Russland verhängt Sanktionen gegen USA und EU 

Putins Gegensanktionen: Kreml verbietet Einfuhr von Fleisch, Milch, Obst aus dem Westen

EU schießt sich selbst ins Knie, weil  sie sich durch die USA zu solchen unsinnigen und auf Lügen basierenden Sanktionen gegen Rußland nötigen lässt, die entsprechend zu dieser Reaktion führen mußten.  

Ein UN Bericht hatte vielmehr festgestellt, dass Russland die Rebellen in der Ost-Ukraine nicht militärisch unterstützt bzw. dass es dafür keine Beweise gäbe. 

Auch der unterstellte Abschuß der  Verkehrsmaschine MH 17 geht mit ziemlicher Sicherheit auf das Konto des ukrainischen Präsidenten Poroschenko, der  im Ergebnis nicht ohne Abstimmung mit Obama gehandelt haben dürfte.

In Kiew sprachen Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen und Ministerpräsident Arseni Jazenjuk nach Angaben der ukrainischen Regierung über mögliche Militärhilfe.

 

Der für ein Jahr verhängte Importstopp für bestimmte Lebensmittel gilt nach Angaben des russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew nicht nur für Waren aus den USA und der EU, sondern auch für Norwegen, Australien und Kanada.

Zudem untersagte die russische Regierung Transitflüge ukrainischer Fluggesellschaften über ihr Hoheitsgebiet. 

 Um die Importausfälle zu kompensieren solle mehr Fleisch aus Brasilien und Käse aus Neuseeland eingeführt werden.

Die Einfuhr von Milchprodukten, Fleisch, Obst und Gemüse aus dem Westen ist für russische Unternehmer ab sofort verboten. Eine entsprechende Liste hat die Regierung in Moskau veröffentlicht. Für Airlines aus der EU und den USA droht ein Überflugverbot.

Nach Angaben der Brüsseler Behörde lieferte die EU zwischen 2011 und 2013 Agrarprodukte im Wert von durchschnittlich elf Milliarden Euro pro Jahr nach Russland - das seien weniger als zehn Prozent der EU-Exporte in diesem Bereich.

Die deutsche Agrarwirtschaft exportierte im vergangenen Jahr nach Angaben der Bundesregierung Waren im Wert von 1,6 Milliarden Euro nach Russland. Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft (OA) rechnete vor, dass 2013 Produkte im Wert von 570 Millionen geliefert wurden, die nun auf der russischen Sanktionsliste stünden. Dem deutschen Bauernverband zufolge könnten sich durch die Importverbote die Lebensmittelpreise für die Verbraucher in Russland erhöhen.

Vergangene Woche hatte die EU scharfe Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Die russische Regierung hatte daraufhin am Mittwoch Gegenmaßnahmen angekündigt. Präsident Putin sprach nach Angaben des Kreml vom Donnerstag mit den Präsidenten Weißrusslands und Kasachstans darüber, dass diese sich den russischen Schritten anschließen könnten. Die drei früheren Sowjetrepubliken hatten sich im Mai zu einer Zollunion zusammengeschlossen.

Die EU-Staaten, die USA, Australien, Kanada und Norwegen dürfen ab sofort kein Fleisch und keine Milchprodukte mehr nach Russland liefern. Auch Obst und Gemüse seien von dem Einfuhrverbot betroffen, teilte Regierungschef Dmitrij Medwedew mit. Die russische Führung reagiert damit auf die Sanktionen westlicher Staaten wegen des Ukraine-Konflikts. Das Einfuhrverbot für die westlichen Lebensmittel soll zunächst für ein Jahr gelten.

Er drohte zugleich damit, westlichen Fluglinien den Überflug über russisches Territorium zu verbieten. Es handelt sich um Russlands bisher schärfste Reaktion auf die Wirtschaftssanktionen des Westens im Ukraine-Konflikt. Es werde ein "komplettes Embargo" für Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch, Fisch, Käse, Milch, Gemüse und Obst aus den USA und der EU verhängt, sagte Medwedew in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Die gleichen Vorschriften beträfen auch Einfuhren aus Australien, Kanada und Norwegen. "Sanktionen sind nie gut, und es war keine leichte Entscheidung - aber wir mussten sie treffen", sagte Medwedew.

Insgesamt exportierte Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr Fleisch und Fleischwaren im Wert von 346,3 Millionen Euro nach Russland. Eine Aufschlüsselung nach Schweine-, Rind- oder Geflügelfleisch oder Wurstwaren machen die Statistiker nicht. Zudem gingen Fleischabfälle für 144 Millionen Euro nach Russland.

Aus der gesamten Europäischen Union wurde 2013 Schweinefleisch im Wert von rund einer Milliarde Euro nach Russland geliefert.

Russland importiert laut dem russischen Fleischhändlerverband rund 25 Prozent seines Verbrauchs an Schweinefleisch, das Moskauer Wirtschaftsministerium bezifferte den Anteil sogar auf 35 Prozent. Davon kamen im vergangenen Jahr 60 Prozent aus der EU - das entsprach einem Anteil von etwa 15 bis 20 Prozent des gesamten russischen Verbrauchs.

Aus der gesamten Europäischen Union wurde 2013 Rindfleisch im Wert von etwa 110 Millionen Euro nach Russland geliefert - die deutschen Statistiker bieten keine Einzelauflistung.

Russland importiert laut dem russischen Fleischhändlerverband rund 30 bis 35 Prozent seines Verbrauches an Rindfleisch, das Moskauer Wirtschaftsministerium bezifferte den Anteil sogar auf 60 Prozent. Davon kamen im vergangenen Jahr allerdings 90 Prozent aus Südamerika und Weißrussland. Die Russen werden die Sanktionen hier also wenig zu spüren bekommen.

Aus der gesamten Europäischen Union wurde 2013 Geflügel im Wert von etwa 72 Millionen Euro nach Russland geliefert. Zudem exportierte die EU Schweine- und Geflügelfett für 286 Millionen Euro.

Insgesamt exportierte Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr Fisch und Fischerzeugnisse im Wert von knapp zehn Millionen Euro nach Russland.

Aus der gesamten Europäischen Union wurde 2013 Fisch und Fischkonserven im Wert von etwa 210 Millionen Euro nach Russland geliefert.

Insgesamt exportierte Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr Milch und Milchprodukte wie Sahne oder Buttermilch sowie Butter im Wert von knapp 24 Millionen Euro nach Russland.

Aus der gesamten Europäischen Union wurden diese Produkte 2013 im Wert von etwa 350 Millionen Euro nach Russland geliefert.

Russland ist allerdings kaum vom Import abhängig: Laut der russischen Einzelhandelsvereinigung stammen in dieser Kategorie 90 bis 95 Prozent aus russischer Produktion.

Insgesamt exportierte Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr Käse im Wert von 141 Millionen Euro nach Russland.

Aus der gesamten Europäischen Union wurde 2013 Käse im Wert vonetwa 960 Millionen Euro nach Russland geliefert.

Russland ist allerdings kaum vom Import abhängig: Laut der russischen Einzelhandelsvereinigung stammen in dieser Kategorie 90 bis 95 Prozent aus russischer Produktion.

Insgesamt exportierte Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr Obst und Obstkonserven im Wert von knapp 40 Millionen Euro nach Russland - zudem noch nicht näher spezifizierte "Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs" für 234 Millionen Euro.

Aus der gesamten Europäischen Union wurde 2013 Obst im Wert von etwa 1,145 Milliarden Euro sowie verarbeitete Obstprodukte wie Säfte und Konserven im Wert von rund 490 Millionen Euro nach Russland geliefert.

Insgesamt exportierte Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr Gemüse im Wert von knapp 70 Millionen Euro nach Russland.

Aus der gesamten Europäischen Union wurde 2013 Gemüse im Wert von rund 700 Millionen Euro nach Russland geliefert.

Die Sanktionen treffen also vor allem die EU und weniger Russland, dass in einigen Bereichen autark ist und in anderen Bereichen auf andere Länder ausweichen kann.  

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/russland-so-hart-trifft-der-import-stopp-fuer-milch-gemuese-fleisch-a-984977.html

Statistisches Bundesamt

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0G71RY20140807

http://internetz-zeitung.eu/index.php/2251-uno-russland-hat-mit-antifaschistische-rebellen-in-der-ost-ukraine-nichts-zu-tun

http://internetz-zeitung.eu/index.php/2276-ukrainischer-kampfjet-schoss-wohl-mh-17-ab

Jürgen Todenhöfer entlarvt Gaza-Medien-Lügen

WIKI-GAZA
Liebe Freunde, der Gazakrieg lebt von Lügen und vom Hass. Hier die verblüffendsten Fakten zum Thema:
-Wer fing den Krieg an?
-Wer benutzt Zivilisten als Schutzschilde? 
-Wer bricht am häufigsten Waffenstillstände?
-Will Hamas Israel oder Israel Palästina zerstören?

Lasst uns das Netz der Lügen und des Hasses zerstören! Euer JT

 

1.) WER FING DEN AKTUELLEN KRIEG AN?

15. Mai 2014
Zwei unbewaffnete palästinensische Jugendliche, Nadeem Nawara, 17, und Mohammad Salameh, 16, werden von der israelischen Armee am Jahrestag der Nakba getötet (Gedenktag der Vertreibung der Palästinenser). Videoaufnahmen belegen, dass sie keine Gefahr darstellten. (1)

12. Juni 2014
Drei israelische Jugendliche - Eyal Yifrach, Naftali Frenkel und Gilad Shaer - werden entführt und getötet. (2)

12./13. Juni 2014:
Israel beginnt im Westjordanland die Militäroperation „Brother's Keeper“. Mindestens fünf Palästinenser werden getötet. Über 350 Palästinenser werden festgenommen. Darunter mehr als 50 Hamas-Vertreter, von denen viele erst kurz zuvor im Rahmen des Austausches mit dem israelischen Soldaten Gilad Shalit freigekommen waren. (3)

16. Juni 2014
Hamas reagiert auf diese schweren Razzien und feuert vier Geschosse auf israelisches Territorium ab. Israel antwortet mit sechs Luftangriffen auf den Gazastreifen. (4)

20. Juni 2014
Auf der West Bank töten israelische Sicherheitskräfte den 15-jährigen Mohammad Dudin, als sie das Haus seiner Familie durchsuchen. (5)

30. Juni 2014
Die israelische Armee findet die Leichen der drei israelischen Jugendlichen. Zu diesem Zeitpunkt hatten beide Seiten bereits mit gegenseitigem Beschuss begonnen. Unzählige Palästinenser wurden im Zusammenhang mit der Entführung im Westjordanland festgenommen, sechs weitere dort getötet.

Nach israelischen Regierungsangaben wurden im Juni vom Gazastreifen mindestens 62 Geschosse abgefeuert. Nach offiziellen palästinensischen Angaben gab es im selben Zeitraum mehr als 80 israelische Luftangriffe. Sie töteten in Gaza drei Militante und verletzten mehr als ein Dutzend Menschen. (6)

Jetzt greift die israelische Luftwaffe 34 "Terrorziele" im Gazastreifen an. Im Gegenzug lässt die Hamas verlauten, dass Israel die Pforten zur Hölle geöffnet habe. (7)

2. Juli 2014
Der entführte16 Jahre alte palästinensische Junge Mohammed Abu Khdeir wird einen Tag nach der Beerdigung der drei israelischen Jugendlichen in einem Jerusalemer Waldstück tot aufgefunden. Er war lebendig verbrannt worden. Beide Seiten verstärken ihre Angriffe. (8)

2. - 6. Juli 2014,
Der Beschuss von Gaza auf Israel nimmt zu. Die israelische Armee erhöht ihre Luftangriffe auf den Gazastreifen. Mindestens sieben Hamas-Mitglieder werden in der Nacht des 6. Juli getötet. Hamas-Kämpfer verstärken ihre Angriffe auf Israel. (9)

8. Juli 2014, "Kriegsbeginn". 
Israel deklariert den Beginn der Groß-Offensive „Protective Edge“. 50 Ziele werden in Gaza am 1.Tag dieser Militäroperation angegriffen. In den folgenden Tagen wird Gaza hunderte Male angegriffen. (10)
Zu diesem Zeitpunkt waren 2 Israelis, ein Thailänder und mindestens 24 Palästinenser (West-Bank und Gazastreifen) getötet worden.

2.) WERDEN WAFFENSTILLSTÄNDE NUR VON DER HAMAS GEBROCHEN?

Nach dem Gazakrieg 2012 hatte der ägyptische Präsident Mursi den letzten längeren Waffenstillstand vermittelt. Er dauerte vom 22. November 2012 bis 7. Juli 2014. Laut einer Infografik, die von visualizingpalestine.org erstellt wurde, haben die Palästinenser diesen Waffenstillstand 75 Mal verletzt. Die Israelis 191 Mal.

Die Organisation visualizingpalestine.org ist international anerkannt und wurde von der Deutschen Welle preisgekrönt.(11)

3.) BENUTZT HAMAS ODER ISRAEL ZIVILISTEN ALS MENSCHLICHE SCHUTZSCHILDE?

Nach dem Gaza-Krieg von 2009 hat Amnesty International (AI) eine umfassende Untersuchung über Menschenrechtsverletzungen der Hamas und Israels durchgeführt.

AI stellte fest, „man habe keine Beweise gefunden, dass Hamas oder andere palästinensische Gruppen das Kriegsrecht in dem Ausmaß verletzt hätten, wie von Israel wiederholt unterstellt. Entgegen wiederholter Behauptungen israelischer Regierungsvertreter hat Amnesty International keine Beweise dafür gefunden, dass Hamas oder andere palästinensische Kämpfer Zivilisten dazu benutzt hätten, militärische Objekte vor Angriffen zu schützen. AI fand keine Hinweise dafür, dass die Hamas oder andere bewaffnete Gruppen Bewohner dazu gezwungen hätten, sich in oder in der Nähe von Gebäuden aufzuhalten, die von Kämpfern genutzt wurden. Oder dass Kämpfer Bewohner daran gehindert hätten, Gebäude oder Bereiche zu verlassen, die von militanten Kräften befehligt wurden“. (12)

Laut AI haben im Gegenteil ISRAELISCHE SOLDATEN Palästinenser zu Schutzschilden degradiert: „Danach verwendeten israelische Soldaten in mehreren Fällen auch Zivilisten, darunter Kinder, als "menschliche Schutzschilde". Sie gefährdeten ihr Leben, indem sie sie zwangen in oder in der Nähe von Häusern zu bleiben, die sie übernahmen und als militärische Stützpunkte verwendeten. Einige wurden gezwungen, gefährliche Aufgaben durchzuführen, wie z.B. die Untersuchung von Objekten, in denen Sprengfallen vermutet wurden. Soldaten unternahmen militärische Operationen und starteten Angriffe aus und in der Nähe bewohnter Häuser, so dass deren Bewohner der Gefahr von Kreuzfeuer ausgesetzt waren“.

Auch der 'U.N. Human Rights Council' kam zu dem Ergebnis: „...dass Israel absichtlich Zivilisten angriff und Palästinenser als menschliche Schutzschilde verwendete...“ (13)

Die israelische Menschenrechtsgruppierung 'Breaking the Silence' veröffentlichte einen 112-seitigen Bericht, in dem sie festhielt, dass israelische Offiziere ihre Soldaten anwiesen, Zivilisten zu ignorieren: „Schießt zuerst und sorgt euch erst später darum, ob ihr Zivilisten getroffen habt“. (14)

Im bekannten „Goldstone Report“ zum Gazakrieg 2008/2009 ist zu lesen:
„Die israelischen Streitkräfte haben immer wieder das Feuer auf Zivilisten eröffnet, die nicht an Feindseligkeiten beteiligt waren, und von denen keine Bedrohung für sie ausging....Die israelischen Streitkräfte haben direkte, geplante Angriffe gegen die Zivilbevölkerung durchgeführt... Und diese bewusst und mit unverhältnismäßiger Gewalt ausgeführt, um die Zivilbevölkerung zu bestrafen, zu erniedrigen und zu terrorisieren“. (15)

Der so genannte Goldstone-Bericht ist nach dem jüdischen, ehemals südafrikanischen Richter Richard Goldstone benannt. Die Ko-Autoren des Berichtes waren: Der irische Ex-Offizier Desmond Travers, Lehrbeauftragter für Militärfragen am Institute for International Criminal Investigations, die pakistanische Juristin Hina Jilani, Anwältin am Obersten Gerichtshof von Pakistan und Christine Chinkin, Professorin für Völkerrecht an der „London School of Economics and Political Science“.

Am 01. April 2011 rückte Richter Goldstone von diesem Bericht ab, nachdem die israelische Regierung eine massive Kampagne gegen ihn und den Bericht gestartet hatte, um den Bericht "auf dem Müllplatz der Geschichte zu entsorgen". Mit welchen Mitteln Goldstone gezwungen wurde, sich von seinem Bericht zu distanzieren, ist u.a. in der Huffington Post nachzulesen. (16)

Die drei Mitautoren des Berichtes hielten jedoch in einer Stellungnahme am 14. April 2011 dazu fest: „Wir sind der Auffassung, dass es keine Rechtfertigung für einen Anspruch auf Überprüfung des Berichtes gibt, da sich nichts Substantielles ergeben hat, das in irgendeiner Weise den Kontext, die Befunde und die Schlussfolgerungen dieses Berichts im Bezug auf die Parteien im Gaza-Konflikt verändern könnte.....Der Bericht der Untersuchungskommission enthält Schlussfolgerungen, die nach sorgfältiger, unabhängiger und objektiver Betrachtung der Informationen, die mit unseren Mandat einher gehen, getroffen wurden...Wir stehen fest zu diesen Schlussfolgerungen“.

Am 02. Februar 2010 hatte der Mitautor des Berichts, Desmond Travers, festgestellt: „Gaza ist der einzige Gulag in der westlichen Hemisphäre, der von Demokratien aufrechterhalten wird, und dem der Zugang zu Nahrung, Wasser, Luft verweigert wird“. (17)

4.) BEFINDEN SICH NUR PALÄSTINENSISCHE MILITÄREINRICHTUNGEN IN ZIVILEN GEBIETEN?

Hier die Lage von 3 möglichen Zielen etwaiger Feinde Israels in zivilen israelischen Wohngebieten:

Das Verteidigungsministerium „HaKirya “ liegt im Herzen von Tel Aviv. Hier findet die Kriegsplanung statt.

Das militärische Trainingszentrum von Glilot befindet sich in der Nähe eines großen zivilen Einkaufszentrums.

Das Hauptquartier des inländischen Geheimdienstes Shin Bet liegt mitten in Jerusalem, am Rand eines zivilen Wohngebietes. (18)

Im Krieg Israels gegen den Libanon im Jahr 2006 hielten sich israelische Soldaten in Kibbuzim im Norden Israels auf. Das Kibbuz-Mitglied Uri Eshkoli war stolz darauf, den IDF -Soldaten im Kibbutz Zuflucht gegeben zu haben:“Wir verdienen eine Ehrenmedaille für unsere in diesem Krieg geleistete Unterstützung. Wir öffneten unsere Hotels für unsere Soldaten, kostenlos! Darüber hinaus hielten sich Soldaten während des ganzen Krieges im Kibbuz auf“. (19)

Der britische Journalist, Auslandskorrespondent und Autor Jonathan Cook schreibt im Juli 2006 unter dem Titel „Die menschlichen Schutzschilde von Nazareth“: „Mehrere israelische Rüstungsfabriken und Lagerhallen wurden in der Nähe von arabischen Gemeinden im Norden von Israel errichtet. Möglicherweise in der Hoffnung, dass arabische Regime dadurch von einem Angriff auf Israels außergewöhnliche Waffenkammern abgehalten werden. Mit anderen Worten: Die Bewohner mehrerer arabischer Städte und Dörfer in Israel wurden in kollektive menschliche Schutzschilde verwandelt – zum Schutz für Israels Kriegsmaschinerie“. (20)

5.) WILL HAMAS ISRAEL "ZERSTÖREN"?

Diese Behauptung wird gebetsmühlenartig von israelischen Regierungen vorgetragen und von der Mehrheit der Medien ungeprüft nachgeplappert. In der Charta der Hamas vom 18. August 1988 findet sich dazu kein Wort. Zwar heißt es in diesem politisch überholten Dokument, dass die Hamas dafür arbeite, „dass das Banner Allahs über jedem Zoll Palästinas gehisst werde“.

Aber man liest dort auch folgendes: „Unter dem Schutz des Islam ist es möglich, dass die Anhänger der Religionen Islam, Christentum und Judentum in Frieden und Ruhe miteinander koexistieren“. Koexistenz ist das Gegenteil von Vernichtung. Auch wenn der Staat Israel in dieser Satzung aus dem Jahr 1988 ausdrücklich nicht anerkannt wird.

Bedeutsamer als die in einer vergangenen historischen Situation entstandene Satzung ist die politische Entwicklung der letzten Jahre. Bereits 2006 hat sich die Hamas in ihrer Wahlkampagne zu den Parlamentswahlen in Palästina zur Schaffung eines palästinensischen Staates entlang der Grenzen vor dem Krieg 1967 bekannt.

In einem am 28. Juli 2014 erschienenen Artikel der Jerusalem Post wird Khaled Mashaal, Vorsitzender des Hamas Politbüros, mit den Worten zitiert (Anm.: Das Originalinterview war mit CBS): „Wir sind keine Fanatiker. Wir sind keine Fundamentalisten. Wir bekämpfen nicht die Juden, weil sie Juden an sind. Wir bekämpfen nicht andere Rassen. Wir bekämpfen die Besatzer. Wir bitten um Toleranz und um Koexistenz...Ich bin nicht bereit mit den Besatzern zusammenleben, mit den Siedlern“.

„Befragt, ob er mit dem Staat Israel koexistieren oder Israel als jüdischen Staat anerkennen wolle, antwortete Mashaal laut Jerusalem Post: Nein. Ich sage, ich will nicht mit einem Besatzungsstaat zusammen leben. Wenn wir einen palästinensischen Staat haben, dann wird dieser palästinensische Staat über seine Politik entscheiden. Aber Sie können mich nicht wirklich über das befragen, was in der Zukunft passieren könnte“. (21)

Auch die aktuellen Äußerungen der HAMAS sind differenzierter als in den westlichen Medien dargestellt. Meine Gespräche mit Hamas-Führern in Gaza vor zwei Wochen haben diesen Eindruck verstärkt. Obwohl um sie herum gerade israelische Bomben einschlugen. Allerdings wird die Hamas die Trumpfkarte der Anerkennung Israels erst aus der Hand geben, wenn Israel einen gleichberechtigten und lebensfähigen Palästinenserstaat zulässt und anerkennt.(21)

Verhandlungen verlaufen nie anders. Aber Netanjahu will ja nicht direkt mit Hamas verhandeln.

6.) WER 'LÖSCHT' WEN AUS?

In den letzten 20 Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Siedler auf palästinensischem Land auf über 500.000. Gleichzeitig wurden auf palästinensischem Grund und Boden mehr als 53.000 Wohneinheiten für jüdische Israelis gebaut. Über 15.000 palästinensische Häuser wurden zerstört.

Im Westjordanland wurde eine Trennmauer von zur Zeit 440 km Länge gebaut, die der Internationale Gerichtshof bereits im Juli 2004 mit einer 14:1 Entscheidung für völkerrechtswidrig befunden hatte. Diese Trennmauer befindet sich auf palästinensischem Grund und Boden, zerschneidet palästinensische Dörfer und kreist ganze palästinensische Städte fast vollständig ein. Am Ende soll sie über 700 km lang werden. Auf der Mauer sind Wachtürme mit Kameras und teilweise sogar automatische Maschinengewehre installiert. Wie in Gefängnissen.

Mehr als 522 sogenannte Check-Points machen den Palästinensern das Leben unerträglich. Das palästinensische Hoheitsgebiet wurde in 167 Enklaven zerstückelt. Seit 2007 ist ferner die militärische Blockade/Belagerung (22) des Gazastreifens zu Land, zu Luft und zur See in Kraft.

Darüber hinaus hat Israel seit 1967 im Westjordanland über 800.000 Olivenbäume entwurzelt. 80.000 palästinensische Familien wurden dadurch ihrer Lebensgrundlage beraubt. (23)

Weitere wichtige Fakten:

Im Jahr 1922, kurz nach dem ersten Weltkrieg lebten im britischen Mandatsgebiet Palästina 720.000 Menschen. Darunter 84.000 Menschen jüdischen Glaubens.

Von 1918 bis 1948 siedelten 480.000 Menschen jüdischen Glaubens in diesem Gebiet an.

Im Jahr 1948 wurde die Hälfte der palästinensischen Bevölkerung, also 750.000 Menschen durch die vom neu gegründeten Staat Israel lange im Voraus geplante Operation „Plan Dalet“ vertrieben.

Im Krieg von 1967 wurden weitere 440.000 Palästinenser aus ihre Heimat vertreiben. Die Zahl der palästinensischen Flüchtlinge wuchs auf über 1.19 Millionen Menschen an.

In israelischen Schulbüchern und israelischen Wetterkarten reichen die Grenzen des Staates vom Jordan-Fluss im Osten bis zum Mittelmeer im Westen. (24 und 25)

Die israelische Pädagogin, Autorin des Buches „Palestine in Israeli School Books: Ideology and Propaganda in Education“ und Trägerin des Sakharow Preises für Geistige Freiheit des Europäischen Parlamentes Frau Prof. Nurit Elhanan-Peled schreibt:
„Schulkinder lernen, dass der Staat Israel nur ein kleiner Teil von Israel ist. Die Mehrheit der besetzten israelischen Gebiete werden als Teil des Staates Israels dargestellt. Palästinenser, deren Städte und Institutionen sind nie auf einer Karte dargestellt und werden kaum in den Texten erwähnt. Die meisten der besetzten palästinensischen Gebiete werden als Teil des Staates Israel dargestellt...Wenn Palästinenser dargestellt werden, dann als ein [bedrohliches] Kollektiv oder als primitive Bauern, Nomaden, Flüchtlinge und Terroristen“. (26)

Miko Peled, Sohn des israelischen General Mattiyahu Peled und Autor des Buches "The General's Son - The Journey of an Israeli in Palestine" stellt in einem öffentlichen Vortrag im Jahr 2012 fest, „dass es Israel und seiner Armee seit der Staatsgründung um drei zentrale Dinge gegangen ist: Die Menschen vertreiben, das Land erobern, de-arabisieren und Palästina auszuradieren“.(27)

Der israelische Historiker und Autor des Buches „The Ethnic Cleansing of Palestine“ Ilan Pappe bekennt offen: „Es ist nicht so, dass die zionistische Bewegung bei der Gründung ihres Nationalstaates einen Krieg führte, der "in tragischer, aber unvermeidlicher Weise" zur Vertreibung von "Teilen der indigenen Bevölkerung" führte. Vielmehr ist es genau umgekehrt: Das Ziel war die ethnische Säuberung des Landes und der Krieg das Mittel, um diese durchzuführen“. (28)

7.) HASST NUR DIE HAMAS?

Frau Ayelet Shaked ist Mitglied der Knesset, des israelischen Parlaments. Ihre Partei ist Koalitionspartner Netanjahus. Auf Facebook schrieb sie: "Sie (die Palästinenser) müssen sterben und ihre Häuser zerstört werden, so dass sie keine Terroristen mehr produzieren...Sie alle sind unsere Feinde und ihr Blut sollte an unseren Händen kleben. Dies gilt auch für die Mütter der toten Terroristen.... Hinter jedem Terroristen stehen Dutzende von Männern und Frauen, ohne die er sich nicht terroristisch betätigen kann. Sie sind alle feindliche Kämpfer, und ihr Blut soll auf allen ihren Köpfen fließen. Das schließt auch die Mütter der Märtyrer ein, die sie mit Blumen und Küssen in die Hölle schicken. Sie sollten ihren Söhnen folgen, das wäre mehr als gerecht. Sie sollten verschwinden, auch ihre Häuser müssen verschwinden, in denen sie ihre Schlangen aufziehen. Andernfalls werden mehr kleine Schlangen dort aufgezogen."(29)

Ein aktuelles Beispiel für diesen weit verbreiteten rassistischen Hass ist ein auf Youtube abrufbares Schmählied auf Gaza:

"Morgen fällt in Gaza die Schule aus,
sie haben ja keine Kinder mehr....
Olé, olé, olé-olé-olé!
In Gaza gibt's keinen Unterricht,
es gibt ja keine Kinder mehr.
Olé, olé, olé-olé-olé!" (30)

Der stellvertretende Sprecher des israelischen Parlaments Moshe Feiglin fordert laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ in einem offenen Brief an Benjamin Netanjahu, den er auf seinem Facebook-Account veröffentlicht hat, die „Eroberung des gesamten Gazastreifens, die Vernichtung aller kämpfenden Kräfte und ihrer Unterstützer, die Unterbrechung der Wasser- und Elektrizitätsversorgung für den Gazastreifen, bevor dieser mit maximaler Feuerkraft unter Beschuss genommen wird und die Ausrottung jeglichen verbleibenden Widerstandes“.

Schlussendlich die „Schaffung von „KONZENTRATIONSLAGERN“ an der Sinai-Grenze für die Menschen von Gaza, bis ihre sachdienliche Deportation an andere Orte der Welt verfügt werden kann. Gaza-Stadt soll danach zu einem wahren israelischen Geschäfts- und Tourismuszentrum aufgebaut werden“. (31)

8.) IST DIE ISRAELISCHE ARMEE "DIE MORALISCHSTE ARMEE DER WELT", WIE SIE VON SICH BEHAUPTET?

Mindestens eine israelische Offizierin schämt sich für ihre Armee. Yuli Novak, frühere israelische Offizierin der Luftwaffe erklärt im britischen Guardian, vom Montag, den 28. Juli 2014: „Als ich diente, war das israelische Militär die moralistische [Armee] der Welt. Früher gab es eine weit verbreitete Empörung in Israel über die Bombardierung von Häusern in Gaza. Jetzt gibt es nur noch Gleichgültigkeit... Noch schlimmer ist, dass fast niemand protestiert.

Ganze Familien werden in einer Sekunde ausgelöscht, doch die Öffentlichkeit in Israel verhält sich gleichgültig. Von Jahr zu Jahr, von einer Militäroperation zur anderen überschreiten wir unsere moralischen, roten Linien. Wo werden sie in der nächsten Operation liegen? Wo werden sie in 10 Jahren sein?

Eine klare, laute Stimme, die sagt, dass die Bombardierung eines Haus mit Zivilisten unmoralisch ist, muss angehört werden. Diese Morde dürfen nicht fraglos akzeptiert werden. Das öffentliche Schweigen angesichts solcher Handlungen - innerhalb und außerhalb von Israel - ist eine stillschweigende Zustimmung und Akzeptanz eines inakzeptablen Preises“. (32)

9.) OPFERZAHLEN UND MILITÄRISCHE KRÄFTEVERHÄLTNISSE

Menschenleben darf man nicht gegeneinander aufrechnen. Aber oft steckt hinter dieser Aussage auch der Versuch, zu verheimlichen, wie hoch die Blutopfer einer Seite sind.

Seit 13 Jahren stirbt alle drei Tage ein palästinensisches Kind! Offizielle Statistiken des palästinensischen Informationsministerium belegen, dass vom September 2000 bis zum April 2013 1.518 palästinensische Kinder durch israelische Besatzungskräfte getötet wurden. Das bedeutet, dass im Durchschnitt bis 2013 alle drei Tage ein palästinensisches Kind getötet worden ist. (33)

Seit dem Jahr 2000 bis heute starben im israelisch-palästinensischen Konflikt mehr als 10.000 Menschen – ungefähr 9.000 Palästinenser und maximal 1.200 Israelis*.

Im aktuellen Krieg gegen Gaza starben bis jetzt mehr als 2.000 Palästinenser in Gaza, überwiegend Zivilisten. Über 10.000 Palästinenser wurden verletzt. 64 israelische Soldaten sowie zwei israelische Zivilisten und ein Thailänder starben. Immer zahlten die Palästinenser den höchsten Preis. (34) (*Anm.: Die israelische Menschenrechtsorganisation B'Tselem schreibt uns in Fußnote 34 ganz unten: "As I said, the total number of Israelis is much lower than 1,200." )

DIE MILITÄRISCHEN KRÄFTEVERHÄLTNISSE SIND NOCH KRASSER.

Im gegenwärtigen Gazakrieg kämpft wieder einmal Amateurliga gegen Champions-League:

Das israelische Militär (IDF) ist die sechs-mächtigste Armee der Welt mit einer der schlagkräftigsten Luftwaffen weltweit und der stärksten Armee im Nahen Osten. Knapp 180.000 aktive Soldaten und rund eine halbe Million Reservesoldaten, fast 4.000 Kampfpanzer, ca. 700 Militärflugzeuge, 50 Angriffshelikopter, 110 Seeschiffe, darunter Atomwaffen-bestückte U-Boote aus deutscher Produktion. Militärbudget $ 15 Mrd. (35)

Die Al-Kassam-Brigaden (der unabhängige militärische Arm der Hamas) bestehen aus mindestens 10.000 Mitgliedern. (Schätzung Israels 2011). Die genaue Truppenstärke wird geheim gehalten. (36)

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Quellennachweise:

1. Quelle: http://www.theguardian.com/world/2014/may/20/video-indicates-killed-palestinian-youths-no-threat-israeli-forces
2. Quelle: http://edition.cnn.com/2014/06/15/world/meast/west-bank-jewish-teens-missing/
3. Quellen: http://www.theguardian.com/world/2014/jun/26/hunt-missing-israeli-boys-recriminations
4. http://www.timesofisrael.com/israel-rounds-up-senior-hamas-men-in-the-west-bank/ 
http://www.timesofisrael.com/is-israels-operation-to-find-kidnapped-teens-a-war-crime/
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4536558,00.html
4. Quelle: International Business Times, http://www.ibtimes.com/timeline-events-gaza-israel-shows-sudden-rapid-escalation-1636264
5. Quelle:http://www.ibtimes.com/timeline-events-gaza-israel-shows-sudden-rapid-escalation-1636264 und http://mondoweiss.net/2014/06/soldiers-palestinians-missing.html
6. Quellen:
7. http://thinkprogress.org/world/2014/07/14/3459100/timeline-how-war-returned-to-gaza/ und
8. http://time.com/2944876/israel-hammers-gaza-strip-over-kidnapped-teens-deaths
7. Quellen: International Busines Times, http://www.ibtimes.com/timeline-events-gaza-israel-shows-sudden-rapid-escalation-1636264 und Associated Press:http://bigstory.ap.org/article/bodies-missing-israeli-teens-found-west-bank
8. Quelle: http://www.ibtimes.com/hamas-vows-retaliation-israeli-airstrikes-kill-9-militants-gaza-1620438
9. Quellen: International Business Times http://www.ibtimes.com/hamas-vows-retaliation-israeli-airstrikes-kill-9-militants-gaza-1620438,http://www.ibtimes.com/timeline-events-gaza-israel-shows-sudden-rapid-escalation-1636264, Canada Broad Castinghttp://www.cbc.ca/news/world/israeli-airstrike-kills-7-gaza-gunmen-hamas-militants-say-1.2698255
10. http://www.ibtimes.com/timeline-events-gaza-israel-shows-sudden-rapid-escalation-1636264 und
http://www.theguardian.com/world/2014/jul/08/operation-protective-edge-israel-bombs- gaza-in-retaliation-for-rockets
11. Quellen: The Jerusalem Fund, Ma'an News Agency, Haaretz, Times of Israel, Ynet, Jerusalem Post, Reuters, NBC und IDF Sprecher ,https://pbs.twimg.com/media/BtVqkA-CMAEfddE.png:large
12. Quelle:http://www.amnesty.org/ar/library/asset/MDE15/015/2009/en/8f299083-9a74-4853-860f-0563725e633a/mde150152009en.pdf
13. Quellen: http://www.nytimes.com/2009/09/16/world/middleeast/16gaza.htmlund http://www.cbc.ca/news/world/israel-rules-out-gaza-probe-1.863150
14. Quelle: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3746712,00.html
15. Quellen: http://www.haaretz.com/news/un-human-rights-chief-endorses-goldstone-gaza-report-1.6116,http://www2.ohchr.org/english/bodies/hrcouncil/docs/12session/A-HRC-12-48.pdf
16. http://www.huffingtonpost.com/mj-rosenberg/goldstone-flinched-for-re_b_846083.html 
17. Quellen: http://www.jpost.com/Diplomacy-and-Politics/PM-Throw-Goldstone-Report-into-dustbin-of-history undhttp://www.theguardian.com/commentisfree/2011/apr/14/goldstone-report-statement-un-gazahttps://www.middleeastmonitor.com/articles/62-europe/625-qgaza-is-the-only-gulag-in-the-western-hemisphere-maintained-by-democracies-closed-off-from-food-water-airq-says-colonel-desmond-travers-co-author-of-the-goldstone-report-in-an-exclusive-memo-interview
18. Quelle: Amira Hass „Israel Showed Restraint in Gaza Before Attacking? You Must Be Kidding“ http://www.informationclearinghouse.info/article39110.htmhttp://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/.premium-1.604844
19. http://gisha.org/press/3052
20. Quelle: http://www.haaretz.com/print-edition/news/idf-takes-responsibility-for-kfar-giladi-deaths-1.235541
21. Quelle: http://www.antiwar.com/orig/cook.php?articleid=9333
22. Quellen: http://www.theguardian.com/world/2006/jan/12/israel
23. http://www.jpost.com/Operation-Protective-Edge/Mashaal-Hamas-is-ready-to-coexist-with-Jews-but-not-the-occupation-369140
24. Charta der Hamas, http://www.palestine-studies.org/files/pdf/jps/1734.pdf
25. Quelle: http://www.btselem.org/gaza_strip/20100531_the_siege_on_gaza
26. Quelle: http://visualizingpalestine.org/infographic/Olive-Harvest; siehe auch hier: http://derstandard.at/1289607847412/Verlust-der-Oliven-soll-die-Palaestinenser-zermuerben
27. Quellen: https://www.youtube.com/watch?v=pWKPRC-_oSg, The Representation of Palestinians in Israeli Schoolbooks, Nurit Elhanan-Peled, Tel Aviv University and David Yellin Teachers College, Israel, Map no. 1: (TMC:11) : Yama-Kedma-Tzafona-Negba
28. Quelle: Israel Meteorological Servicehttp://www.ims.gov.il/IMSENG/All_Tahazit/homepage.htm
29. Quelle: http://theibtaurisblog.com/2011/11/30/palestine-in-israeli-schoolbooks/
30. Quellen: https://www.youtube.com/watch?v=WF_AsxQLijY&feature=youtu.b 
31. THE 1948 ETHNIC CLEANSING OF PALESTINE, ILAN PAPPE
32. Professor Jonathan Turley in einem Artikel „They Have To Die”: Israeli Politician Calls For Killing of Palestinian Mothers“ ,http://www.informationclearinghouse.info/article39127.htm
33. Quelle: http://www.globalresearch.ca/gaza-is-a-graveyard-theres-no-school-tomorrow-all-the-children-are-dead-sing-joyful-israeli-youths/5393961?print=1
34. Quelle: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2715466/Israeli-official-calls-concentration-camps-Gaza-conquest-entire-Gaza-Strip-annihilation-fighting-forces-supporters.html#ixzz39YHfVsfb
35. Quelle:http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/jul/28/israeli-military-most-moral-no-more-outrage-indifference 
36. Quelle: https://www.middleeastmonitor.com/news/middle-east/6185-one-palestinian-child-has-been-killed-by-israel-every-3-days-for-the-past-13-years
37. Persönliche Anfrage bei B'tselem vom 05. August 2014, beantwortet von B'tselem am 06.08.2014:
"In the current operation, we only have initial numbers, but obviously those numbers are about to rise dramatically, and the estimations by other organizations are of about 2,000 Palestinian casualties. So, about 2,000 and 8,830 combined are indeed more than 10,000. Even according to our initial figures, there are more than 10,000 casualties in this conflict. As I said, the total number of Israelis is much lower than 1,200. The total Number of Palestinians is dependent on the current operation casualties estimation, but again, even with our initial numbers, it is about 9,000 (8,877).The number of Israeli soldiers who died (at the moment) is exactly 64. Additionally, indeed 3 civilians died in the Israeli side - but only 2 of them were Israeli citizens, the other is a Thai citizen.“
35. Quellen: http://jewishvoiceny.com/index.php?option=com_content&view=article&id=7330:israels-military-might-ranked-6-in-the-world&catid=99:defense&Itemid=282
36. und
37. http://www.idfblog.com/about-the-idf/history-of-the-idf/1948-war-of-inependence/
38. und
39. http://www.globalfirepower.com/countries-listing-middle-east.asp
Quelle:http://www.mfa.gov.il/mfa/foreignpolicy/terrorism/palestinian/pages/the%20hamas%20terror%20organization%20-%202007%20update.aspx undhttp://www.middleeasteye.net/news/hamas-gains-credibility-fighting-force-analysts-say-371780262 und https://www.middleeastmonitor.com/news/middle-east/12930-al-qassam-brigades-from-one-pistol-to-an-organised-army)

 

https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/posts/10152373276475838?fref=nf

7. August 2014 Katja Kipping

Bündnis gegen Langzeiterwerbslosigkeit muss kommen

Zum Abbau arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen für Langzeiterwerbslose erklärt die Vorsitzende der LINKEN, Katja Kipping:

 

Monat für Monat rühmt sich die Regierung ihrer Arbeitsmarktpolitik, lobt sich für sinkende Zahlen. Dass saisonale Einflüsse und statistische Tricks daran mehr Anteil haben als die zuständige Ministerin Andrea Nahles, spielt keine Rolle.

Ebenfalls keine Rolle scheint die stabil hohe Sockelarbeitslosigkeit und die unverändert große Zahl von Langzeiterwerbslosen zu spielen. Eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die sich gerade an diese Gruppe Menschen richtet, ihnen zu Chancen und existenzsichernder Arbeit verhilft, ist fast nicht existent. Im Gegenteil: öffentlich geförderte Beschäftigungsmaßnahmen werden abgebaut, arbeitsmarktpolitische Instrumente weggespart und der - ohnehin zu niedrige - Mindestlohn wird ihnen verwehrt.

In der Folge werden Langzeiterwerbslose regelrecht stigmatisiert, ausgegrenzt und von der Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum ausgeschlossen. Dieser Umgang mit Menschen und ihrer Situation ist ein unhaltbarer Zustand. Statt Hilfe und Unterstützung für die, die sie am dringendsten brauchen, wird ihnen gerade diese gekürzt und eingespart.

DIE LINKE nimmt das aktive Versagen der Politik nicht hin - wir fordern ein Ende der Kürzungspolitik bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und spezielle Förder- und Weiterbildungsmaßnahmen für Langzeiterwerbslose die Chancen auf Berufsabschlüsse und sinnstiftende Erwerbsarbeit eröffnen. Der selbstbestimmte Zugang zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen muss ermöglicht werden, auf Freiwilligkeit ist zu achten, ebenso auf eine anständige Bezahlung. Ich möchte in diesem Zusammenhang an das "Bündnis gegen Langzeitarbeitslosigkeit" erinnern, das vom Vorstandsmitglied der Bundesagentur Heinrich Alt bereits im Februar angemahnt wurde: Es sollte schnell Realität werden.

 

Quelle: http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/buendnis-gegen-langzeiterwerbslosigkeit-muss-kommen/

 

Ukrainischer Kampfjet schoss wohl MH 17 ab 

+++ Breaking +++ Anonymous investigativ: Ukrainischer Kampfjet schoss MH17 ab! +++ Spanischer Fluglotse: Ich habe alles auf dem Radar gesehen. MH17 wurde durch einen ukrainischen Kampfjet abgeschossen! +++ Unabhängige Untersuchungsbericht bestätigt Abschuss von MH17 durch Bordkanone eines Kampfjets! +++ Deutsche Medien verheimlichen BBC Filmmaterial. Darauf dokumentiert sind Zeugenaussagen von Ukrainern, die allesamt den Abschuss von MH17 durch einen Jet der ukrainische Luftwaffe gesehen haben! +++



Spanish Air Controller: Ukraine Military Shot Down Boeing MH17: 

>>http://
www.globalresearch.ca/spanish-air-controller-kiev-borispol-airport-ukraine-military-shot-down-boeing-mh17/5391888

Ukraine air traffic controller suggests Kiev military shot down passenger plane:
>> http://www.eturbonews.com/
48079/ukraine-air-traffic-controller-suggests-kiev-military-shot-down-

Flight MH17: Lies, More Lies, and Yet More Lies by Western Governments and Their Media:
>> http://
www.maltanow.com.mt/?p=3262

...............

Expertenbericht: Malaysische Boeing von Kampfjet abgeschossen:
>> http://de.ria.ru/society/
20140806/269215348.html

...............

BBC: Augenzeugen bestätigen Abschuss durch ukrainische Luftwaffe:
http://youtu.be/
zUvK5m2vxro

https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/photos/a.271639422882525.63343.271619909551143/751478074898655/?type=1&fref=nf

 

OSZE- Beobachter: Maschinengewehr-Beschuß der MH 17

OSZE-Beobachter bestätigt „Maschinengewehr-Beschuss“ von MH 17 (VIDEO)

Damit ist der ukrainische Präsident Poroschenko der Hauptverdächtige, der eine solche Militäraktion allerdings nicht ohne Abstimmung mit Obama durchführen würde. 

 

OSZE-Beobachter Michael Bociurkiw sah die Trümmer der MH17 und viele ominöse Einschusslöcher an einzelnen Wrackteilen.
 
OSZE-Beobachter Michael Bociurkiw sah die Trümmer der MH17 und viele ominöse Einschusslöcher an einzelnen Wrackteilen.

Nicht nur der deutsche Ex-Flugkapitän Peter Haisenko, auch ein OSZE-Beobachter machte an den Trümmern von MH 17 eine merkwürdige Entdeckung: Viele kleine, kreisrunde Einschusslöcher und Dellen scheinen der Theorie vom Raketen-Abschuss zu widersprechen und deuten auf einen Kampfjet-Angriff hin.

Haisenko meint, dass mit einer GSch-302 Kanone gefeuert wurde. Panzerbrandgeschosse, welche für die Zerstörung von Panzern ausgelegt sind, hätten das Cockpit teilweise komplett durchschlagen. Außerdem seien Splitter-Spreng-Geschosse im Cockpit explodiert – und auch deren Splitter schlugen deshalb wieder von innen durch die Außenhülle des Flugzeugs.

MH 17 durch Luftdruck zerplatzt

Nach der Attacke sei der Luftdruck im Inneren des durchlöcherten Flugzeugs in Sekundenbruchteilen extrem angestiegen und die Boeing „wie ein Luftballon“ zerplatzt, weil sie dem Druckunterschied nicht standhalten konnte. Also zerbrach das Flugzeug in der Luft an seinen schwächsten Punkten. Dies würde zur Beobachtung passen, dass mehrereTrümmer relativ heil und am Stück blieben, während das Cockpit völlig durchlöchert gewesen sei.

 

Auch der kanadische Fernsehsender CBC News zeigte Nahaufnahmen der Wrackteile, die von Einschüssen durchlöchert waren und interviewte dazu einen kanadischen OSZE-Beobachter.

Der kanadische Fernsehsender CBC News zeigte Nahaufnahmen der Wrackteile, die von Einschüssen durchlöchert waren und interviewte dazu den kanadischen OSZE-Beobachter Michael Bociurkiw.

 

Der ukrainisch-stämmige Kanadier war einer der ersten OSZE-Ermittler am Wrack. Die Trümmer qualmten noch, als das kleine Team der OSZE dort ankam.

Durchlöcherte Trümmer

„Da gab es zwei oder drei Teile des Flugzeugrumpfs, die wirklich durchlöchert waren, es sieht fast wie Maschinengewehrbeschuss aus, sehr sehr starker Maschinengewehrbeschuss, der diese charakteristischen Spuren hinterlassen hat, die wir sonst nirgends gesehen haben“, so Bociurkiw.

„Wir wurden zum Beispiel auch danach gefragt, ob wir irgendwelche Raketenteile gesehen haben“, so der OSZE-Beobachter. „Die Antwort lautet: Nein, haben wir nicht. Wir haben auch nicht die geschulten Augen, um das feststellen zu können.“

Mittlerweile wurde Bociurkiw auch vom Wallstreet Journal zitiert, das aus seiner Aussage jedoch den Titel strickte: „Schrapnell-artige Löcher“, was wieder den Raketenbeschuss impliziert. Mehrere Quellen deuten mittlerweile darauf hin, dass ein Luft-zu-Luft-Angriff im Fall MH 17 sehr wahrscheinlich ist.

Augenzeugen sahen Kampfjet

Auch Augenzeugen, die in einem Bericht der russischen Ausgabe der BBC (!) zu Wort kamen, beschrieben ein Kampfflugzeug, das in der Nähe der Unglücksmaschine geflogen sei, kurz bevor diese abstürzte. Ironischerweise wurde das Video mittlerweile aus dem Archiv der BBC gelöscht – vermutlich weil die Zeugenaussagen zu gut mit den russischen Satelliten-Daten zusammenpassen, die von einem Kampfjet in der Nähe von MH 17 und einer scharfen Linkskurve kurz vor dem Absturz gesprochen hatten – Informationen, die nicht in die US-Version der Geschichte passen und deshalb von den meisten westlichen Medien bis dato unterdrückt werden.

Siehe dazu: "MH 17 'False Flag'-Operation von USA und Ukraine? Diese Indizien sprechen dafür"

Die Aussagen der Augenzeuginnen:

Augenzeugin 1: „Es gab zwei Explosionen in der Luft. Und so ist es dann auseinander gebrochen. Und [die Trümmer] sind nach allen Seiten weggeflogen, und als …“

Augenzeugin 2: „… Und da war noch ein Flugzeug, ein militärisches, daneben. Jeder hat das gesehen.“

Augenzeugin 1: „Ja, ja. Das ist drunter geflogen, weil es sonst hätte gesehen werden können. Es bewegte sich unterhalb des zivilen [Flugzeugs].“

Augenzeugin 3: „Es gab Explosionsgeräusche. Aber die waren am Himmel. Sie kamen vom Himmel. Dann machte dieses Flugzeug so eine scharfe Kurve. Es änderte seinen Kurs und flog in diese Richtung.“

 

(rf / global research / youtube)

http://www.austrianwings.info/2014/07/mh17-abschuss-hintergruende-zum-russischen-raktensystem-buk/

Schockierende Analyse zum Abschuss der Malaysian MH 017

 


Von Peter Haisenko                                                                         for english version click here

Es will kein Licht ins Dunkel um das Unglück der Malaysian MH 017 kommen. Die Flugschreiber sind in England und werden ausgewertet. Was kann dabei herauskommen? Möglicherweise mehr, als man annehmen möchte. Vor allem der Voicerecorder dürfte interessant sein, wenn man das Bild eines Cockpit-Fragments betrachtet. Als Fachmann für Luftfahrt habe ich mir die Bilder der Wrackteile vorgenommen, die im Internet kursieren.

Als erstes war ich erstaunt, wie wenige Fotos von den Wrackteilen mit Google zu finden sind. Alle sind in niedriger Auflösung, bis auf eines: Das Fragment des Cockpits unterhalb des Fensters auf der Kapitänsseite. Dieses Bild ist allerdings schockierend. In Washington hört man mittlerweile Stimmen, die bezüglich MH 017 von einem „möglicherweise tragischen Irrtum/Unfall“ sprechen. Angesichts dieses Bilds wundert mich das nicht.

Ein- und Austrittslöcher von Geschossen im Cockpit-Bereich

Quelle für alle Bilder: Internet

Ich empfehle, das kleine Bild rechts anzuklicken. Sie können dieses Foto als PDF in guter Auflösung herunterladen. Das ist notwendig, denn nur so ist zu verstehen, was ich hier beschreibe. Ich rede nicht von Spekulationen, sondern von eindeutigen Fakten: Das Cockpit zeigt Spuren von Beschuss. Man kann Ein- und Austrittslöcher sehen. Der Rand eines Teils der Löcher ist nach ! innen ! gebogen. Das sind die kleineren Löcher, rund und sauber, etwa Kaliber 30 Millimeter. Der Rand der anderen, der größeren und etwas ausgefransten Austrittslöcher ist nach ! außen ! gebogen. Zudem ist erkennbar, dass an diesen Austrittslöchern teilweise die äußere Schicht des doppelten Aluminiums weggefetzt oder verbogen ist – nach außen! Weiterhin sind kleinere Schnitte zu erkennen, alle nach außen gebogen, die darauf hinweisen, dass Splitter die Außenhaut vom Inneren des Cockpits her durchschlagen haben. Die offenen Nieten sind nach außen aufgebogen.

Bei Sichtung der verfügbaren Bilder fällt eines auf: Alle Wrackteile der Sektionen hinter dem Cockpit sind weitgehend unversehrt, wenn man davon absieht, dass es sich um Fragmente eines Ganzen handelt. Nur der Cockpit-Teil ist wüst zerstört. Daraus lässt sich eines bereits schließen: Dieses Flugzeug wurde nicht von einer Rakete in der Mitte getroffen. Die Zerstörung beschränkt sich auf den Cockpit-Bereich. Nun muss man wissen, dass dieser Teil aus besonders verstärktem Material gebaut ist. Schließlich muss der Bug des Flugzeugs auch den Aufprall eines großen Vogels bei hoher Geschwindigkeit einigermaßen schadlos überstehen können. Man sieht auf dem Foto, dass in diesem Bereich deutlich stärkeres Aluminium verbaut worden ist als am Rest der Außenhaut. Man erinnere sich an den Absturz der Pan Am über Lockerbie. Das einzige weitgehend unbeschädigte Teil war ein großes Cockpit-Segment. Hier hat zweifelsfrei eine Explosion innerhalb des Flugzeugs stattgefunden.

Panzerbrechender Munitionsmix

Was kann also passiert sein? Russland hat Radaraufzeichnungen veröffentlicht, die mindestens eine ukrainische SU 25 in der nächsten Nähe der MH 017 zeigen. Das korrespondiert mit der Aussage des verschollenen spanischen Controllers, der zwei ukrainische Kampfflugzeuge in der direkten Nähe der MH 017 gesehen hat. Betrachten wir dazu die Bewaffnung der SU 25: Sie ist ausgerüstet mit einer zweiläufigen 30-mm-Kanone, Typ GSch-302 /AO-17A, Kampfsatz: 250 Schuss Panzerbrand- bzw. Splitter-Spreng-Geschosse, die in einer definierten Reihenfolge in einem Gliederzerfallgurt befestigt sind. Das Cockpit der MH 017 ist von zwei Seiten beschossen worden: Ein- und Austrittslöcher auf derselben Seite.

Einschusslöcher an der Außenhaut

Nun stelle man sich vor was passiert, wenn eine Abfolge von Panzerbrand- und Splitter-Spreng-Geschossen das Cockpit trifft, die immerhin so ausgelegt sind, dass sie einen Panzer zerstören können. Die Panzerbrandgeschosse werden teilweise quer durch das Cockpit aus der anderen Seite leicht deformiert wieder austreten. Schließlich ist ihre Durchschlagskraft für eine solide Panzerung ausgelegt. Die Splitter-Spreng-Geschosse aber werden im Cockpit selbst explodieren, so sind sie ausgelegt. Bei der rapiden Feuerfolge der GSch-302 Kanone gibt es folglich in kürzester Zeit eine schnelle Abfolge von Explosionen innerhalb des Cockpit-Bereichs, von denen jede einzelne ausreicht, einen Panzer zu zerstören.

Welcher „Irrtum“ wurde wirklich begangen – und von wem?

 

Streifschuss an der Tragfläche

Weil der Innenraum eines Verkehrsflugzeugs ein luftdicht verschlossener Raum ist, wird durch diese Explosionen der Druck im Innern des Flugzeugs in Sekundenbruchteilen extrem ansteigen. Dafür ist das Flugzeug nicht gerüstet. Es wird zerplatzen wie ein Luftballon. Mit dieser Erklärung ergibt sich ein schlüssiges Bild. Die weitgehend intakten Fragmente der hinteren Sektionen sind an den Stellen zerbrochen, die aufgrund der Bauart bei extremem Überdruck am ehesten auseinanderbrechen werden. Das Bild des weit zerstreuten Trümmerfelds und das brutal beschädigte Cockpit-Segment passen dazu. Weiterhin zeigt ein Flügelsegment Spuren eines Streifschusses, der in Verlängerung direkt zum Cockpit führt. Interessanterweise musste ich feststellen, dass sowohl das hochaufgelöste Foto des Cockpit-Segments als auch das vom Streifschuss am Flügel mittlerweile aus Google-Images entfernt worden sind. Man findet praktisch überhaupt keine Bilder mehr von den Wrackteilen, außer rauchenden Trümmern.

Folgt man den Stimmen aus Washington, die von einem „möglicherweise tragischen Irrtum/Unfall“ sprechen, bleibt nur noch die Frage, welcher „Irrtum“ hier begangen worden sein könnte. Ich begebe mich jetzt nicht in den Bereich der Spekulationen, gebe aber folgendes zu bedenken: Die MH 017 ist in ihrer Lackierung verwechselbar mit der des russischen Präsidenten. Beide tragen die Farben der russischen Trikolore. Die Maschine mit Putin an Bord befand sich zur selben Zeit in der Nähe der MH 017, wenn man „Nähe“ mit Fliegeraugen betrachtet: etwa 200 bis 300 Kilometer. Dazu nehmen wir noch die Aussage der Frau Timoschenko, sie wolle Putin am liebsten mit einer Kalaschnikow erschießen. Aber das ist pure Spekulation. Der Beschuss des Cockpits der MH 017 nicht.

 

Nachtrag am 01. August 2014:

Immer wieder wird argumentiert, die SU 25 habe eine Dienstgipfelhöhe von 7.000 Metern und kann so die MH 017 nicht abgeschossen haben. Wer sich auf Wikipedia kundig machen will, wird das bestätigt bekommen. Wer sich aber die Mühe macht sein Wissen auf Fachseiten zu erweitern, der erhält eine ganz andere Dienstgipfelhöhe: 14.600 Meter. Zum Beispiel hier:http://www.fliegerweb.com/militaer/flugzeuge/lexikon.php?show=lexikon-50

Dazu ist sagen: Bis Anfang Juli 2014 wurde in Wikipedia, sowohl in deutsch als auch in englisch, die Dienstgipfelhöhe der SU 25 mit „ca. 10.000 Meter“ angegeben. Jetzt finden sich an denselben Stellen nur noch 7.000 Meter. Im Wikipedia-Dikussionsforum ist eine erbitterte Diskussion über die richtige Dienstgipfelhöhe entbrannt.

Im Handbuch „Flugzeuge der Welt“ von W. Green aus 1984, S. 208, wird die Dienstgipfelhöhe der SU 25 mit 10.670 Metern angegeben. Dieses Handbuch ist ein Standardwerk und bezieht sich im wesentlichen auf die Daten der „Janes“-Handbücher, die auch NATO-Referenz sind. Seit 1984 ist die Leistung der SU 25 verbessert worden.

Hier der Link zum Interview mit dem kanadischen OSZE-Beobachter, der von Spuren an den Wrackteilen berichtet, die auf Beschuss durch schwere Maschinengewehre hindeuten: www.youtube.com/watch

http://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2014/schockierende-analyse-zum-abschuss-der-malaysian-mh-017/

Dieses völlig zerschossene Stück MH 17 stammt laut Ex-Flugkapitän Peter Haisenko vom Cockpit der Maschine.

Shanghai-SOZ-Gruppe bereitet Mitgliedschaft von Indien und Pakistan vor

Die

US Vorherrschaft gerät global betrachtet immer mehr in Bedrängnis.

 

Nachdem die BRIC-Staaten wirtschaftlich immer mehr kooperieren und eine eigene Entwicklungsbank ohne Dollar- Vorherrschaft anstreben, wird auch das militärische Gegengewicht zur Nato weiter gestärkt.

Gleichzeitig emanzipiert sich auch Lateinamerika immer mehr vom US Imperialismus und nähert sich den BRIC- Staaten immer mehr an.  

Jetzt wollen sich auch  Indien der von Rußland und China dominierten Shanhgai-SOZ- Gruppe an anschließen.

Die Außenminister von Russland, China, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan erörterten auch die Situationen, in  Afghanistan und in der Ukraine, und die Finanzierung von neuen Investitionsprojekten.

Die eskalierende Situation in Afghanistan bewirkt, dass die Mitgliedstaaten die Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung für die Zusammenarbeit in Grenzfragen so schnell wie möglich unterstützen will.

 Laut Sergej Lawrow, wird sich diese Zusammenarbeit auf den Kampf gegen die Infiltration von Terroristen und religiösen Extremisten in den zentralasiatischen Ländern  konzentrieren. 

Moskau möchte dieses Dokument im September unterzeichnen , wenn die SCO-Gipfel in Duschanbe stattfindet.

Russland, insbesondere ist  über die lange und schlecht kontrollierte Afghanistan-Tadschikistan Grenze besorgt. 

Gemäß dem Kommersant , wird Moskau bis 2020  militärische und technische Hilfe im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar leisten.

Dies umfasst sowohl die Bereitstellung von Flugzeugen, Kleinwaffen und Kommunikationstechnik, sowie den Ausbau des Programms des Trainings für das tadschikischen Militär durch Russland. Kirgisistan soll ebenfalls über  $ 1 Milliarde erhalten.

Die Teilnehmer des Treffens in Duschanbe haben die beiden wichtigsten Dokumente veranschiedet, die das Verfahren für den Beitritt der neuen Mitgliedstaaten in die SCO festlegen.

Das Modell Memorandum of Commitments, den Status einer SCO Mitgliedschaft und das Verfahren zur Erhalts des Status eines SCO Mitgliedstaates. 

Es gab erhebliche Diskussionen über diese Unterlagen, über die der Größe der Mitgliedsbeiträge, die rotierende Präsidentschaft und auch ob Entscheidungen im Konsens- Prinzip getroffen werden sollten. 

Im September will man dann ernsthaft die neue Mitgliedschaft weiterer Staaten wie Indien realisieren.

Die ersten Kandidaten für die Mitgliedschaft sind Indien und Pakistan. Der Iran hat auch einen Antrag gestellt.

Was die Finanzierung von Investitionsprojekten der Organisation SCO betrifft, wurde  noch kein Konsens erreicht.

Zuvor schlug die Russische Föderation die Einrichtung eines Sonderkonto für diesen Zweck vor. 

In China hingegen bestand man auf der Einrichtung einer eigenen SCO Development Bank mit einem Kapital von 10 Milliarden US-Dollar.

 In Duschanbe unterbreitete Sergej Lawrow deshalb einen Kompromiss:  Die Gründung der SCO Development Bank soll auf der Basis der Eurasischen Entwicklungsbank geschehen.

Allerdings ist dieses Thema kaum vor dem SCO-Gipfel beschlußfähig.

 

Basierend auf Artikel veröffentlicht von Itar-Tass  und Kommersant 

 

 

 

 

 

 


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