Der 3. Weltkrieg rückt näher - Frankreich will womöglich Truppen in die Ukraine entsenden

Auch Habeck denkt über auszuweitenden Landkrieg in Europa nach

Wer profitiert von der Entsendung französischer Truppen in die Ukraine und einen  französischen Angriffskrieg gegen Russland ?  3/24

In den französischen Medien wird über verschiedene Szenarien für den Einsatz von Truppen in der Ukraine spekuliert. Paris dementiert jegliche Informationen zu diesem Thema, aber Kiew gibt zu, dass solche Gespräche stattfinden. Was können uns solche Widersprüche sagen?
Wer profitiert von der Einführung französischer Truppen in der Ukraine?
Quelle: Gettyimages.ru © Jaap Arriens/NurPhoto

Der pensionierte französische Oberst Vincent Arbaretier hat zwei mögliche Szenarien für den Einsatz von Soldaten in der Ukraine genannt. Dies berichtet der Fernsehsender LCI. Zu den Optionen gehören die Stationierung von Truppen entlang des Dnjepr oder ihr Einsatz an der Grenze zu Weißrussland und rund um Kiew.

Er betonte, dass der Fluss diese Gebiete historisch in zwei Teile geteilt hat: Ost und West. Diese Wasserbarriere ist ein Objekt von strategischer Bedeutung. Richtig ausgerichtete Truppen am Ufer haben daher die Möglichkeit, die Ansammlung von Truppen der anderen Seite zu beobachten und die Verteidigung erfolgreicher durchzuführen.

Arbaretier fügte hinzu, dass Paris keine durchgehende Linie bilden müsse, sondern getrennte schnelle Reaktionseinheiten aufstellen könne. Der französische Offizier meinte dazu:

"Das wird keine Provokation sein. Es wird uns ermöglichen, Russland zu Verhandlungen zu zwingen, und zwar aus einer Position der Parität heraus."

Seiner Meinung nach ist es Emmanuel Macron, der die Armee am schnellsten in die Konfliktzone schicken kann, da die Gesetze der französischen Republik ihm erlauben, diese Entscheidung unter Umgehung des Parlaments zu treffen. Dies unterscheide Macron "wohltuend" von seinem wichtigsten EU-internen Konkurrenten Olaf Scholz, der für die Entsendung von Bundeswehrtruppen die Unterstützung des Bundestages benötige.

Sergei Naryschkin, der Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR), sprach ebenfalls über die Gefahr des Eindringens französischer Verbände in das Hoheitsgebiet der Ukraine. Der vollständige Text seiner Erklärung ist auf der offiziellen Webseite der Behörde verfügbar. Naryschkin erklärte, dass Paris beabsichtige, etwa 2.000 Personen zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte zu entsenden.

Die Franzosen befürchten jedoch, dass eine solche Anzahl von Soldaten nicht diskret verlegt und einquartiert werden kann. Außerdem ist sich Paris bewusst, dass alle verlegten Soldaten zu legitimen Zielen für Angriffe der russischen Streitkräfte werden. Naryschkin zufolge befürchtet Frankreich auch eine mögliche Unzufriedenheit der örtlichen Offiziere.

In der Fünften Republik stießen die Erklärungen des Leiters des russischen Auslandsgeheimdienstes auf Skepsis. So bezeichnete das französische Verteidigungsministerium im sozialen Netzwerk X (früher Twitter) Naryschkins Angaben als falsch. Doch die ukrainischen Kollegen von Paris sind in dieser Frage anderer Meinung. Der Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko sagte, dass die Entsendung einer europäischen Mission in die an Weißrussland angrenzenden Gebiete des Landes sowie die Stationierung von Truppen in der Westukraine in der Tat im Gespräch seien.

 

Ihm zufolge wird diese Entscheidung es ermöglichen, Einheiten der ukrainischen Streitkräfte für den Einsatz in der Kampfzone freizugeben. Er wies darauf hin, dass es Macron mit der Umsetzung dieser Aufgabe ernst sei. Gleichzeitig beabsichtigt Paris, eine Koalition von Verbündeten zu schaffen, zu der auch Polen und die baltischen Staaten gehören werden. Deutschland wird sich ihnen nicht anschließen, da es die aktuelle Initiative für eine "unnötige Eskalation" hält.

Außerdem will Macron angeblich in der Ukraine eine gemeinsame Militärbasis für die Ausbildung von Militärpersonal und die Produktion von Munition einrichten. Interessanterweise äußern sich Vertreter von Selenskijs Büro vor diesem Hintergrund wesentlich zurückhaltender. So sagte der Leiter des ukrainischen Außenministeriums, Dmytro Kuleba, in einem Interview für die italienische Zeitung La Stampa, dass das französische Staatsoberhaupt vor allem die Entsendung von Militärausbildern in die Konfliktzone gemeint habe. Er betonte:

"Als Macron von der Entsendung von Truppen in die Ukraine sprach, gerieten die europäischen Politiker in Panik. Macron bezog sich lediglich auf die Möglichkeit, ukrainische Soldaten direkt in der Ukraine auszubilden, nicht außerhalb des Landes, wie es jetzt geschieht."

Kuleba wies auch darauf hin, dass die ukrainischen Streitkräfte "genügend Soldaten zur Verfügung haben" und die einheimische Armee keine NATO-Kämpfer, sondern neuen Nachschub an Munition benötige.

Interessant ist auch, dass Wladimir Selenskij selbst am 11. März eine ähnliche Rhetorik verwendete. Ihm zufolge werden keine ausländischen Truppen auf ukrainischem Territorium benötigt, aber er schlug vor, über technisches Personal nachzudenken, das in die Ukraine kommen und bei der Reparatur von militärischem Gerät helfen könnte. Dabei geht es vor allem um Leopard-Panzer und Caesar-Artilleriesysteme, die zur Reparatur nach Europa zurückgeschickt werden, berichtet Kommersant.

Damit ist die Situation um die mögliche Entsendung französischer Truppen in die Ukraine noch unübersichtlicher geworden. Die meisten NATO-Verbündeten von Paris lehnen Macrons Initiative ab. Auch die Kiewer Kabinette scheinen von der Idee nicht begeistert zu sein, da sie in der Rada keine Unterstützung finden wird. Infolgedessen könnte sich der französische Präsident in der merkwürdigen Lage eines "ungebetenen Gastes" oder vielmehr eines Interventen wiederfinden.

Die Expertengemeinschaft stellt fest, dass Frankreich in Wirklichkeit nicht damit rechnet, sich vollständig in den Konflikt einzuschalten, sondern zwei Ziele verfolgt. Erstens soll der Anschein erweckt werden, dass Frankreich die Ukraine stärker unterstützt, als es tatsächlich der Fall ist, da Paris in dieser Frage gegenüber vielen NATO-Verbündeten den Kürzeren zieht. Das zweite Ziel besteht darin, den Einsatz für Moskau zu erhöhen, falls die russischen Streitkräfte das französische Militär angreifen, wo auch immer es sich befindet. Der Militäranalyst Michail Onufrijenko glaubt:

"Das rechte Ufer des Dnjepr, die Grenze zu Weißrussland und die Gebiete in der Nähe von Kiew sind die Regionen, in denen die französischen Streitkräfte am sichersten sind, wenn sie in die Ukraine entsandt werden. Wir sollten hier keinen Ausbruch von Feindseligkeiten erwarten. Das einzige, was Paris Sorgen bereitet, ist die Möglichkeit, dass ihr Kontingent unter Raketenbeschuss gerät."

Der Gesprächspartner merkt an:

"Es ist wichtig, genau zu verstehen, zu welchem Zweck Frankreich seine Soldaten in die Ukraine zu schicken gedenkt. Wir haben von einem sehr bescheidenen Kontingent gehört: nur 2.000 Personen. Im Kontext des aktuellen Konflikts ist dies ein Tropfen auf den heißen Stein. Diese Kräfte werden keinen radikalen Vorteil bringen. Der Zweck ihrer Präsenz ist rein politisch."

Der Experte unterstreicht:

"Paris versucht, die Entschlossenheit der westlichen Staaten zu demonstrieren, die ukrainischen Streitkräfte zu unterstützen.

Unter diesem Gesichtspunkt wird auch der Einsatz im Norden des Landes logisch erscheinen. Frankreich wird seine Absicht bekunden, die Ukraine vor einer plötzlichen Bewegung der russischen Streitkräfte vom weißrussischen Territorium aus zu schützen. Natürlich wird Frankreich nicht darüber nachdenken, wie realistisch ein solches Szenario ist."

Onufrijenko stellte mit Ironie klar:

"Wenn es um den Versuch ginge, die Situation wirklich zu beeinflussen, müssten die NATO-Länder die Entsendung ihrer Truppen in die Ukraine meines Erachtens nicht so beflissentlich ankündigen. Sie hätten es heimlich und unerwartet getan. Bislang haben wir es mit einer Art Ritual zu tun: Sie kommen nach Kiew, stellen sich vor der Bankowaja-Straße auf und schwenken die Flagge."

Die Franzosen werden kein Kontingent an der Grenze zu Weißrussland stationieren, meint der Militärexperte Alexander Artamonow. Er sagte:

"Es ist wahrscheinlicher, dass die Polen dort stationiert werden. Warschau bereitet bereits eine gepanzerte Einheit von etwa fünftausend Mann vor. Diese Einheit kann auf Zuruf in die Ukraine einmarschieren und deren Nord- und Westgrenze schnell unter Kontrolle bringen. Warschau hat dort seine eigenen Interessen."

Der Gesprächspartner merkt an:

"Realistischer erscheint die Stationierung eines französischen Kontingents entlang des Dnjepr. Die ausländischen Truppen werden entlang des Flusses stehen. Sie werden unsere Armee nicht angreifen. Macron will Moskau also vor die Wahl stellen, entweder die Pariser Truppen anzugreifen oder es zu lassen und am linken Ufer zu bleiben."

Er unterstreicht:

"Wir sollten auch nicht vergessen, dass der Dnjepr sehr schwer zu überwinden ist. Während des Großen Vaterländischen Krieges war es sehr schwierig, ihn zu überqueren. Dies ist ein weiterer Grund für den Einsatz eines ausländischen Kontingents an diesen Orten. Darüber hinaus werden wahrscheinlich auch französische Soldaten an den Kämpfen teilnehmen, allerdings inoffiziell. Möglicherweise werden die Spezialeinheiten der Republik zu diesem Zweck eingesetzt."

Der Experte unterstreicht:

"Es ist nicht auszuschließen, dass französische Truppen in Moldawien stationiert werden. Macron sagte kürzlich, er müsse die Sicherheit von Chișinău garantieren. Die Einführung eines Armeekontingents in Moldawien wird eine vollständige Kontrolle des Landes ermöglichen. Der Standort erlaubt es den Pariser Truppen auch, in der Nähe von Odessa und wichtigen Flusshäfen zu sein."

Artamonow erklärte:

"Wenn dieses Szenario verwirklicht wird, werden die Europäer das Territorium am rechten Dnjepr-Ufer mit Kiew und den Häfen im Süden sichern, was für uns äußerst nachteilig ist. Wenn dieses Szenario eintritt, wird auch die Republik Moldau verloren gehen. Meiner Meinung nach werden die EU-Länder, während die USA mit internen Angelegenheiten beschäftigt sind, so tun, als ob sie die Ukraine aufteilen wollten. Und Russland muss daran arbeiten, ein solches Szenario zu verhindern."

Übersetzt aus dem Russischen und zuerst erschienen bei Wsgljad.

Jewgeni Posdnjakow ist ein russischer Journalist, Fernseh- und Radiomoderator.

Ilja Abramow ist ein russischer Journalist.

Grünen Frontmann Vizekanzler Habeck will Bürger auf den totalen Krieg vorbereiten

Landkrieg in Europa sei Realität und erfordere Mega-Hochrüstung

Im Stile der russophoben Militaristen und Waffenlobbyisten Strack Zimmermann, Roderich Kiesewetter oder Anton Hofreiter  gerät auch der Vizekanzler Habeck ( Grüne) nach den einen deutschen Angriffskrieg umfassenden Taurus-Einsatz-Leaks-Plänen immer kräftiger in den Kriegsmodus.

Man dachte bisher, dass die russophoben Eskapaden von Annalena Baerbock, die an die Russland Politik von Adolf Hitler erinnert, die Spitze  des grünen Eisbergs der Militaristen sei  - aber Vizekanzler Habeck setzt völlig weltfremd und im Kriegswahn befindlich noch einen oben drauf.

Deutschland müsse sich auf einen Landkrieg vorbereiten. Damit werden  Assoziationen  zur Panzerschlacht von  Kursk und der Schlacht von Stalingrad im 2. Weltkrieg geweckt.

Auf Landkrieg vorbereiten – Habeck dreht an der Eskalationsschraube  3/24

Göbbels bereitete in der Sportpalastrede die Deutschen seinerzeit auf den totalen Krieg vor.

https://www.youtube.com/watch?v=md6lbxsF6J0

Wirtschaftsminister Habeck will die Wirtschaft Deutschlands und der EU auf Kriegswirtschaft umstellen. Man müsse sich auf einen Landkrieg vorbereiten. Habeck meint, Aufrüstung ginge auch ohne Einsparungen an anderer Stelle. Einen Beitrag zur Konfliktlösung will er weiter nicht leisten.
Auf Landkrieg vorbereiten – Habeck dreht an der Eskalationsschraube
Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Uwe Geisler

Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) steigert die Aggressivität seiner Kriegsrhetorik und fordert die Vorbereitung auf einen Landkrieg. Einen Beitrag zum Frieden in Europa will er weiterhin nicht leisten. Stattdessen setzt er auf Aufrüstung und Kriegswirtschaft. Auf der Konferenz "Europe 2024" sagte er, 

"Wir haben nach 1990 abgerüstet. Wir waren eines der hochgerüstetsten Länder Europas." Man habe daher im militärischen Bereich zurückgebaut.  "Aber dass jetzt auf einmal wieder der Landkrieg zurückgekommen ist, darauf sind wir nicht vorbereitet. Und das müssen wir tun."

Habeck plädiert in diesem Zusammenhang für eine höhere Staatsverschuldung. Es sei unerheblich, ob man mit 64 oder 63 Prozent der Wirtschaftsleistung verschuldet sei. Deutschland habe eine starke Wirtschaft und könne sich einen höheren Schuldenstand leisten. 

Er hebt die Innovationsleistungen der Rüstungsindustrie hervor. Zudem habe auch die Rüstungsproduktion positive Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung, sagte Habeck. Er behauptete daher, die Rüstung hochzufahren, bedeute nicht zwangsläufig, dass an anderer Stelle gespart werden müsse. 

Man riskiere nichts, wenn man die Rüstungsproduktion ankurbele, meinte Habeck. Aber man riskiere viel, wenn man es nicht tue, fügte er hinzu. 

Steuererhöhung zur Finanzierung seiner Rüstungsvorhaben schloss Habeck explizit aus. Implizit schloss er auch aus, dass Deutschland einen Beitrag zur Befriedung des Ukraine-Konflikts leistet.

Der Konflikt hat seine Ursache in der Ausdehnung der NATO. Russland hat der NATO-Russland-Grundakte auf der Grundlage der damaligen ukrainischen Verfassung zugestimmt, die für die Ukraine einen neutralen Status festgeschrieben hat. Die Verfassung wurde nach dem Maidan-Putsch im Jahr 2014 geändert. Inzwischen ist die Aufnahme in die NATO Staatsziel der Ukraine. Russland hat wiederholt auf das Prinzip der kollektiven Sicherheit hingewiesen und die Beachtung seiner Sicherheitsinteressen angemahnt. Russland sieht seine Sicherheit durch einen Beitritt der Ukraine zur NATO gefährdet - zumal die Nato spätestens seit dem Kosovokrieg 1998 im 21. Jahrhundert ein Angriffskriegsbündnis unter US Oberhoheit ist. 

Habeck und andere Mitglieder der deutschen Regierung sowie weite Teile der CDU-Opposition lehnen eine Berücksichtigung russischer Sicherheitsinteressen bis heute kategorisch ab und behaupten, die Schuld am Konflikt trage allein Russland, das zudem die Absicht habe, nach der Einnahme der Ukraine weitere Länder der EU zu überfallen. Russland hat dies zurückgewiesen. 

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Man dachte bisher, dass die russophoben Eskapaden von Annalena Baerbock, die an die Russland Politik von Adolf Hitler erinnert, die Spitze  des grünen Eisbergs der Militaristen sei  - aber Vizekanzler Habeck setzt völlig weltfremd und im Kriegswahn befindlich noch einen oben drauf.

Deutschland müsse sich auf einen Landkrieg vorbereiten. Damit werden  Assoziationen  zur Panzerschlacht von  Kursk und der Schlacht von Stalingrad im 2. Weltkrieg geweckt.

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Göbbels bereitete in der Sportpalastrede die Deutschen seinerzeit auf den totalen Krieg vor.

https://www.youtube.com/watch?v=md6lbxsF6J0

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Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Uwe Geisler

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Man riskiere nichts, wenn man die Rüstungsproduktion ankurbele, meinte Habeck. Aber man riskiere viel, wenn man es nicht tue, fügte er hinzu. 

Steuererhöhung zur Finanzierung seiner Rüstungsvorhaben schloss Habeck explizit aus. Implizit schloss er auch aus, dass Deutschland einen Beitrag zur Befriedung des Ukraine-Konflikts leistet.

Der Konflikt hat seine Ursache in der Ausdehnung der NATO. Russland hat der NATO-Russland-Grundakte auf der Grundlage der damaligen ukrainischen Verfassung zugestimmt, die für die Ukraine einen neutralen Status festgeschrieben hat. Die Verfassung wurde nach dem Maidan-Putsch im Jahr 2014 geändert. Inzwischen ist die Aufnahme in die NATO Staatsziel der Ukraine. Russland hat wiederholt auf das Prinzip der kollektiven Sicherheit hingewiesen und die Beachtung seiner Sicherheitsinteressen angemahnt. Russland sieht seine Sicherheit durch einen Beitritt der Ukraine zur NATO gefährdet - zumal die Nato spätestens seit dem Kosovokrieg 1998 im 21. Jahrhundert ein Angriffskriegsbündnis unter US Oberhoheit ist. 

Habeck und andere Mitglieder der deutschen Regierung sowie weite Teile der CDU-Opposition lehnen eine Berücksichtigung russischer Sicherheitsinteressen bis heute kategorisch ab und behaupten, die Schuld am Konflikt trage allein Russland, das zudem die Absicht habe, nach der Einnahme der Ukraine weitere Länder der EU zu überfallen. Russland hat dies zurückgewiesen. 

 

 

Landesverband Saar des BSW wird gegründet

BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht sieht viel Potenzial im Saarland

Kurz vor Gründung des BSW-Landesverbandes im Saarland geht die Parteichefin Sahra Wagenknecht von einer guten Resonanz der neuen Partei in dem Bundesland aus. „Wir haben im Saarland immer besonders hohe Werte gehabt“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Merzig. Das habe an ihrem Mann Oskar Lafontaine (BSW) gelegen, der als Spitzenkandidat der Linkspartei dreimal bei Landtagswahlen angetreten sei. Hinzu komme aktuell, dass das Saarland als Industrieland sehr bedroht sei von der Abwanderung von Industrieunternehmen.

An diesem Freitag will das BSW in Merzig einen Landesverband gründen. Es ist nach Sachsen und Thüringen der dritte bundesweit. Derzeit habe das BSW an der Saar 24 Mitglieder. „Es werden in Kürze deutlich mehr Mitglieder im Saarland werden“, sagte Wagenknecht voraus. Schon heute gebe es 250 eingetragene Unterstützer:innen. Für diese solle es im April ein Treffen geben, um sich kennenzulernen. „Die Unterstützer warten zu Recht darauf, dass sie sich einbringen können.“

In diesen Saar-Kreisen geht die BSW in die Kommunalwahl

Das BSW werde bei der Kommunalwahl im Saarland am 9. Juni in den Kreisen Neunkirchen und Saarlouis und in den Städten Ottweiler und Dillingen antreten. „Da haben wir erfahrene Kommunalpolitiker, die schon im Stadtrat arbeiten und sich engagieren“, sagte Wagenknecht. Man hoffe, dass sich das „in guten Ergebnissen“ niederschlage.

Als saarländische Landesvorsitzende kandidierten Astrid Schramm und Randolf Jobst. Als stellvertretender Landesvorsitzender geht Jens Danielczok ins Rennen.

Das sind die wichtigen Themen für die Partei

Ein wichtiges Thema im Saarland seien die hohen Energiepreise: „Die müssen runter. Damit ruinieren wir unsere Wirtschaft“, sagte die 54-Jährige. Zudem müsse mehr Geld für Bildung ausgegeben und der Kampf gegen Fachkräftemangel verstärkt werden. Bei der Gründung des Saar-Landesverbandes wollen Wagenknecht und Lafontaine dabei sein.

Astrid Schramm ist eine interessante Person der Linken im Saarland.

Schramm war von 2013 bis 2017 Vorsitzende des Landesverbands Saar der Partei Die Linke.

Nach der Landtagswahl im Saarland 2009 wurde sie Mitglied im Landtag des Saarlandes, dem sie bis März 2022 angehörte. Für ihre Fraktion war sie stellvertretende Vorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin. Sie war Mitglied der Ausschüsse für Bildung, Kultur und Medien (BKM), für Datenschutz und Informationsfreiheit (DI), für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr, Energie und Grubensicherheit (WAVEG) und für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien (SGFF).

Schramm ist in ein jahrelanges Zerwürfnis innerhalb der Linken im Saarland verwickelt und gilt als Vertraute des langjährigen Fraktionsvorsitzenden Oskar Lafontaine. Dieser warf dem Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze vor, nur mit Manipulationen und Geldzahlungen an Parteimitglieder in diese Positionen gewählt worden zu sein. In diesem Zusammenhang zeigte Schramm Lutze an und machte dies in mehreren Interviews öffentlich. Lutzes Immunität wurde daraufhin aufgehoben. In dem folgenden Ermittlungsverfahren konnten ihm jedoch keine Straftaten nachgewiesen werden. Lutze beantragte daraufhin den Parteiausschluss Schramms.

Im Juni 2021 schloss die saarländische Landesschiedskommission der Linken Schramm aus der Partei aus. Sie habe innerparteiliche Konflikte öffentlich gemacht und so der Partei geschadet.[1] Im Januar 2022 bestätigte das Bundesschiedsgericht der Linken den Parteiausschluss. Schramm kündigte an, keine weiteren Schritte dagegen zu unternehmen.[2] In der Landtagsfraktion behielt sie bis zum Ende der Legislaturperiode ihre Funktionen. Bei der Landtagswahl 2022 trat sie nicht mehr an.

Schramm trat 2024 dem neugegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit bei.[3] Wikipedia

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur

Putin mit 88 % zum Präsidenten wiedergewählt

Wladimir Putin hat bei den Präsidentschaftswahlen 87,97 Prozent der Stimmen erhalten, wie die ersten Daten der Zentralen Wahlkommission laut einer Mitteilung von RIA Nowosti nach Auswertung von 24,4 Prozent der Protokolle zeigen.

Von den anderen Kandidaten entfielen 3,8 Prozent der Stimmen auf Nikolai Charitonow (Kommunistische Partei), 3,73 Prozent auf Wladislaw Dawankow (liberal-zentristische Partei "Neue Leute") und 2,96 Prozent auf Leonid Sluzki (Vorsitzender der rechtsgerichteten Liberaldemokratischen Partei, LDPR). Die Wahlbeteiligung bei den russischen Präsidentschaftswahlen lag um 20.37 Uhr Moskauer Zeit bei 74,22 Prozent.

Nach vorläufigen Angaben der Zentralen Wahlkommission erhielt Putin in den neuen Regionen Russlands zwischen 88 und 95 Prozent der Stimmen.

Putins Ergebnis ist ein Rekord in der Geschichte des modernen Russlands. 2018 hatte er 76,69 Prozent erreicht, 2012 waren es 63,6 Prozent. Dmitri Medwedew gewann 2008 mit einem Ergebnis von 70,28 Prozent. In den Jahren 2004 und 2000 gewann Putin mit 71,31 beziehungsweise 52,9 Prozent. Im Jahr 1996 gewann Boris Jelzin die zweite Runde mit 53,82 Prozent.

Wahlbeobachter aus Deutschland haben keine Unregelmäßigkeiten gemeldet.

Leider gab es nur Wahlbeobachter der AfD aus Bayern, die unter Protest ihres Fraktionsvorstandes nach Russland gereist sind.

Sie sollten unter anderem folgende Themen abdecken 

Sind die Wahllokale barrierefrei erreichbar, stehen Leseschablonen für Blinde in den Wahllokalen zur Verfügung, tragen Bürger oder lokale Wahlbeobachter Beschwerden an sie heran? Der primäre Zweck der Reise liege darin, "die von der Parteilinie unterstützten Forderungen nach einem diplomatischen Dialog umzusetzen", so Jurca. Das Programm des Bürgerrats laufe vom 13. bis zum 19. März. Organisiert worden sei die Reise von der einladenden Seite. "Wir haben uns entschlossen, die Kosten selbst zu tragen, gerade um Vorwürfen einer Befangenheit keinen Raum zu bieten."

Leider waren keine BSW-Vertreter oder Linke als Wahlbeobachter angereist. Das wäre mir viel lieber gewesen. Aber es ist unwahr, wenn behauptet wird, dass es keine Wahlbeobachter in Rußland gab und ob die gekauften Präsidentschaftswahlen in den USA ( denn ohne Millionenetat für den Wahlkampf kann man da gar nicht Präsident werden)  wirklich fair ablaufen muss sich erst noch im November 2024 herausstellen! 

https://www.sueddeutsche.de/bayern/russland-putin-wahlbeobachter-afd-bayern-kritik-1.6446355