Krieg auch deshalb vom Zaune gebrochen, damit die US Rüstungsindustrie neue Aufträge insbesondere für neue Munition  für Israel abwickeln kann.  

Quelle: n-tv.de , dpa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Person: Susanna Karawanskij, Jahrgang 1980, gehört seit 2013 dem Deutschen Bundestag für die Fraktion DIE LINKE an. 

 

Die Politikwissenschaftlerin ist zudem Mitglied im Landesvorstand Sachsen und steht uns kurz vor der Landtagswahl in Sachsen für ein Interview Rede und Antwort: 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Du gehörst mit Deinen 34 Jahren zu den jüngeren Mitgliedern der Linken. Wie gut klappt die Kooperation zwischen ,,Jung und Alt'' und wie weit gehen die Interessen in den verschiedenen Altersgruppen der Partei auseinander?

 

Susanna Karawanskij: Meiner Beobachtung nach, auch als Kreisvorsitzende im Landkreis Nordsachsen, liegen die politischen Interessen zwischen den Generationen gar nicht so weit auseinander. Sicherlich ist die unterschiedliche Sozialisierung der Genossinnen und Genossen zum Teil ein Thema, da die Älteren in der DDR aufgewachsen sind, was die Jüngeren nur aus Erzählungen und Lehrbüchern kennen. Daraus leiten sich natürlich auch unterschiedliche methodische Ansätze ab und auch manchmal die Form von politischen Aktionen. Was die Themen betrifft, so kann ich nicht wirkliche Interessenunterschiede anhand des Alters feststellen. Es gibt meines Erachtens ein gutes Verständnis füreinander und auch die entsprechende Diskussionsfreudigkeit. Soziale Gerechtigkeit, soziale Sicherheit, Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts oder auch Antifaschismus um nur einige Themenbereiche zu nennen beschäftigen alle über alle Altersgrenzen hinweg.

 

Aus einem Zeitungsartikel von Juni 2012 konnten wir entnehmen, dass Du ''Themen und Probleme aus der Gesellschaftlichen Wirklichkeit herausnehmen, zuhören und eigene politische Angebote entwickeln '' möchtest. (LVZ-Online, http://www.lvz-online.de/region/eilenburg/kreisparteitag-der-linken-in-eilenburg-susanna-karawanski-ist-neue-chefin-gewaehlt/r-eilenburg-a-142954.html)

- Welche politischen Angebote hast du bis heute, mehr als zwei Jahre später, entwickelt?

 

Susanna Karawanskij: Das Zitat stammt aus einem Artikel als ich als Kreisvorsitzende neu gewählt wurde und DIE LINKE in Nordsachsen quasi einen Generationswechsel vollzogen hat. Ich habe damals auch gesagt, dass ich nicht alleine auf dem Feld stehe, sondern dass wir die Dinge gemeinsam, als Team tun müssen und das ist meiner Ansicht nach sehr gut gelungen. Natürlich waren die letzten 2 Jahre vor allem von Wahlkämpfen geprägt, aktuell der Landtagswahlkampf und zuletzt der Kommunalwahlkampf. Wir haben mit unserem Kommunalwahlprogramm sehr konkrete Themen aus der Region aufgegriffen, die wir nun im Kreistag und in den kommunalen Vertretungen trotz in der Minderheitenposition umsetzen möchten. Wir haben eigene regionale Kampagnen entwickelt, z.B. zur Situation der Jugendhilfe unter dem Motto „Die Jugend braucht’s“. Dort hatten auch künstlerische bzw. aktionsbezogene Formate Platz. Den öffentlichen Raum nutzend haben wir im Rahmen des landesweiten „Dialog für Sachsen“ mehrere ÖPNV Aktionstage durchgeführt und sind mit den Menschen in Bus und Bahn ins Gespräch gekommen, genauso wie mit den Entscheidungsträgern vor Ort. Einige Angebote sind sehr unmittelbar und eher direkt, wie die Nikolaustour. Wir schenken in der Nikolauswoche an den Bahnhöfen der Mittelzentren „Pendlerkaffee“ aus, verteilen Infomaterial und etwas Süßes. Trotz der Kälte ist die Tour schon fast zur Tradition geworden und bietet immer eine gute Gelegenheit den Menschen zuzuhören.

 

 

Wie kannst Du Dir erklären, dass die NPD gerade in Sachsen (und Mecklenburg.Vorpommern) einen so enormen Zuwachs an Wählerstimmen bekommen hat?

 

Susanna Karawanskij: Die NPD hat 2009 5,6 % in Sachsen zu den Landtagswahlen bekommen. 2004 waren das noch 9.2 %. Dementsprechend hat diese Partei keinen Zuwachs erhalten, sondern einen Verlust von 3,6 % erlitten. Natürlich sind auch diese Zahlen und der Zuspruch aus der Bevölkerung zu viel, aber wir sind guter Hoffnung, dass die NPD nicht erneut in den Sächsischen Landtag einziehen wird.

 

Du setzt Dich für Gleichberechtigung und Umverteilung ein, wo fängt dies für Dich an?

 

Susanna Karawanskij: Überall da, wo wir als LINKE Einflussmöglichkeiten haben und die Dinge gerade rücken können. Im Kleinen wie auch im größeren Maßstab. Ich denke, dass Gleichberechtigung und Umverteilung jeweils Prozesse sind, die „getan“ werden müssen. Ich sehe da nicht wirklich einen Endpunkt.

 

Wie schwer fällt es Dir, Privates und Arbeit zu trennen, wo doch politische Themen schon morgens am Frühstückstisch in der Zeitung/ im Radio aufkommen und omnipräsent sind.

Wie ist da ein Feierabend oder gar Urlaub möglich?

 

Susanna Karawanskij: Ich glaube für jede und jeden, die sich im politischen Bereich engagieren oder auch arbeiten, ist Politik keine typische Arbeit, der man nachgeht und wo man gen Feierabend das Ganze an den Nagel hängt und am nächsten Morgen dort weiter macht, wo man am Vortag aufgehört hat. Ich empfinde es als großes Privileg Politik machen zu dürfen und in diesem Feld arbeiten zu dürfen. Dabei ist klar, dass man keine Politmaschine und auch ein Privatmensch ist und da gibt es auch Entspannungszeiten, wo man eben statt der Zeitung sich in ein Buch vertieft oder seinen Hobbys nachgeht.

 

Dein Motto scheint ja zu sein, dass Politik auch glitzern und Spaß machen darf. Woran hast Du persönlich am meisten Spaß und wo glitzert die Politik für Dich am meisten?

 

Susanna Karawanskij: Naja, mein Lebensmotto ist das nicht, aber es stimmt schon, dass Politik auch Spaß machen darf und soll. Natürlich geht es meist um sehr ernste Themen und das will ich auch gar nicht auf die leichte Schulter nehmen. Allerdings geht es insbesondere in Zeiten von Wahlkämpfen und momentan befinden wir uns in Sachsen im Landtagswahlkampf, auch darum Menschen zu motivieren und zu begeistern. Wir machen gerade auch in den ländlichen Regionen kleinere Formate - nicht nur die Gespräche über den Gartenzaun, sondern auch Touren, wo wir öffentlich kochen auch eine Bädertour über die Seen, wo wir nicht nur mit den Menschen ins Gespräch kommen wollen, sondern sie auch von unseren Inhalten überzeugen wollen. Das macht zusammen in den verschiedenen Teams Spaß und das tragen wir auch nach außen.

 

Und zuletzt, Traditionsfrage bei uns: Vervollständige den Satz ''Wenn ich Bundeskanzlerin wäre, würde ich ...''

 

Susanna Karawanskij: … eine neue Regierung bilden, andere Schwerpunkte beim Bundeshaushalt setzen und die Steuerpolitik umkrempeln, für’s Erste.  

 

 

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Veröffentlicht am: 04.08.2014

Die Fragen stellte: Melanie Naß

 

Herzlichen Glückwunsch an Melanie zu Ihrem ersten Beitrag auf Link-s.Gelenkt.!

 

Dieses Interview stammt von: www.links-gelenkt.de

 

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