Linken-Chefin Katja Kipping muss jetzt nur noch kapieren, dass die USA hinter der IS stecken. 

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In einem Artikel im Neuen Deutschland schreibt die Linken-Chefin Katja Kipping, dass Militäreinsätze gegen den IS abzulehnen sind und eine politische Lösung gefunden werden muß. 

Offensichtlich spürt sie den Druck der Rechtsreformer in der Partei, den rein anti-militaristische Kurs und den Pazifismus der Partei aufzugeben. Diesem Druck will sie noch nicht nachgeben. Aber es schimmert Verständnis für eine solche Position in ihren Ausführungen durch. Es ist aber richtig, dass sie sich so strikt antimilitaristisch positioniert.  

Sie erkennt auch  richtig, dass die Türkei die IS militärisch unterstützt. Sie erkennt aber nicht, dass die Türkei als Nato-Mitglied nicht auf eigene Faust diese Strategie betreibt. Genausowenig wie die Türkei eben nicht  eigenständig den Krieg gegen die Assad-Regierung in Syrien führt. Natürlich ist diese Strategie mit Washington abgestimmt.  

Die USA- Regierung betreibt dabei eine Doppel-Strategie. Einerseits wurde die IS mit US-Hilfe aufgebaut, damit ein Kriegsgrund der USA gegen den Irak und gegen Syrien geschaffen wird  und damit die Herrschaft der iran-freundlichen Schiiten im Irak dauerhaft gebrochen oder zumindest  im Irak beschränkt werden kann und andererseits. Andererseits wird der IS über US Verbündete wie Katar und die Türkei u.a. bewaffnet und finanziell unterstützt.

Immerhin erkennt sie, dass der Irakkrieg der USA 2003 zur Entstehung der Al Kaida und später der IS im Lande geführt hat und so die USA gpür das entstehen des Terrornetzwerkes hauptverantwortlich ist.    

So haben die US trotz militärischer Anwesenheit in Syrien und trotz der vielen Militäreinsätze der Kampfjets gerade mal  40 vorrückende IS Panzer un Richtung Kobane ganz bewusst nicht gestoppt und so erst den Zugang der IS Kämpfer in die Kurdenstadt ermöglicht. Gleichzeitig operieren IS Kämpfer auch vom türkischen Boden aus gegen Kobane und die Nato-Militärs schauen zu und greifen nicht ein, statt den Nato-Bündnisfall auszurufen.

Die USA streben ein Patt an den Kampffronten in Syrien und im Irak an, damit keine Seite siegt. Die IS wird in Kobane deshalb nur sehr moderat und temperiert angegriffen. An einer vbollständigen Niederlage haben die USA kein Intzerese, weil dan der Kriegsgrunf und ein Grund der Einmischung in Syrien udn im Irak abhanden kommen würde.

Do geht es der US Regierung Obama darum, diese  zerbrochenen Staaten dauerhaft in gescheiterte Bürgerkriegsstaaten zu verwandeln und einen ewigen Bürgerkriegszuzstand als Dauerzustand zu verwirklichen. 

Letztendlich muß die Linkspartei den US Imperialismus für die Kriege in der Welt noch verantwortlicher machen und deren Aggressionen als Hauptgefahr für den Weltfrieden herausarbeiten. 

      

Poroschenko spaltet die Ukraine weiter: Ende der Neutralität- Beitritt zum Nato-Kriegsbündnis angestrebt 

Das ukrainische Parlament hat das Ende der Neutralität bzw. der Blockfreiheit der Ukraine beschlossen.  Damit wird der Weg dafür freigemacht sich dem aggressiven Kriegsbündnis der Nato anzuschliessen, dass sich in einem Kalten-Kriegs-Zustand mit Russland befindet.

Damit ist die Ukraine unter dem tiefbraunen Schokoladen-Oligarchen Poroschenko auf dem Weg Teil des Westens zu werden und die Blockkonfrontation in Europa, die es bis 1989 offiziell gegeben hatte,  weiter zu zementieren.   

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die US Regierung den Putsch in der Ukraine weitgegend gesteuert und auch inszeniert hatte.  Deutsche sollten gegen Russen ausgespielt und deren Annäherung wollte die US Regierung Obama verhindern - im Ergebnis sollen Europäer gegen Europäer  aufgewiegelt werden. Es war als Rache der USA  an Russland gedacht, dass einen direkten Krieg der USA gegen Syrien verhindert hatte. (Siehe unten).

303 Abgeordnete votierten für die Gesetzesvorlage von Präsident Petro Poroschenko, acht Parlamentarier lehnten sie ab. Die Aufhebung des Blockfreien-Status war Teil der Koalitionsvereinbarung der neuen Regierung, auf die sich fünf Parteien nach den Wahlen im Oktober verständigt hatten.

Als blockfreier Staat gehörte die Ukraine bisher keinem Militärbündnis an. Mittelfristig strebt das Land nun in die NATO. Das wiederum will das benachbarte Russland verhindern. Die Regierung in Moskau sieht in einem Beitritt der Ukraine zum westlichen Militärbündnis eine Gefahr für seine eigene Sicherheit.

Der russische Vertreter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sprach in einer ersten Reaktion auf die Entscheidung des ukrainischen Parlaments von einem unfreundlichen Schritt gegenüber seinem Land. Bereits vor der Verabschiedung hatte der russische Ministerpräsident Dimitri Medwedjew das Gesetz als "Antrag auf Beitritt zur NATO" bezeichnet. Es mache "aus der Ukraine einen potenziellen militärischen Gegner Russlands", schrieb Medwedjew bei Facebook. "Unser Land wird darauf reagieren müssen."

US Einmischung in der Ukraine sollte Keil zwischen D und Russland treiben

 

Der US Spitzenpolitiker Mc Cain und der ukrainische Faschistenführer 

Es war schon vorher  sichtbar, dass die USA im Ukrainekonflikt vor allem den Plan vertreten haben, Europäer gegen Europäer aufzuhetzen und einen Keil zwischen Europäern zu treiben.

 

Doch jetzt verkündet es ein hochrangiger Vertreter us amerikanischer Sicherheitskräfte, der in der Ukraine aktiv war. Hierbei fungieren private Sicherheitsfirmen quasi als Ersatzarmee der USA in der Ukraine. 

Der Chef des privaten US-Geheimdiensts Stratfor, George Friedman, hat in einem Interview Details über das US-Engagement in der Ukraine bekanntgegeben – und die Geschehnisse in den historischen Kontext eingeordnet, wonach die Intervention in anderen Staaten zur Sicherheits-Doktrin der USA gehört.

So hatte beispielsweise der US hörige jetzige Präsident und damalige Oligarch Poroschenko die Nazis auf dem Maidan finanziert und bewaffnet. So konnten die pro-westlichen Kräfte auch die Nazis an sich binden, die neben Rechtspopulisten und Ultranationalisten einen der drei Hauptparteien auf dem Maidan gestellt hatten. 

Während des Kalten Kriegs seien die Grenzen innerhalb Europas erhalten geblieben. Damals herrschte die Ansicht, dass eine Änderung der Grenzen Europa destabilisieren würde. Doch nach Ende des Kalten Kriegs zerfiel Jugoslawien und auf dem europäischen Kontinent entstanden neue Grenzen. Später passierte dasselbe im Kaukasus. Dieser Prozess eine Neuordnung Europas dauere immer noch an, sagte Friedman im Interview mit der russischen Zeitung Kommersant.

Man könne dies auch an der Entwicklung der Unabhängigkeitsbewegungen in mehreren europäischen Staaten erkennen: So seien 45 Prozent der Schotten für die Unabhängigkeit ihres Staats. Auch die Katalanen wollten sich mit großer Mehrheit von Spanien abspalten.

Vor diesem Hintergrund sei die Ukraine-Krise als ein Prozess der Neuorientierung zu werten. Ein Teil der Bevölkerung neige dazu, sich der EU anzuschließen. Der andere Teil neige zu Russland. Das sei ein gesamteuropäischer Prozess, der in Verbindung mit der Krise in Europa zusammenhänge. Die Europäer würden zwar seit einem halben Jahrhundert in Stabilität und Wohlstand leben. Doch der europäische Kontinent sei „nie ein wirklich friedvoller“ Kontinent gewesen.

Kommersant weist Friedman darauf hin, dass die EU und die USA Russland in Bezug auf die Krim eine erstmalige gewalttätige Grenzziehung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vorwerfen. Friedman: „Die Amerikaner wissen, dass das völliger Unsinn ist. Die erste Änderung der Grenzen unter Anwendung von Gewalt fand in Jugoslawien statt. Im Kosovo erreichte dieser Prozess seinen Höhepunkt und die USA waren an diesen Ereignissen direkt beteiligt.“

Es sei Politik der Amerikaner, einzugreifen, wenn die Balance erheblich gestört würde. So hätten die USA im Ersten Weltkrieg nach der Abdankung von Zar Nikolaus II. gehandelt, um gegen die Bemühungen Deutschlands aufzutreten. Das fand im Jahr 1917 statt. Auch im Zweiten Weltkrieg hätten die USA ganz bewusst erst im Juni 1944 eine zweite Front eröffnet. In beiden Fällen galt es zu verhindern, dass Deutschland Europa dominiert.

Nach Angaben von Friedman berge „eine Allianz zwischen Russland und Deutschland das gefährlichste Potenzial“ in sich. Denn das würde eine Verbindung zwischen deutscher Technologie und Kapital und russischen natürlichen und menschlichen Ressourcen nach sich ziehen.

Diese Strategie erklärt auch das legendäre Telefonat („Fuck the EU!“)vom Februar 2014, mit dem die Sonderbeauftragte Victoria Nuland in einem vom russischen Geheimdienst abgehörten Gespräch mit dem US-Botschafter in Kiew, Geoffrey Pyatt, die Ernennung des ehemaligen Boxweltmeisters Vitali Klitschko zum stellvertretenden Ministerpräsidenten der Ukraine abgelehnt hatte. Klitschko, der damals von Angela Merkel und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier favorisiert worden war, fehle die politische Erfahrung. Er solle zuerst seine „Hausaufgaben“ machen, bevor er für ein Amt in der Ukraine in Frage komme. Damit fuhren die Amerikaner der EU direkt in die Parade. Brüssel setzte damals, auf Empfehlung der Bundesregierung, mangels Alternativen auf Klitschko.

Doch die USA halten den Oppositionsführer Arseni „Jaz“ Jazenjuk für besser geeignet, die US-Interessen zu vertreten. Er war immerhin schon einmal Wirtschaftsminister und könnte daher den amerikanischen Konzernen zu lukrativen Deals verhelfen. Und so kam es auch: Der von der Nato finanzierte „Jaz“ wurde Premier, seine Finanzministerin ist eine US-Investmentbankerin und ehemalige Mitarbeiterin des US-Außenministeriums.

Auf die strategische Situation Russlands angesprochen, sagt der Stratfor-Chef, dass der Kreml eine Pufferzone an seinen westlichen Grenzen ziehen wolle. Deshalb seien Weißrussland, die Ukraine, das Baltikum und Osteuropa wichtig. Das sei eine Frage der nationalen Sicherheit. Moskau könne es nicht dulden, dass hundert Kilometer von Kursk und Woronesch westliche Streitkräfte stationiert werden.

Jedenfalls seien die Amerikaner an der Bildung einer pro-amerikanischen Regierung in Kiew sehr interessiert. Die Russen hingegen wollen den post-sowjetischen Raum dominieren. Die USA würden versuchen, den „Vormarsch“ der Russen einzudämmen.

Friedman räumt im Interview ein, dass die USA den Sturz der Janukowitsch-Regierung und die Maidan-Proteste unterstützt hätten. Menschenrechtsorganisationen sollen Gelder erhalten haben. Die USA sollen an „allen“ Ereignissen beteiligt gewesen sein. Die russischen Geheimdienste hätten „diesen Trend“ verpasst: „Sie verstanden nicht, was los war. Aber als sie es merkten, konnten sie keine Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu stabilisieren“, so Friedman. Allerdings habe Washington nicht das Ziel, über die Sanktionen, die Ukraine-Krise oder den Nahen Osten einen „Regime-Wechsel“ in Moskau zu bezwecken. Es gehe lediglich darum, den Handlungsspielraum Russlands zu begrenzen. 

Diese Aussage deckt sich mit einer anderen Äußerung Friedmans, der nach seinem Besuch in Moskau feststellte, dass anstelle Putins Nationalisten ans Ruder im Kreml gelangen könnten – eine für die Amerikaner noch schlechtere Variante. Auch in der EU beginnt sich diese Ansicht langsam durchzusetzen. 

China schickt erstmals 700 Soldaten nach Afrika

Reuters / Petar Kujundzic

Seit mehr als einem Jahr tobt der Krieg in Südsudan. China sieht seine Ölförderung in Gefahr und verlegt 700 Soldaten in das afrikanische Land. 

Bis 2011 war der Sudan der flächenmässig grösste Staat Afrikas. Nach einem Volksentscheid wurde der Süden am 9. Juli 2011 unabhängig. Der Südsudan ist immer noch fast doppelt so gross wie Deutschland, hat aber nur rund 11 Millionen Einwohner. Seit der Unabhängigkeit sind UNO-Soldaten im Südsudan stationiert.

Der Südsudan ist von einem jahrelangen Bürgerkrieg gezeichnet. Trotz Ölreichtums leben die meisten Menschen in bitterer Armut. Im Dezember 2013 brachen erneut blutige Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen aus. Mehr als eine Million Menschen wurden vertrieben und Tausende getötet. Krankheiten und Hunger breiten sich aus.

Im Mai dieses Jahres erweiterte die UNO daraufhin ihre Friedensmission von zunächst 7000 auf 12'500 Soldaten. Bis Ende Juli wuchs die Zahl der UNO-Truppen auf 10'316 aus 50 Ländern an, davon 350 aus China. Damit wurde UNMISS zur drittgrössten Friedensmission der UNO weltweit.

 

Mit dem Ausbau seiner Mission im Südsudan verdreifacht China die Zahl seiner Einheiten. Bislang sind die 725 chinesischen Kräfte in Liberia Chinas grösste UNO-Mission. Im kommenden Jahr soll der Südsudan zu Chinas zahlenmässig grösster Friedensmission aufsteigen.

Die VR China hat angekündigt, ein Bataillon mit Kampftruppen nach Südsudan zu verlegen. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. 700 Soldaten sollten in Südsudan künftig die UN-Truppen verstärken. Demnach habe China nie zuvor Infanterieeinheiten auf eine UN-Mission geschickt.

Unter anderem soll die Truppe mit Drohnen, Schützenpanzern und panzerbrechenden Waffen ausgerüstet werden.

Bislang hat China meist Ingenieure, Mediziner, Logistiker sowie Wachpersonal auf UN-Missionen geschickt. Mit dem Ausbau seiner Mission in Südsudan verdreifacht China die Zahl seiner Einheiten.

Peking verfolgt in Südsudan massive Wirtschaftsinteressen. Insgesamt achtzig Prozent der südsudanesischen Ölexporte sollen nach China gehen. Wie die amerikanische Zeitung „Wall Street Journal“ berichtete, ist der Ölexport seit Ausbruch der Kämpfe im Dezember 2013 um ein Drittel eingebrochen. China steckt zunehmend zwischen den Fronten des Krieges zwischen der Regierung von Präsident Salva Kiir und den Rebellen um Riek Machar.

Sanktionen gegen die Regierung in der Hauptstadt Juba könnten China die Ölkonzessionen kosten.

Die chinesischen Soldaten würden sich im Südsudan streng an das UNO-Mandat halten, kündigte der Sprecher von Chinas Verteidigungsministerium, Geng Yangshen, an. "Die Einsatzkräfte werden Zivilisten, UNO-Mitarbeiter und Hilfskräfte beschützen sowie Patrouillen durchführen", sagte Geng vor Journalisten in Peking.

 

Die UNO-Vetomacht China beteiligt sich seit Jahren mit Personal an UNO-Missionen. Kein anderes Land aus dem UNO-Sicherheitsrat schickt so viele Einsatzkräfte zu UNO-Missionen, wie das Aussenministerium in Peking immer wieder betont. Bis zum September 2014 hat Peking laut Xinhua mehr als 27'000 Teilnehmer auf UNO-Einsätze geschickt. Derzeit seien 2027 chinesische Helfer bei UNO-Friedensmissionen im Einsatz. (sda)

Chinese state-owned oil and gas corporation, CNPC, has entered into an agreement with South Sudan to boost oil production of existing oilfields in the young African state, according to a report in China Petroleum New, a CNPC-run paper, cited by Reuters.

China National Petroleum Corporation, or CNPC, is the largest integrated energy company in the People’s Republic of China. Oil is South Sudan’s main source of revenue, but output has dropped due to conflict, which has damaged some oil fields, and ageing fields.

The report by China Petroleum New said CNPC’s engineering and services team will work with oil producers in South Sudan and also conduct training on technologies to enhance oil recovery (EOR).

Beijing-headquartered CNPC is one of the main investors in South Sudan, other major players are Malaysia’s state-run oil and gas firm Petronas and India’s ONGC Videsh.

The 1/2/4 block in South Sudan, that produces mainly a medium sweet crude called Nile Blend, has entered its latter stage of production, while block 3/7 and block 5 produce largely heavy crude, the report said. All of these fields require EOR technology to boost output.

According to Reuters, a South Sudanese oil official put production in late June at about 160,000 barrels per day. It had been in the range close to 260,000 barrels per day.

12 000 in München gegen Pegida- Altkanzler Schröder fordert Aufstand der Anständigen 

Mügida erweist sich als Reinfall- 30 Teilnehmer

  • Rund 12 000 Menschen stehen derzeit vor dem Nationaltheater. Die Veranstalter hatten offiziell 1500 Teilnehmer erwartet, sprechen nun aber von 25 000 Teilnehmern.
  • Es ist nicht nur eine Kundgebung gegen Pegida, sondern vielmehr auch eine Demo, ja, ein Fest für ein buntes, weltoffenes München. Rund 12 000 Menschen sind laut Polizei am Montagabend auf den Max-Joseph-Platz gekommen, um zu rufen: Platz da! Flüchtlinge sind hier willkommen.

  • So lautet das Motto der Kundgebung vor der Oper, zu dem Dutzende Gruppen und Vereine aufgerufen hatten, allen voran das Bündnis "Bellevue di Monaco", das ein Haus für junge Flüchtlinge in der Innenstadt an der Müllerstraße schaffen will, ein Willkommenszentrum.

  • "München zeigt sich von seiner allerbesten Seite", sagt Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) vor den Demonstranten. Und er lässt keinen Zweifel daran, wo München steht: "Bei uns ist Platz für Menschen verschiedener Hautfarbe, Herkunft oder Muttersprache. Bei uns ist auch Platz für alle Religionen und Gläubige."

    Weit mehr als ein Drittel der Münchner habe Migrationshintergrund - Menschen aus 182 Nationen. Reiter sagt, er sei sicher, "dass in München Platz für die Flüchtlinge ist, die zu uns kommen. Und nicht nur ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen werden wir anbieten, nein, ich will, dass diese Flüchtlinge bei uns eine Heimat finden". In München sei "kein Platz, um Angst zu schüren. In München ist kein Platz für Hetze und die Verleumdung von Menschen."

  • Bild auf Twitter anzeigenAuf die Frage, ob er mit einem solchen Andrang gerechnet habe, antwortet wenig später der Kabarettist Christian "Fonsi" Springer: "Ja! Des is mei Stadt." Der Liedermacher Konstantin Wecker meint: "Wir demonstrieren in erster Linie für etwas. Wer mit Pegida sympathisiert, ist nicht bereit nachzudenken."

  • Bild auf Twitter anzeigen

  • Doch München ist nicht Dresden. Es ist nur eine kleine Gruppe von drei Dutzend Menschen, die am Rand des Promenadeplatzes antiislamische Sprüche auf ihren Transparenten in die Höhe hält. Während am nahe gelegenen Max-Joseph-Platz immer mehr Menschen zusammenkommen, um gegen die Pegida-Bewegung und Rassismus auf die Straße zu gehen, müssen die antiislamischen Demonstranten 200 Meter entfernt auch noch gegen junge Gegendemonstranten bestehen. Sie verschwinden völlig hinter der Wand von Transparenten der Gegner, die skandieren: "Haut ab, haut ab!"

    Um kurz nach 18 Uhr ist der Platz noch fast menschenleer.

  • Altkanzler Schröder ruft derweil zum Aufstand der Anständigen gegen Pegifa auf

  • Der Altkanzler ruft zu größerem Widerstand gegen die islamfeindlichen Proteste in Dresden auf. An der Spitze dieser Gegenbewegung müsse die Bundesregierung stehen.

  • Altkanzler Gerhard Schröder hat in der Auseinandersetzung mit der anti-islamischen Pegida-Bewegung einen "Aufstand der Anständigen" gefordert. Unter diesem Motto hatte er als damaliger Kanzler im Jahr 2000 nach einem Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge zum Protest gegen rechts aufgerufen.

    "In Berlin haben damals 200.000 Menschen gegen Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus protestiert, und selbstverständlich sind Bundespräsident und Bundeskanzler vorneweg marschiert", sagte der SPD-Politiker der ZeitschriftCouragiert. So eine öffentliche Reaktion sei nun auch notwendig. 

    Es sei großartig, dass so viele Menschen in Dresden und anderswo "gegen diesen kruden Haufen, der sich Pegida nennt, auf die Straße gehen". Aber diese Bürger bräuchten mehr Unterstützung. "Das ist eine Aufgabe und Verpflichtung für diejenigen, die heute in politischer Verantwortung stehen", sagte Schröder weiter. Die demokratischen Parteien müssten klare Kante zeigen, davor scheuten sich gerade die Parteien rechts der Mitte zu sehr.

    Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, warf dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier vor, das demokratische Engagement gegen Rassismus und Rechtspopulismus zu behindern. Der Zeitung Neues Deutschlandsagte Riexinger zu Äußerungen des CDU-Politikers, der die rechte Pegida-Bewegung unter anderem auf die Geschichte der DDR zurückgeführt hatte: "Diese Art der Dämonisierung der DDR schwächt objektiv den Kampf gegen die Gefahr von rechts. Da steht bei einigen im Kopf noch die Mauer, und davor haben sie ein dickes Brett". Der Linkenpolitiker wünsche sich, "dass die Union sich endlich geschlossen in die Front gegen rechts einreiht".

    Grünen-Chef Cem Özdemir wies die Forderungen nach einem Dialog zurück. Er halte nichts von "so einer weinerlichen Haltung im Umgang mit Pegida", sagte er im RBB. "Klartext ist angesagt und nicht dieses Gesülze, was ich da zum Teil höre von manchen Kollegen von mir."

     

     

BILD puscht pro-rassistische Pegida-Bewegung weiter 

+++ Henryk M. Broder in "Die Welt" (Axel Springer-Verlag): Jürgen Todenhöfer, Jakob Augstein, Friedensbewegung: böse! - #PEGIDA: gut! +++


Nun veröffentlicht der Rechtspopulist Henryk M. Broder in "Die Welt" (Springer-Verlag) einen Artikel der all diese Thesen bestätigt. Zu Broders Text: http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article135586551/Das-deutsche-Festival-des-Wahnsinns.html)

Zu den bisher aufgedeckten Verbindungen der PEGIDA/
Springer-Connection:

KenFM thematisiert als erstes deutsches Presseorgan die Verbindung Bachmann(PEGIDA)/
Springer: https://twitter.com/TeamKenFM/status/545230243179798528 und deckt auf, dass Bachmann ein PEGIDA-Werbe-Interview bei BILD geben durfte: https://twitter.com/TeamKenFM/status/545593662542184448

Lutz Bachmann, Kopf bei PEGIDA, hat solide Connections zum Axel-Springer-Verlag und damit zur BILD.:

https://www.facebook.com/
KenFM.de/photos/a.402486811582.184264.352426141582/10152456299511583/

Die #PEGIDA-#Springer-Connection  

https://www.facebook.com/
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Islamhass in der deutschen Mainstreampresse:

https://www.facebook.com/
KenFM.de/photos/a.402486811582.184264.352426141582/10152457643226583/?type=1&fref=nf

Das Problem aus Sicht der politischen und medialen "Eliten" - Über den Umgang mit Friedenswinter/Mahnwachen im Vergleich zu PEGIDA:

https://www.facebook.com/
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Video: PEGIDA oder besser PERFIDA? - KenFM im Gespräch mit Gerhard Wisnewski über: PEGIDA und die Strippenzieher:

https://www.youtube.com/
watch?v=p3vz_yheDvA

Video: Rebellunion #5: An die Mitläufer der PEGIDA:

https://www.youtube.com/
watch?v=mQpWcVBfub8

Wer Hass säht, wird PEGIDA ernten - "Unsere Medien" in Zeiten innerukrainischer und antirussischer Kriegshetze:

http://www.nrhz.de/flyer/
beitrag.php?id=21102

PEGIDA - Ein trojanisches Pferd zum Ausbau des Polizeistaates?

https://www.facebook.com/
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+++Die PEGIDA-Springer-Connection: BILD hetzt weiter! +++

https://www.facebook.com/
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Und trotzdem den Humor nicht verlieren: Die offizielle PEGIDA-Hymne

https://www.youtube.com/
watch?v=HvPyo0W-0v0

 

 Analysen der letzten Tage bestätigen sich. Wir erinnern uns: KenFM und Mahnwachen in Deutschland decken seit Tagen die unsägliche Allianz (vor allem) der Springer-Presse mit PEGIDA auf. Eine Sammlung mit allen Materialen findet sich hier in der Bildbeschreibung: https://www.facebook.com/montagsmahnwache/photos/pb.236674066525298.-2207520000.1419266732./331257247066979/?type=1

...und es geht weiter:

Der BILD-watchblog "bildblog" deckt auf wie Springers BILD absichtlich weiter Öl ins PEGIDA-Feuer gießt, mit eigens dafür erfundenden Meldungen, über Muslime die angeblich fordern, dass in Kirchen muslimische Weihnachtslieder gesungen werden sollten. Die ganze Chronologie einer Lüge und den dokumentierten Hass, als direkte Folge gibt es hier: http://www.bildblog.de/
62469/vom-untergang-des-abendlandes-kann-bild-ein-liedchen-singen/

Es war mal wieder eine dieser typischen Bild-Enten. „Politiker fordern: Christen sollen im Weihnachts-Gottesdienst muslimische Lieder singen“, behauptete die Bild-Zeitung in ihrer Montags-Ausgabe und zitierte als Gewährsmann den Grünen-Politiker Omid Nouripour, von dem der Vorschlag angeblich stammen sollte.

Der baden-württembergische SPD-Politiker Thomas Funk äußerte Verständnis für diese Idee, und der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (ZMD), Aiman Mazyek, schlug sogar ein konkretes Stück des britischen Songwriters Cat Stevens alias Yusuf Islam vor: „Tala'a al-badru alayna“ („Heller Mondschein leuchtet“), so der Titel.

"Omid Nouripour erklärte uns das Zustandekommen des Artikels heute so: Am vergangenen Dienstag habe ihn „Bild“-Autorin Karina Mößbauer (die den Artikel zusammen mit Ralf Schuler geschrieben hat) angerufen und sinngemäß gesagt:

Wir bringen zu Weihnachten ja immer gute Nachrichten. Und da haben wir uns gefragt, ob es nicht eine schöne Idee wäre, wenn in christlichen Weihnachtsgottesdiensten muslimische Lieder gesungen würden.


Daraufhin habe er geantwortet: Nein, das sei keine gute Idee. Wenn, dann sollte es eine Art Tausch geben: Muslimische Lieder in der Kirche, christliche Lieder in der Moschee. „Tolle Idee!“, habe die „Bild“-Autorin geantwortet.

Ja, toll. Denn so musste sie nur noch ein, zwei andere passende Zitate einsammeln — und fertig war die Schlagzeile. Vermutlich stand sie sogar vorher schon fest, und die „Bild“-Autoren haben nur so lange rumtelefoniert, bis sie prominente Stimmen gefunden hatten, die dazu passten.

Die Rechnung ist jedenfalls aufgegangen: Der Artikel gehört zu den Meistgelesenen auf Bild.de und er  wurde bei Facebook tausendfach geteilt. Die Rechtspopulisten- Medien wie Springer und FAZ erweisen sich wieder einmal als Türöffner für ausländerfeindliche und pro-rassitische Ideologie. 

Und die „Pegida“-Leute haben ein Scheinargument mehr für ihre ausländerfeindlichen Demonstrationen."

bildblog außerdem: "Wenn die „Pegida“-Bewegung heute wieder Zuwachs bekommt, dann liegt das mit Sicherheit auch an Schlagzeilen wie dieser."

Unnötig zu sagen, dass wie üblich Gazetten wie SPIEGEL ONLINE (hat inzwischen korrigiert) FOCUS ONLINE und FAZ. net den Unfug ungeprüft übernommen haben. Wie gehabt: Stille Post: Schreibt's einer kann man ja einfach abschreiben. Wahrheitsgehalt prüfen? Wozu? Das ist nicht mal "Lügenpresse", wie viele PEGIDA-Fans denken, das ist einfach schlampige Amateurarbeit, die eine Beleidigung für jeden echten Journalismus ist. Oder ist es absichtliche Hetze? Dazu auch ausnahmsweise mal lesenswert, die taz:

Eine „Bild“-Ente zu Weihnachten

Politiker fordern muslimische Lieder zum Weihnachtsfest? Wie die „Bild“-Zeitung ein Gerücht in die Welt setzt, das die Ängste der „Pegida“-Anhänger schürt:

http://taz.de/!151764/