Linksjugend Braunschweig rechnet mit antideutscher LAK Shalom als Kriegstreiber und Anti-Sozialisten ab 

 
 
Antideutsche Hirngespinste

Stellungnahme der Linksjugend ['solid] Braunschweig zum Parteitagsbericht des LAK Shalom

Der LAK Shalom Niedersachsen hat in den vergangen Monaten keine Möglichkeit ausgelassen, seine rassistisch-nationalistischen, pseudoemanzipatorischen Weltbilder nach außen zu tragen. So stach der Arbeitskreis, der sich selbst als Verteidigungsinstanz „der Jüd_innen“ bzw. eines jüdischen Nationalstaates ansieht, bislang vor allem durch überaus peinliche Diffamierungen gegen Einzelpersonen hervor, die in einer radikalen Hetzkampagne gegen den Bundestagsabgeordneten Diether Dehm mündeten, in welcher es keineswegs um eine legitime, scharfe Kritik am politischen Handelns eines Genossen ging, sondern einzig und allein um eine größtmögliche Verunglimpfung seiner Person. Darüber hinaus gelang es den Kriegsfetischist_innen des LAK Shalom mit Panzer-Stickern für Aufsehen zu sorgen, auf denen zur „Solidarität mit Israel“ aufgerufen wird. Durch die Phrase „Antifa muss praktisch werden“ sollen der von der rechten israelischen Regierung befehligte Angriffskrieg gegen den Gaza-Streifen, der fortwährende Landraub durch die ultranationalistische Siedlungsbewegungen, die Blockade des Gazastreifens, die Besatzung des Westjordanlandes und alle weiteren Facetten eines kriegerischen Kolonialismus als antifaschistisches Projekt dargestellt werden, dessen Opfer gewissermaßen als Kollateralschäden in Kauf genommen werden sollten. Darüber hinaus impliziert die Gleichsetzung einer völkerrechtswidrigen Kriegs- Abriegelungs- und Blockadepolitik mit dem Begriff des „Antifaschismus“ die Annahme, dass Israel einer faschistischen Bedrohung seitens derer ausgesetzt sei, gegen die sich die scheinbare militärische Selbstverteidigung richtet (also vor allem gegen Palästinenser_innen). Die indirekte Darstellung der Palästinenser_innen als Faschist_innen, gegen die Panzer rollen müssen, verharmlost nicht nur den Faschismus, der historisch in Deutschland zu millionenfacher, industrieller Menschenvernichtung geführt hat und seine Opfer, sondern reproduziert darüber hinaus einen widerwertigen antipalästinensischen und antimuslimischen Rassismus, der Palästinenser_innen grundsätzlich als reaktionär und auf die „Vernichtung Israels“ orientiert, darstellt und somit militärische Gewalt gegen sie legitimiert. Das Bild des rückständigen (oder gar faschistischen), palästinensischen Moslems, der Israel bedroht, als Argumentationsgrundlage für eine Umkehr der Kausalitäten, sollte verdeutlichen, mit was für einer gefährlichen Ideologie wir es hier zu tun haben. Bedingungslose Solidarität mit der israelischen Rechten und eine latente Entsolidarisierung mit der israelischen Friedensbewegung, Kriegsphantasien gegen Palästinenser_innen; all das wird durch den niedersächsischen LAK Shalom und seine Panzerbilder repräsentiert.

Dass die Annahmen dieser Gruppierung jeglicher linker Gesellschaftskritik fundamental gegenüberstehen, sollte jedem progressiv denkenden Menschen, der sich zwei Minuten Zeit nimmt, einen beliebigen Text des LAK Shalom kurz zu überfliegen, schnell klar werden. Erstaunlicherweise bezeichnen sich seine Mitglieder jedoch selbst als „links“ und versuchen ihr Weltbild schon seit geraumer Zeit sowohl in der Partei DIE LINKE als auch in der Linksjugend ['solid] zu verankern und um Hegemonie zu kämpfen. Genau das macht sie so gefährlich und genau deshalb erachten wir es als notwendig, uns klar gegen diese sektiererische, antisozialistische Demagogie des LAK Shalom zu positionieren. Diese wird besonders deutlich, wenn wir uns den Text „In die Traufe“ anschauen, in welchem der LAK Shalom – unter dem Deckmantel einer Analyse des letzten Landesparteitags – einen denunziantischen Frontalangriff auf alles, was ihrem biederen, neokonservativen Weltbild zuwider läuft, loslässt.

Romantiken des Imperialismus

Der LAK Shalom konstatiert, dass der Landesparteitag Anfang Februar, auf welchem das antikapitalistische Parteiprofil eines linken, bewegungsorientierten, oppositionellen Landesverbandes als Systemalternative zur neoliberalen Hegemonie bürgerlichen Parteien geschärft wurde, ein „regressiver Rollback“ gewesen sei. Aus der Perspektive dieser Strömung ist dein solches Urteil durchaus nachvollziehbar, schließlich zeuge der Landesparteitag von einer „Entwicklung des niedersächsischen Landesverbands zu einem Raum, der durch die antiimperialistische Strömung dominiert wird“. Dass imperialistische Angriffskriege des Kriegsbündnisses NATO und ihrer Protagonist_innen um Rohstoffe, Absatzmärkte und Einflussgebiete, denen jährlich Zehntausende Zivilist_innen zum Opfer fallen, zu verurteilen sind, sollte zwar ein unveräußerlicher Grundsatz einer sozialistischen Partei sein, doch verwundert es nicht, dass die Panzerbildchen-Fans des LAK Shalom damit ihre Probleme haben. Denn für sie bedeutet Antiimperialismus, Israel das Existenzrecht abzusprechen und „eine Nähe zu verschwörungsideologischem, antiamerikanistischem und antisemitischem Gedankengut“ aufzuweisen. An dieser Stelle werden die Absichten des LAK Shalom besonders deutlich. Werden bspw. der mörderische Einmarsch der USA in Afghanistan oder im Irak verurteilt und die dahinterstehenden Kapitalinteressen benannt, dann sehen sie dies als latent verschwörungstheoretischen Antiamerikanismus. Schließlich geht es aus ihrer bürgerlich-chauvinistischen Perspektive ja scheinbar nur um die Einführung oder Rettung von Menschenrechten, welche die imperialistischen Staaten völlig selbstlos herbeiführten, da die Menschen in den peripheren Staaten dazu selbst nicht in der Lage seien. Da stellt sich dann nur noch die Frage, warum der LAK Shalom ausgerechnet in der LINKEN bzw. der Linksjugend sein Unwesen treibt und nicht etwa in der CSU, wo die inhaltlichen Schnittmengen vielleicht eher gegeben wären…

„Wer nicht für uns ist, kriegt halt Antisemitismus vorgeworfen“
In der antilinken Propaganda des LAK Shalom ist generell alles verschwörungstheoretisch, antisemitisch, Antisemitismus verharmlosend oder Antisemitismus bedingend, was das geltende kapitalistische Herrschafts- und Wirtschaftssystem kritisiert und sich gegen Ausbeutung, Krieg und Unterdrückung positioniert. Der Vorwurf des Antisemitismus, der in seiner Konsequenz zum Holocaust an Menschen, die nach faschistischer Rassenlehre als Jüdinnen und Juden klassifiziert wurden, geführt hat, wird vom antideutschen LAK Shalom als Mittel zur Durchsetzung seiner politischen Ziele in den Mittelpunkt gerückt, um durch inflationäre Verwendung politische Gegner_innen zu diskreditieren und jeglichen Ansatz einer revolutionären Massenbewegung im Keim zu ersticken. Die Parteiströmung Antikapitalistische Linke (AKL) wird vom LAK Shalom als eine solche Gegnerin empfunden, was angesichts Verankerung der AKL in sozialen Bewegungen und politischen Kämpfen und des klaren Profils als antikapitalistische Systemalternative einleuchtend erscheint. Die AKL hat sich auf dem besagten Parteitag nicht nur als die Strömung hervorgetan, die praktische, politische Arbeit im Interesse der lohnabhängigen Bevölkerung leistet und die Landespartei durch eine Vielzahl progressiver Anträge aus seiner Lethargie herausholen konnte, sondern hat es darüber hinaus gewagt, die Bombardierung des Gaza-Streifens durch die rechtsnationalistische Netanjahu-Regierung zu kritisieren und sich für einen Friedensprozess in Nahen Osten einzusetzen, der Palästinenser_innen, Araber_innen und Muslim_innen nicht mehr segregiert und zu Menschen zweiter Klasse werden lässt, sondern im Sinne einer Zweistaatenlösung ein friedliches Zusammenleben aller Regionen und Ethnien schaffen soll. Diese emanzipatorische, antimilitaristische Position hat die AKL auch gegen dubiose Antisemitismusvorwürfe aus antideutschen und reformistischen Kreisen gegenüber einzelnen engagierten Genoss_innen konsequent verteidigt, was dem LAK Shalom so gar nicht gefällt. Für die antideutschen Sektierer liegt das Urteil auf der Hand: „Die AKL ist Antisemitismus verharmlosend“. Klar, was auch sonst?!?!?
„In aller Konsequenz gegen den Frieden und alle die dafür eintreten“
Wer imperialistische Kriege gut heißt, hat selbstverständlich auch Probleme mit Bewegungen für den Frieden. So pauschalisiert der LAK Shalom mal so eben den Friedenswinter, an dem sich neben der traditionellen Friedensbewegung auch viele Genoss_innen aus der LINKEN beteiligt haben, als „verschwörungstheoretische Veranstaltung“. Natürlich ist diese militaristische Splittergruppe nicht an einer konstruktiven und notwendigen Kritik am Friedenswinter interessiert, die angesichts der Tatsache, dass Einzelpersonen, denen wirklich verschwörungstheoretisches Gedankengut vorzuwerfen ist, den Aufruf unterzeichnet haben, durchaus angebracht wäre. Denn eine Bewegung mit einem klar antifaschistischen Selbstverständnis und einer mehrheitlichen Beteiligung von fortschrittlichen, antimilitaristischen, linken Kräften als Ganzes als „verschwörungstheoretisch“ zu diffamieren, unterstreicht noch einmal, dass der LAK Shalom alles daran setzt, durch undifferenzierte Pauschalurteile, Massenbewegungen die notwendig sind, um den Kapitalismus und seine systemimmanenten Kriege zu überwinden oder zumindest effektiven Widerstand leisten zu können, zu verurteilen und zu verhindern.
 
Die Gründung des LAK Gerechter Frieden Nahost ist in diesem Zusammenhang ebenfalls Gegenstand der antideutschen Empörung, steht doch das im Namen beschriebene Ziel dem „Panzer gegen Palästina-Ansatz“ des LAK Shalom diametral gegenüber.

Deshalb geht die Stellungnahme des LAK Shalom auch unmittelbar dazu über, gegen Genoss_innen zu hetzen, die sich auf einem Gründungsfoto des neuen Arbeitskreises in der Landespartei zusammengefunden haben. Dazu kommt dann noch die alte Leier von Pali-Tüchern als „Symbol der Israelfeindschaft“ und fertig ist das neue Hassobjekt. Den betroffenen Genoss_innen sei an dieser Stelle gesagt: Wenn ihr den Hass des LAK Shalom als Sperrspitze des unreflektierten Antikommunismus auf euch zieht, müsst ihr vieles richtig gemacht haben.
„Diether Dehm – Die Wurzel allen Übels“.

Wie es bei Publikationen des LAK Shalom üblich ist, zeichnet sich auch ihre sogenannte „Analyse“ des Landesparteitages durch eine gehörige Portion personenbezogener Hetztiraden und ein äußerst plattes Freund-Feind-Denken aus. Wieder einmal wird sich über Diether Dehm und dessen Mitarbeiter Oliver Klauke - als wohl zurzeit wichtigste Feindbilder der Antideutschen - echauffiert und die absurde These aufgestellt, dass Dehm über seinen Mitarbeiter dafür gesorgt hätte, dass nur „dehmfreundliche Delegierte“ für die Linksjugend zum Landesparteitag gefahren wären. Das ist zwar eine Lüge, aber naja, das sollte uns jetzt auch nicht besonders verwundern, da diese Behauptung einfach perfekt ins Konzept passt. So, als wäre Diether Dehm ein nahezu allmächtiger Strippenzieher, dessen Handlanger in Gestalt von Oliver Klauke durch seine bloße Präsenz dafür sorgen würde, dass die Linksjugend Dehms omnipräsenten Willen befolgte und ihm wohlgesonnene Delegierten wählen würde. Und einzig der LAK Shalom durchschaut den bösen Onkel Dehm, der uns allen unsere Entscheidungsgewalt raubt. Wie war das nochmal mit den Verschwörungstheorien?
Schlussendlich gibt uns die Truppe die sich selbstironisch nach dem hebräischen Wort für „Frieden“ benannt hat, noch mit auf den Weg, dass die Kritik an der Rolle, welche Banken und Konzerne im heutigen Stadium des neoliberalen Kapitalismus spielen, unangebracht sei. Warum, kann sich jede_r denken: antisemitisch, verschwörungstheoretisch, antiamerikanistisch, rückwärtsgewandt und so weiter und so fort. Die Mitglieder des LAK Shalom selbst hingegen seien die einzig wahren Antifaschist_innen (was das für eine Vergewaltigung des Antifaschismusbegriffs ist, zeigen die eingangs erwähnten Sticker), die sich dem regressiven Rollback entgegenstellen wollten.

Kein Bock mehr auf euch…

Die Linksjugend ['solid] Braunschweig distanziert sich von diesen antisozialistischen Kriegstreiber_innen und stellt hiermit klar, dass es künftig keinerlei Zusammenarbeit von uns mit solch reaktionären Kräften geben wird. Wir bedauern es zutiefst, dass sich auf dem Boden eines falsch verstandenen Pluralismus innerhalb der Linksjugend und der LINKEN eine Strömung etablieren konnte, die krampfhaft versucht, linkes Engagement gegen gesellschaftliche Missstände zu diffamieren und zu boykottieren. Doch der Landesparteitag hat ebenso wie die vergangene Landesmitgliederversammlung der Linksjugend bewiesen, dass der zerstörerische Kurs des LAK Shalom eindeutig als solcher erkannt wird und die Strömung sich zunehmend marginalisiert. Letztendlich wird sie zwangsläufig an ihren inneren Widersprüchen und ihren rückwärtsgewandten Denkannahmen zerbrechen.
 
 
 
 
 

Video zeigt Verhaftete: Putin kritischer Tschetschene Dasaev gesteht Mord an Nemzow

Quelle: Ruptly

Der Tschetschene Zaur Dadaev hat die Tat gestanden. Jetzt gilt es zu ermitteln, wer die Hintermänner und Auftraggeber sind. 

Hier kommen sowohl der ukrainische Geheimdienst SBU als auch der US Geheimdienst CIA in Frage. Denkbar ist auch ein autonomer Anschlag von tschetschenischen Dschihadisten.

Das gilt aber als unwahrscheinlich, weil sie sich eher Putin selber als Ziel ausgesucht hätten und keine russischen Oppositionspolitiker.

Insgesamt gab es 5 Verhaftungen und dabei einen Selbstmord eines Verdächtigen.

Das Moskauer Basmanny Landgericht hat fünf Verdächtige im Zusammenhang mit dem Mord an Boris Nemzow, einem prominenten Oppositionellen, der letzte Woche niedergeschossen wurde, festgenommen.

Zwei Richter überprüfen nun die Vorwürfe, die von der Staatsanwaltschaft gegen die fünf Personen vor Gericht am Sonntag eingebracht wurden.

Zwei von ihnen sind Zaur Dadaev und Anzor Gubashev, die als Hauptverdächtige an der Tötung von Nemzow, nach ihrer Festnahme am Samstag, identifiziert wurden.

Die Staatsanwaltschaft bat das Gericht, das Duo bis zum 28. April, der derzeitigen Frist für die Ermittlungen, in Untersuchungshaft zu nehmen, da die Gefahr bestehe, dass die Verdächtigen flüchten oder die Untersuchungen beeinflussen könnten.

Laut dem Richter, der die von der Staatsanwaltschaft geforderte Verhaftung Dadaevs genehmigte, gestand dieser seine Beteiligung an dem Verbrechen der Polizei. Der Angeklagte hat während der Verhandlung zu diesem Vorwurf nichts gesagt.

Gubashev beteuert seine Unschuld in Bezug zu den Vorwürfen gegen ihn.

Die anderen Personen, die ihre Finger in dem Verbrechen gehabt haben könnten, sind Gubashevs Bruder Shagit und zwei, die als Ramzat Bakhaev und Tamerlan Eskerkhanov identifiziert wurden. Der Antrag auf ihre Festnahmen wurde separat von einem anderen Richter überprüft.

Ein Ermittler sagte dem Gericht: „Die Verdächtigen verneinen ihre Verwicklung in den Mord. Wir haben aber Beweise für ihre Schuld. Forensische Beweise und Zeugenaussagen.“

 

 

 

Bundesregierung beklagt Nato-Kriegshetze gegen Rußland

Der Druck der USA in der Ukraine-Eskalationspolitik wird immer größer . Die USA versuchen Europäer gegen Europäer zu hetzen und eine Kriegsstimmung gegen Rußland in Europa zu schüren . 

Diese Kriegspropaganda wird selbst der Bundesregierung zu viel. So wurde durch die russische und die deutsche Regierung Minsk II ohne Beteiligung der USA angestoßen.

Offen traut sich das die  politische Klasse des Landes eigentlich nicht zu sagen. Doch diemal ist es anders. 

Selbst nibelungentreue Nato-Mitglieder wie die Bundesrepublik  sind nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" irritiert über Äußerungen von US-Nato-Oberbefehlshaber Philip Breedlove zum Ukraine-Konflikt.

Mehrere Alliierte, darunter Deutschland, hätten Breedlove vorgeworfen, die militärische Rolle Russlands in der Ostukraine seit Beginn des Konflikts übertrieben dargestellt zu haben, berichtet der "Spiegel". Dabei gibt es für die Nato-Verschwörungstheorie von der angeblichen Anwesenheit regulärer russischer Truppen in der Ost-Ukraine keinerlei Beweise. 

Im Kanzleramt in Berlin sei von "gefährlicher Propaganda" die Rede. Bundesaußenminsiter Frank-Walter Steinmeier (SPD) habe persönlich bei Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg interveniert. Steinmeier sagte am Rande des EU-Außenministertreffens in Riga, in der Vergangenheit hätten zuweilen die Auskünfte, die Deutschland aus eigenen Quellen hatte, "nicht völlig übereingestimmt mit Auskünften, die entweder von Nato- oder amerikanischer Seite kamen".

Gleichzeitig rudert die Bundesregierung zurück und will den Vorgang angeglich nicht dramatisieren  Da wirkt wieder das transatlantische Duckmäusertum gegenüber den USA, das schon der SPD-Politiker Oppermann und Linken-Fraktionschef Gysi in der Vergangenheit angeprangert hatten.

Breedlove hatte vor wenigen Tagen erklärt, Russland habe in der Ostukraine "über tausend Kampffahrzeuge, Soldaten" sowie "Luftverteidigung und Artillerie" stationiert. Er warnte zugleich vor einer dramatischen Zuspitzung des Ukraine-Konflikts und einer möglichen russischen Aggression in der Republik Moldau.

Dem "Spiegel" sagte Breedlove, es sei zu erwarten, dass die Einschätzungen des Nato-Geheimdienstzentrums, dem 33 Mitglieder- und Partnerstaaten zuliefern, nicht immer zu den Einschätzungen einzelner Nationen passten: "Es ist normal, dass nicht jeder meinen Einschätzungen zustimmt." 

 

Hat der CIA der USA den russischen Oppositionellen Nemzow via Dschihadisten ermordet? 

Die Berichterstattung aller Leitmedien im Lande legte den Fokus im Mordfall Nemzow auf mögliche Regierungskriminalität . Der russische Geheimdienst bzw. die russische Regierung wurde unterschwellig verdächtigt, den Mord ausgeführt zu haben. 

Jetzt berichten russische Medien über die Verhaftung zweier Tatverächtiger aus Tschetschenien.  Dort kämpfen islamistische Dschihadisten wie beispielsweise auch in Syrien gegen die pro-russische Regierung.

Ähnlich wie in Syrien unterstützen westliche Regierungen auch Oppositionelle in Tschetschenien. Nach der Logik westlicher Medien, wonach ein Regierungsverbrechen wahrscheinlich sei, muss man dann auch konsequent eine mögliche  US-Regierungskriminalität zumindest untersuchen. Das wäre nur folgerichtig und konsequent.  

Vielfach ist bekannt, dass der FBI sogar in den USA selber Attentate der Dschihadisten im Lande selber vorbereitet und durch Doppelagenten zum Teil auch ausführen lässt. Warum sollte das nicht auch in Russland geschehen, nachdem jetzt erste Berichte  darüber existieren,  dass die US-Regierung Obama und westliche Geheimdienste auch die Ukraine wie Syrien zu einem neuen Einfallstor für Dschihadisten machen will.

Der US-Wissenschaftler Chossoudovsky forscht seit langer Zeit am islamistischen Terror und seinen Hintergründen.

  Eines der wichtigsten Ziele der US-amerikanischen Kriegspropaganda besteht darin, sich ein „Feindbild zu erschaffen“, eine „Gefahr von Außen“ – personifiziert in diesem Fall durch Osama bin Laden – welche „Amerika bedroht“. 


Dieses Feindbild rechtfertigt nun einen Präventivkrieg gegen „islamische Terroristen“, um das Vaterland zu verteidigen. Somit wird die Realität ins Gegenteil verkehrt: Die USA greifen nicht an, die USA werden angegriffen. 

Als Folge der Ereignisse vom 11. September wurde dieses selbst erschaffene Feindbild der „Gefahr von Außen“ schließlich dazu benutzt, die wirklichen strategischen und ökonomischen Motive für den Krieg im Nahen Osten und Zentralasien zu verschleiern. Unter dem Banner der Selbstverteidigung wird dieser Präventivkrieg als „gerechter Krieg“ mit einem humanitärem Auftrag dargestellt. 

So wird die Bekämpfung des Terrorismus zum Bestandteil der Kriegspropaganda und die Medien werden fleißig mit Desinformationen gefüttert. Die Terrorwarnungen müssen möglichst „authentisch“ erscheinen, damit das Ziel, die gegenwärtigen Terrorgruppen als „Feinde Amerikas“ darzustellen, erreicht werden kann.

Ironischerweise ist gerade die so oft als „Feind Amerikas“ und Verursacher der Anschläge vom 11. September dargestellte Gruppe Al Qaida in Wirklichkeit eine Schöpfung der CIA. 

Seit dem Beginn des Krieges zwischen Afghanistan und der Sowjetunion in den frühen 1980er Jahren hat der US-Geheimdienstapparat die Entstehung der „Islamischen Brigaden Afghanistans“, den Ursprung Al Qaidas, unterstützt und in der Folge alles dafür getan, die Wahrheit über die Entstehungsgeschichte dieses selbst erschaffenen „Staatsfeindes Nummer Eins“ auszulöschen. 

Der US-Geheimdienstapparat hat sich seine eigenen Terrorgruppen erschaffen - und infolgedessen auch die Terrorwarnungen bezüglich eben jener selbst erschaffenen Terrorgruppen. Mittlerweile ist daraus eine zusammenhängende, milliardenschwere Kampagne zur Verfolgung und Bekämpfung des Terrorismus geworden. 

Brzezinski: In der offiziellen Version der Weltgeschichte begann die Unterstützung der Mudschaheddin durch die CIA in den 1980er Jahren, sprich nach dem Einmarsch der Sowjet-Truppen in Afghanistan [am] 24. Dezember 1979. Die bisher gut behütete Realität dahinter sieht jedoch völlig anders aus. Tatsächlich unterzeichnete Präsident Carter den ersten Befehl zur verdeckten Unterstützung der Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul bereits am 03. Juli 1979. Am gleichen Tag schrieb ich dem Präsidenten eine Nachricht, in der ich ihn darauf hinwies, dass meiner Ansicht nach diese Unterstützung unweigerlich zu einer sowjetischen Militärintervention führen würde. 

Frage: Aber trotz dieses Risikos waren sie ein Befürworter dieser verdeckten Operation. Vielleicht wünschten Sie sich ebenfalls eine Kriegserklärung der Sowjetunion und wollten diese provozieren? 

Brzezinski: Das ist so nicht ganz richtig. Wir haben die Russen nicht gedrängt zu intervenieren, wir haben nur absichtlich die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht. 

Frage: Als die Sowjets ihre Intervention mit der Bekämpfung einer verdeckten Einmischung der Vereinigten Staaten in Afghanistan begründeten, glaubte ihnen niemand, obwohl diese Aussage im Grunde genommen richtig war. Bereuen Sie diesen Schritt aus heutiger Sicht nicht? 

Brzezinski: Was soll ich bereuen? Diese verdeckte Operation war eine hervorragende Idee. Sie bewirkte, dass die Russen in die afghanische Falle tappten und sie erwarten ernsthaft, dass ich das bereue? Am Tag, an dem die Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu liefern. Und tatsächlich sah sich Moskau während der folgenden 10 Jahre gezwungen, einen Krieg zu führen, den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte. 

Frage: Und sie bereuen es also auch nicht, den islamischen Fundamentalismus unterstützt und somit Waffen und Know-how an zukünftige Terroristen weitergegeben zu haben? 

Brzezinski: Was ist wohl bedeutender im Lauf der Weltgeschichte? Die Taliban oder der Zerfall des sowjetischen Reiches? Ein paar verwirrte Moslems oder die Befreiung Mitteleuropas und das Ende des Kalten Krieges? (The CIA’s Intervention in Afghanistan, Interview with Zbigniew Brzezinski, President Jimmy Carter’s National Security Adviser. Le Nouvel Observateur, Paris, 15.-21. January 1998; Veröffentlichung in Englisch: Centre for Research on Globalisation: http://www.globalresearch.coa/articles/BRZ110A.html. Kursivschrift wurde hinzugefügt) 

Laut Brzezinskis Bericht wurde ein „militantes islamisches Netzwerk“ von der CIA gegründet. 

Der „islamische Dschihad“ (oder der heilige Krieg gegen die Sowjets) wurde ein substantieller Bestandteil der Machenschaften der CIA. Er wurde durch die USA und Saudi Arabien vorangetrieben, wobei ein bedeutender Anteil der Mittel hierfür aus dem fluktuierenden Drogenhandel der Region des Goldenen Halbmondes stammte: 

Der Krieg in Tschetschenien 

Die Führer der Rebellenbewegung der abtrünnigen autonomen Region Tschetschenien (Mitglied der Russischen Föderation), Shamil Basayev und Al Khattab, wurden beide in CIA-finanzierten Trainingscamps in Afghanistan und Pakistan ausgebildet und indoktriniert. Yossef Bodansky, Leiter der Arbeitsgruppe Terrorismus und unkonventionelle Kriegsführung im US-Kongress (U.S. Congress’ Task Force on Terrorism and Unconventional Warfare), ist der Meinung, dass der Krieg in Tschetschenien schon 1996 während eines geheimen Gipfeltreffen der Hisbollah in Mogadischu, Somalia beschlossen wurde. (Levon Sevunts: Who’s Calling The Shots? Chechen conflict finds Islamic roots in Afghanistan and Pakistan. The Gazette, Montreal, 26. October 1999) 

Dieses Gipfeltreffen wurde von niemand Geringerem als Osama bin Laden sowie hochrangigen iranischen und pakistanischen Geheimdienstoffizieren besucht. Es ist offensichtlich, dass die Beteiligung der pakistanischen ISI in Tschetschenien „weit über die Versorgung der Tschetschenen mit Waffen und Fachwissen hinausgeht: Die ISI und ihre radikalen islamischen Vertreter bestimmen den Verlauf dieses Krieges.“ (ebd.) 

Russlands wichtigste Pipelinetrassen durchlaufen Tschetschenien und Dagestan. Auch wenn Washington den „islamischen Terrorismus“ immer wieder aufs Schärfste verurteilt, sind die indirekten Nutznießer der Kriege in Tschetschenien die angloamerikanischen Ölgroßkonzerne, die um die totale Kontrolle über die Ölreserven und Pipelineverläufe rund um das Kaspische Meer wetteifern. 

Die beiden wichtigsten tschetschenischen Rebellenarmeen (welche zu dieser Zeit von den (verstorbenen) Befehlshabern Shamil Basayev und Emir Khattab angeführt wurden) waren geschätzte 35.000 Mann stark und wurden durch die pakistanische ISI unterstützt, die auch bei der Organisierung und Schulung der Rebellenarmeen eine Schlüsselrolle spielte.

Nach dem Training und der Indoktrination in diesen Camps wurde Basayev 1995 zum Anführer des Anschlages gegen Truppen der russischen Föderation im ersten Tschetschenien-Krieg. Seine Organisation entwickelte auch umfangreiche Verbindungen zu kriminellen Syndikaten in Moskau sowie zum organisierten Verbrechen in Albanien und der UÇK. In den Jahren 1997/98 begannen laut dem Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation (FSB) „tschetschenische Kriegsherren damit, Immobilien im Kosovo ... mittels mehrerer Immobilienunternehmen, die zur Vertuschung in Jugoslawien angemeldet waren, aufzukaufen.“ (Vitaly Romanov and Viktor Yadukha: Chechen Front Moves To Kosovo. Segodnia, Moscow, 23. Feb 2000)  

Der Tschetschenien-Krieg in den Jahren 1994 bis 1996, initiiert durch die großen Rebellionen gegen Moskau, führte zu einer Destabilisierung der säkularen staatlichen Einrichtungen. In zahlreichen Gegenden Tschetscheniens bildeten sich parallel zu den staatlichen Einrichtungen lokale Regierungsstrukturen, welche durch die islamische Miliz kontrolliert wurden. In einigen kleinen Städten und Dörfern wurden islamische Schariah-Gerichtshöfe eingerichtet und die Herrschaft des politischen Terrors begann. 

Die finanzielle Unterstützung der Rebellengruppen durch Saudi-Arabien und die Golfstaaten wurde genutzt, um die Schariah-Gerichtshöfe zu errichten - trotz des massiven Widerstandes der Zivilbevölkerung. Der höchste Richter und Emir der Scharia-Gerichtshöfe in Tschetschenien war Sheikh Abu Umar, der „1995 nach Tschetschenien zu den Mudschaheddin kam, die damals von Ibn-ul-Khattab angeführt wurden. ... Er begann den tschetschenischen Mudschaheddin Unterricht über die Lehren des Islam der richtigen Aqeedah zu geben, da viele ungenaue und verzerrte Vorstellungen hierüber kursierten.“ (Global Muslim News: http://www.islam.org.au/articles/21/news.htm, December 1997)

Unterdessen zerfielen die staatlichen Institutionen der Russischen Föderation in Tschetschenien unter der Last der Sparmaßnahmen des IWF, welche während der Präsidentschaft Boris Jelzins auferlegt worden waren. Die Scharia-Gerichtshöfe hingegen, finanziert ausgestattet durch Saudi-Arabien, verdrängten allmählich die noch existierenden staatlichen Institutionen der Russischen Föderation in der autonomen Region Tschetschenien. 

Der FSB-Chef Alexander Bortnikow sagte, dass es sich bei den beiden Verdächtigen um zwei Männer namens Anzor Gubashew und Zaur Dadayev aus dem Nordkaukasus handelt, einer unruhigen Region mit Aufständischen und Kriminalitätsproblemen und mit vielen Geheimdienstaktivitäten.

Nemzow, ein ehemaliger russischer Gouverneur und stellvertretender Ministerpräsident, der ein prominenter Oppositioneller in den frühen 2000er Jahren war, wurde im Zentrum von Moskau am 27. Februar erschossen. Der Mord löste weltweite Verurteilung und Forderungen nach einer raschen Untersuchung aus.

Der Politiker wurde auf einer Brücke über der Moskwa in der Nähe des Kremls getötet, während er in weiblicher Begleitung spazierte. Der Schütze traf Nemzow viermal in den Rücken und floh dann mit einem Auto.

An der Aufklärung des Verbrechens arbeiten Kräfte der Polizei, des FSB und des Untersuchungsausschusses in einem gemeinsamen Einsatzkommando.

Die Hauptzeugin, Nemtsows weibliche Begleitung, Anna Duritskaya, ein 23-jähriges ukrainisches Model, flog nach dem Mord zurück nach Kiew und sagte, dass sie nicht in der Lage sei den Mörder zu identifizieren.

Der Mord geschah zwei Tage vor einer geplanten Kundgebung der Opposition, für die Nemtsow bei der Organisation mithalf. Die Kundgebung wurde durch den Mord zu einem Trauermarsch im Zentrum von Moskau, der Zehntausende von Menschen anzog.

Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie die US Bundespolizeibehörde FBI ein angebliches Al Kaida - Attentat selber mit vorbereitete. Solche Beispiele gibt es vielfach in den USA.  Das hat leider Methode- Lief so in etwa auch das Attentat auf Nemzow ab ?  

Schon 2012 hatte die New York Times berichtet, dass viele Anschläge der Al Kaida in den USA von der Bundespolizei FBI selbst mit vorbereitet oder lange Zeit in der Phase der Planung durch den Einsatz von Infornmanten oder Doppelagenten operativ begleitet werden - teilweise bis zur Ausführung dieser Attentate. 

Auch dieser Versuch eines Attentates gegen das Capitol und gegen Regierungsbeamte in Washington durch den angeblichen IS-Terroristen Christopher Lee Cornell, der Ende 2014 verhaftet wurde, erweist sich als weitgehend von den US-Polizeibehörden FBI der USA selbst inszeniert. In letzter Minute stoppte man durch die Verhaftung des Mannes doch noch den Anschlag gegen das Capitol. Viele andere Anschläge mit FBI-Beteiligung wurden in den letzten Jahren aber nicht abgebrochen . So hätte auch dieses Vorhaben ähnlich wie dem Boston-Marathon-Attentat seinerzeit  in einem Blutbad enden können.  
 
 
Eine Rohrbombe und Maschinengewehre des Attentäters Cornell wurde nach Berichten des investigativen Journalisten und Snowden-Freundes Glenn Greenwald nur mithilfe des FBI erworben.
Der 20 jährige Cornell wohnte als angebliches Mutter-Söhnchen noch zu Hause, wo er sich Computer-Games spielend überwiegend in seinem Zimer aufgehalten   hatte. Sein Vater berichet gegenüber dem TV Sender ABC, dass sein Sohn ein ganz normales Kind gewesen sei und nie auffällig geworden war. Erst seit 6 Monaten hat er angeblich Kontakte zu einer Moschee, in der er aber noch nie gesehen worden war. Das berichtete der Cincinatti Enquirer vor Ort. Zudem sei aus der Moschee noch nie ein Attentäter hervorgegangen.
  
Vielmehr hatte das FBI den Kontakt zu den Jugendlichen gesucht, weil er sich als IS-Sympathisant zu erkennen gegeben hatte. So wurde er fortan vom FBI begleitet oder wohl sogar als Agent geführt. Er hatte sich im Internet unter dem Pseudonym "Raheel Mahrus Ubaydah" als Dschihadisten-Freund ausgegeben, der beispielsweise  den Krieg gegen Assad in Syrien begrüßte, den auch die US Regierung unterstützt. Er war durch idiotische Troll-Kommentare aufgefallen und so in das Visier und Interesse staatlicher Polizei-Stellen der USA gelangt. Aber er wurde wohl nur als nützlicher Idiot für Ermittlungsbehörden instrumentalisiert. 
 
So kam es im Oktober 2012 zu einem Treffen des Internet-Users mit dem FBI in Cinncinatti. Sie sollen auf ihn eingeredet und viel politischen Müll verbreitet haben, was den Jugendlichen weiter radikalisiert haben könnte, sagt der Vater von Cornell. Es folgten wirre Twitter-Account-Einträge des Internetusers. Das FBI habe ihm Strafminderung für den Fall der Kooperation im Falle einer Verurteilung versprochen und andere Fälle in die Diskussion gebracht, die mit seinem Wirken als Cyber-Dschihadist garnichts zu tun haben, berichtet Intercept.  
 
Der arbeitslose Sohn kaufte demnach unbehelligt zwei halbautomatische Waffen und 600 Schuß Munition in Ohio , obwohl er als gerade abgeschlossener Schüler kein Geld und auch keine Einkommensquellen hatte. Die Waffen kosteten 2000 Dollar - auf seinem Bankkonto befanden sich aber nur maximal 1200 Dollar. Das Geld hatte der Attentäter demnach laut Aussage des Vaters auch vom FBI bekommen.
 
Das versuchte  Attentat wurde aber trotzdem zum Anlass genommen, schärfere Gesetze gegen den angeblichen Terror zu fordern und Bürgerrechte weiter abzubauen. 
 
Glennwald macht darauf aufmerksam, dass der wachsende Terror in letzter Zeit hauptsächlich eine Folge der Unterstützung des Krieges gegen Assad in Syrien durch die US Regierung befördert wurde und das die US Regierung bzw. das FBI aufhören sollte, die Regie bei solchen Attentatsvorbereitungen in den USA zu übernehmen.  
 
Das Justizministerium hat jetzt berichtet, dass mit der Verhaftung von Cornell ein schwerer Schlag der Al Kaida bzw. des IS in den USA selber verhindert worden sei.
Der Joint Terrorism Task Force JTTF des FBI hatte die Operation geleitet. Damit sei ein Anschlag auf das Kapitol in der US-Regierungshauptstadt verhindert worden. 
 
Republikaner-Führer John Böhner verbreitet ebenfalls propagandistisch die Information, dass so ein Angriff auf das Kapitol der USA verhindert worden sei und man nur knapp einem Mega-Anschlag entgangen sei. Tatsächlich war der Jugendliche ansonsten nie an irgendwelchen Vorbereitungen von Terror-Anschlägen in den USA beteiligt. 
 
Glenn Greenwald berichtet in der aktuellen Ausgabe von "Intercept" über etliche weiterer solcher Fälle in der Vergangenheit der USA, wo das FBI Attentäter regelrecht genötigt, bedrängt und auch finanziert hatten, damit sie mit der Vorbereitung und Durchführung von Attentaten in den USA  weitermachen - teilweise geschah das sogar immer wieder  gegen deren Willen, was als staatliche Anstiftung zu Terroranschlägen und von Verbrechen gedeutet werden könnte. In einigen Fällen haben Richter sogar festgestellt, dass das FBI die treibende Kraft bei gewissen Attentaten und deren Vorbereitung gewesen ist. Das ändert aber nichts daran, dass die US Regierung an dieser Praxis wohl gar nichts ändern oder sie sogar selber weiter inszenieren wird. 
 
 
 
 
 
Durchgeknalltes Washington treibt die Welt in den finalen Krieg

Paul Craig Roberts
 
 
Rezensiert von John Pilger und übersetzt und bearbeitet von Gerhard Schulz 

John Pilger ist die Art von gut informierten, durchschlagenden Journalisten mit einer Riesenportion Integrität, die in den westlichen Mainstream-Medien nicht mehr existiert. Er verfügt über die bemerkenswerteste Karriere von allen in der Branche.

In dem Artikel unten bringt er atemberaubende Informationen zu einem meiner eigenen Themen: die Schaffung einer künstlichen Realität vollständig mittels Propaganda durch Washington und seine NATO Vasallen, die maßgeblich Washington der gesamten Welt überstülpt. Der Westen lebt in der Matrix und die Systempresse simuliert die Realität. Die New York Times, Wall Street Journal, NPR, und die TV-Sender unterdrücken als Agenten (wie im Matrix-Film) aktiv den Schimmer jeder faktischen Realität.

Westliche Menschen haben keine Einsicht in die wahren Gründe für Washingtons mörderische Interventionen in Jugoslawien, dem Nahen Osten, Afghanistan, Libyen, Russland, Indonesien, oder Lateinamerika. Trotz der Durchsichtigkeit seiner Lügen hat der Westen es geschafft, die Menschen das Lügendickicht nicht mehr durchschauen zu lassen. Und so haben die Lügen eine immens große Zahl von Toten und Verletzten gekostet und führen direkt  zum Krieg mit Russland und China.

Wahrscheinlich ist es zu spät, um diesen Krieg zu stoppen. Der Krieg ist unvermeidlich, weil Washingtons Doktrin der Weltherrschaft die Existenz von anderen starken Ländern mit unabhängiger Außenpolitik nicht zulässt. Es sei denn, das Kartenhaus der US-Wirtschaft bräche zusammen. Dies wäre der einzige Weg, Russland und China den Krieg zu ersparen, und Washingtons Herrschaft zu verhindern.

John Pilger selbst spricht vom Erwachsenwerden in der Matrix, wie wir alle es erlebt haben:
"Ich wuchs auf mit einer filmischen Ernährung amerikanischer Herrlichkeit, die sich als maßlose Verzerrung entpuppte. Ich hatte keine Ahnung, dass es die Roten Armee war, die den größten Teil der Kriegsmaschinerie der Nazis zerstört hatte. " Die gehirngewaschene Formel, die wir lernten, Hitler sei in Europa einmarschiert, ist falsch, und der erliegt auch John Pilger, denn es waren in der Tat Großbritannien und Frankreich, die Deutschland den Krieg erklärten. Hitlers Invasion in Europa war eine Reaktion auf die Kriegserklärung an Deutschland. Vom ersten Tag an lautete die Propaganda, dass Deutschland den Zweiten Weltkrieg begann durch Aufrollen der britischen und französischen Armeen. Diese Lüge wurde 1946 von dem Nürnberger Tribunal festgeschrieben, wenn das Tribunal definiert dass es „das größte internationale Verbrechen" sei, „einen Angriffskrieg zu beginnen".

Die Clinton, George W. Bush und Obama Regime sind schuldiger "der größten internationalen Verbrechen" als das nationalsozialistische Deutschland. Heute sind die Verrückten Washingtons die Kriegstreiber um Krieg mit Russland zu beginnen.

Diese pathetischen Amerikaner, die glauben, dass ihre Regierung  so gut und rein sei und nur Unrecht begehe aus Versehen und  nie absichtlich die eigenen Leute töten würde, wie sie es taten, als sie in Nagasaki trotz Hilferufe und Kapitulationsangebote die amerikanischen Kriegsgefangenen opferten. Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, dass die gesamte Geschichte der Vereinigten Staaten eine von Mord und Totschlag ist, sollten Sie Howard Zinn‘s Volksgeschichte der Vereinigten Staaten lesen.

Die Nazis sind zurückgekehrt. Sie werden in den Regierungen in Washington, London und Deutschland eingenistet. Die Neuen Nationalsozialisten haben sichergestellt, dass in jedem Jahr dieses 21. Jahrhunderts Krieg herrscht.
 


Pilger erzählt die Wahrheit über diese Kriege:

Warum der Aufstieg des Faschismus wieder zum Thema wird - John Pilger

26. Februar 2015

Der 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz war eine Erinnerung an die großen Verbrechen des Faschismus, dessen Nazi-Bilder mit Braunhemden und Stechschritt sich filmisch in unserem Bewusstsein verankert haben. Doch die gleichen liberalen Gesellschaften, deren Kriegsführungseliten uns drängen, den Faschismushorror nie zu vergessen, tragen in ihren Kriegsbeschleunigungsphantasien ihren eigenen Faschismus unter den Achseln.

"Einen Angriffskrieg zu beginnen ...", so die Nürnberger Tribunal Richter im Jahr 1946 ", ist nicht nur ein internationales Verbrechen, es ist DAS größte internationale Verbrechen, das sich  von anderen Kriegsverbrechen dadurch unterscheidet, dass es in sich das angesammelte Übel allen Kriegstreibens in Gänze enthält."

Hätten die Nazis nicht Europa überfallen, wären Auschwitz und der Holocaust nicht passiert. Hätten die Vereinigten Staaten und ihre Satelliten nicht ihre Angriffskriege im Irak im Jahr 2003 initiiert, würde fast eine Million Menschen heute noch leben; und der islamische Staat oder die ISIS hätten uns nicht in ihrem Bann der Verwüstung. Sie sind das Produkt des modernen Faschismus durch die Bomben, Blutbäder und Lügen, die das surreale Theater als „Nachrichten“ bekannt gibt.

Durch permanente Wiederholungen von Falschinformationen und Zensur, wie im Faschismus der 1930er und 1940er Jahre, sind die großen Lügen mit der Präzision eines Metronoms geliefert worden. Nehmen Sie die Katastrophe in Libyen.

Im Jahr 2011 startete die NATO 9700 Bombeneinsätze gegen Libyen, von denen mehr als ein Drittel  auf zivile Ziele gerichtet waren. Uransprengköpfe wurden verwendet; die Städte Misurata und Sirte wurden mit Bombenteppichen platt gemacht. Das Rote Kreuz identifizierte Massengräber und Unicef ​​berichtete, dass "die meisten [der getöteten Kinder]  unter zehn Jahre alt waren“.
Die öffentliche Sodomie (rektales Aufschlitzen) des libyschen Präsidenten Muammar Gaddafi mit einem "Rebellen" Bajonett wurde von der damaligen US-Außenministerin, Hillary Clinton begrüßt, mit den Worten: "Wir kamen, wir sahen, er starb." Sein Mord, wie die Zerstörung seines Landes wurde mit einer vertrauten großen Lüge gerechtfertigt: er plante "Völkermord" gegen sein eigenes Volk. "Wir wussten, ... dass, wenn wir noch einen Tag gewartet hätten", so Präsident Obama, "wäre Benghazi, eine Stadt von der Größe „Charlottes“, einem Massaker zum Opfer gefallen, das das ganze Gewissen der Welt belastet hätte." …

 
 
Die islamistischen Milizen, die seinerzeit gegen Gaddafi kämpften und vom Westen geküsst wurden, sind inzwischen bei der ISIS und enthaupten koptische Christen in Sirte.

Für Obama, David Cameron und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, waren Gaddafis wahre Verbrechen die wirtschaftliche Unabhängigkeit Libyens und seine erklärte Absicht, den Verkauf von Afrikas größten Ölreserven in US-Dollar zu stoppen. Der Petrodollar ist eine Säule der amerikanischen imperialen Macht. Gaddafi plante, eine gemeinsame afrikanische Währung durch Gold gedeckt einzuführen,  und unter einer All-Africa Bank  die wirtschaftliche Einheit der armen Ländern mit wertvollen Ressourcen antikolonialistisch voranzutreiben. Unabhängig davon, ob er Erfolg haben würde, war allein die Vorstellung unerträglich für die USA, und sie fluteten die afrikanischen Regierungen und bestachen sie mit militärischen "Partnerschaften".

Nach dem NATO-Angriff unter dem Deckmantel einer Resolution des Sicherheitsrates, konfiszierte Obama die 30 Milliarden Dollar von Libyens Zentralbank, die Gaddafi  für die Einrichtung einer afrikanischen Zentralbank und der Afrikanischen Gold gedeckten Währung „Dinar“ vorgesehen hatte.

Der "humanitäre Krieg" gegen Libyen hatte in der westlichen Seele und in den Medien ein Modell als Vorbild. Im Jahr 1999 schickten Bill Clinton und Tony Blair die Nato gegen Serbien um es zu bombardieren, weil sie logen, die Serben würden "Völkermord" begehen gegen ethnische Albaner in der abtrünnigen Provinz Kosovo. David Scheffer, US-Abgesandter für Kriegsverbrechen, hatte behauptet, dass ca. 225.000 albanischstämmige Männer zwischen 14 und 59 Jahren" ermordet worden sein könnten. Clinton und Blair beriefen den Holocaust und "den Geist des Zweiten Weltkrieges". Heroische Verbündete des Westens waren die Kosovo-Befreiungsarmee (UCK), deren Strafregister einfach beiseite gestellt wurde. Der britische Außenminister Robin Cook sagte, sie könnten ihn jederzeit auf seinem Handy anrufen.

Mit den NATO-Luftangriffen wurde ein Großteil von Serbiens Infrastruktur in Schutt und Asche gelegt, zusammen mit Schulen, Krankenhäusern, Klöstern und nationalen TV-Sendern. Danach machten sich internationale forensische Teams auf den Weg, um die Beweise für den „Holocaust“ zu exhumieren. Sie fanden kein einziges Massengrab. Ein Jahr später wurde ein Tribunal der Vereinten Nationen für Jugoslawien angekündigt um die endgültige Anzahl der Toten im Kosovo festzustellen: man kam auf 2788. Dazu gehörten Kämpfer auf beiden Seiten und Serben und Roma, die von der UCK ermordet worden waren. Es gab keinen Genozid. Der "Holocaust" war eine Lüge. Der Nato-Angriff war arglistig und ein großer Betrug.

Hinter der Lüge steckte eine ‚ernsthafte‘ Absicht. Jugoslawien war eine einzigartige unabhängige, multiethnische Föderation, die als politische und wirtschaftliche Brücke im Kalten Krieg gestanden hatte. Die meisten seiner Versorgungsunternehmen und großen Produktionen waren in staatlicher Hand. Das war nicht akzeptabel für den Ausbau der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere des neu vereinigten Deutschlands, das eine Fahrt nach Osten begonnen hatte, um seinen "natürlichen Markt" in den jugoslawischen Provinzen Kroatien und Slowenien zu erfassen. Als sich die Europäer  1991 in Maastricht trafen, und ihre Pläne für die katastrophale Eurozone offenlegten, wurde ein geheimes Abkommen beschlossen: Deutschland würde Kroatien anerkennen. Das bedeutete den Untergang Jugoslawiens.

In Washington sahen die USA, dass die sich mühende jugoslawische Wirtschaft Weltbank-Kredite verweigerte. Die Nato, das Relikt des Kalten Krieges, agierte als finanzimperialistischer Einpeitscher. Bei einer Kosovo "Friedens" Konferenz in Rambouillet 1999 in Frankreich, wurden die Serben der doppelzüngigen Taktik der Vollstrecker unterworfen. Das Rambouillet-Abkommen enthält einen Geheim Anhang B, den die US-Delegation am letzten Tag eingefügte. Dieser forderte die militärische Besetzung ganz Jugoslawiens - ein Land mit bitteren Erinnerungen an die Nazi-Besatzung - und die Einführung einer "freien Marktwirtschaft" und die Privatisierung aller staatlichen Vermögenswerte. Kein souveräner Staat konnte dies so unterzeichnen. Die Strafe folgte schnell: Nato-Bomben fielen auf ein wehrloses Land. Es war der Vorläufer zu den Katastrophen in Afghanistan und im Irak, Syrien und Libyen und der Ukraine.

Seit 1945 haben mehr als ein Drittel der Mitglieder der Vereinten Nationen - 69 Länder -  einige oder alle der folgenden Schritte in den Händen des modernen Faschismus Amerikas erlitten: Sie wurden überfallen, ihre Regierungen gestürzt, ihre Volksbewegungen unterdrückt, ihre Wahlen untergraben, ihre Leute bombardiert und ihre Volkswirtschaften allen Schutzes beraubt, ihre Gesellschaften einer lähmenden Belagerung, als "Sanktionen" bekannt, unterzogen. Der britische Historiker Mark Curtis schätzt die Zahl der Todesopfer in die Millionen. In jedem einzelnen Fall war eine große Lüge im Einsatz.

"Heute Abend, zum ersten Mal seit 9/11, erklären wir den Kampfeinsatz in Afghanistan für beendet." Mit diesen Worten begann Obamas Regierungserklärung 2015. Tatsächlich bleiben einige 10.000 Soldaten und 20.000 Söldner  in Afghanistan mit offiziell unbestimmter Zielsetzung. "Der längste Krieg in der amerikanischen Geschichte ist zu einem verantwortungsvollen Abschluss kommen", sagte Obama. In der Tat sind mehr Zivilisten in Afghanistan  im Jahr 2014 getötet worden als jemals zuvor und seit die UN darüber Aufzeichnungen verfasst. Die meisten Toten (Zivilisten und Soldaten) fallen unter Obamas Präsidentschaft.

Die Tragödie Afghanistans erinnert an die Verbrechen in Indochina.
In seinem gelobten und viel zitierten Buch "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft ", schreibt Zbigniew Brzezinski, der Gottvater der US-Politik von Afghanistan bis zum heutigen Tag, wenn Amerika die Kontrolle über Eurasien und die Welt haben will, kann es nicht die Erhaltung von volksfreundlichen Demokratien fördern, denn "das Streben nach Macht hat nicht das Ziel, die Freude der Völker zu pflegen ...Demokratie ist der Feind globaler imperialer Führungsaufgaben." Er hat recht. Wie WikiLeaks und Edward Snowden offenlegten, weicht die Demokratie einem Überwachungs und Polizeistaat. Als Brzezinski 1976 Nationaler Sicherheitsberater von Präsident Carter war, demonstrierte er seine Sicht der Dinge durch einen Todesstoß auf Afghanistans erste und einzige Demokratie. Wer kennt diese wichtige Geschichte? …

1978 bildete die Demokratische Volkspartei Afghanistans (PDPA)  eine Regierung und erklärte ein Reformprogramm, das die Abschaffung des Feudalismus enthielt, Freiheit für alle Religionen, Gleichberechtigung von Frauen und  soziale Gerechtigkeit für die ethnischen Minderheiten. Mehr als 13.000 politische Gefangene wurden befreit und Polizeiakten öffentlich verbrannt.

Die neue Regierung führte kostenlose medizinische Versorgung für die Ärmsten ein; Leibeigenschaft wurde abgeschafft, ein Massenalphabetisierungsprogramm gestartet. Bei den Frauen waren die Gewinne unerhört. In den späten 1980er Jahren, waren die Hälfte der Studierenden Frauen, und Frauen fast die Hälfte der afghanischen Ärzte, ein Drittel der Beamten und die Mehrheit der Lehrer. "Jedes Mädchen", erinnert sich die Chirurgin Saira Noorani, "konnte auf die High School und Universität. Wir konnten gehen wohin wir wollten, und tragen, was wir wollten. Früher haben wir Cafés und Kinos besucht, und hörten die neueste Musik. Es begann alles schief zu laufen, als die Mudschaheddin begannen zu gewinnen. Sie töteten Lehrer und verbrannten Schulen Wir waren entsetzt. Es war verrückt zu wissen, dass das die Leute waren, die der Westen unterstützt.“

Die PDPA-Regierung wurde von der Sowjetunion unterstützt, auch wenn, wie Ex-Außenminister Cyrus Vance bekannte, "es keine Hinweise auf eine sowjetische Komplizenschaft [in der Revolution] gab". Durch das wachsende Vertrauen der Befreiungsbewegungen in der ganzen Welt alarmiert, entschied Brzezinski, dass das Erfolgsmodell der PDPA nicht länger hinzunehmen war, denn Afghanistan bot „die Gefahr eines vielversprechenden Beispiels".

So beschloss das Weiße Haus am 3. Juli 1979 Unterstützung für "fundamentalistische" Gruppen wie die Mudschaheddin, mit einem Programm, das auf mehr als 500 Millionen Dollar pro Jahr in US-Waffen und andere Hilfe anwuchs. Das Ziel war der Sturz der afghanischen weltlichen Reformregierung. …

Die Mudschaheddin waren die Vorfahren der Al-Qaida und dem islamischen Staat. Darunter befand sich Gulbuddin Hekmatyar, der in bar von der CIA  zig Millionen Dollar erhielt. Spezialität Hekmatyars war der Opiumhandel und Frauen, die den Schleier ablehnten, Säure ins Gesicht zu werfen. Nach London eingeladen, wurde er von Premierministerin Thatcher als "Freiheitskämpfer" gelobt. …
 

Brzezinskis Pläne fielen mit den Ambitionen des pakistanische Diktators General Zia ul-Haq zusammen, die Region zu dominieren. Im Jahr 1986 begannen die CIA und Pakistans Geheimdienst ISI, Menschen aus der ganzen Welt zu gewinnen, um am afghanischen Jihad teilzunehmen. … Man nannte es „Operation Cyclone“. Sein Erfolg wurde im Jahr 1996 gefeiert, als der letzte PDPA Präsident von Afghanistan, Mohammed Najibullah - der die UN-Vollversammlung um Hilfe gebeten hatte -  von den Taliban an eine Straßenlaterne gehängt worden war..

Der "Rückstoß" der Operation Cyclone erfolgte am 11. September 2001. Und nun wurde die Operation Cyclone zum "Krieg gegen den Terror", in dem unzählige Männer, Frauen und Kinder  in der muslimischen Welt starben und sterben, aus Afghanistan, dem Irak, Jemen, Somalia und Syrien. Die Botschaft der Vollstrecker war und bleibt: "Sie sind mit uns oder gegen uns."

Der rote Faden des Faschismus in Vergangenheit und Gegenwart, ist Massenmord. Die amerikanische Invasion in Vietnam hatte seine "freie Feuerzonen", "Körper zählt" und "Kollateralschäden". In der Provinz Quang Ngai, aus der ich berichtete, wurden viele Tausende von Zivilisten ("Schlitzaugen")  von der US ermordet; und doch wird nur ein Massaker in My Lai, erinnert. In Laos und Kambodscha, wurde der größte Luftangriff in der Geschichte produziert und an eine Epoche des Terrors erinnert noch heute eine Landschaft voller Bombenkrater, die aus der Luft aussehen wie monströse Halsketten. Die Bombardierung gab Kambodscha seine eigene ISIS, die Pol Pot anführte.

Heute beinhaltet die weltweit größte einzelne Terrorkampagne die Durchführung der Auslöschung von ganzen Familien, Gästen bei Hochzeiten, Trauernden bei Beerdigungen. Dies sind Obamas Opfer. Nach Angaben der New York Times, macht Obama seine Auswahl aus einer CIA "Kill List", um sie im Weißen Haus im Situation Room  jeden Dienstag zu präsentieren. Er entscheidet dann, ohne den Funken irgendeines ​​Rechtsgrundes, wer leben und wer sterben wird. Seine Hinrichtungswaffe ist die Rakete des Höllenfeuers von einem unbemannten Flugzeug namens „Drohne“; diese rösten ihre Opfer und schmücken die Gegend mit ihren Überresten. Jeder "Treffer" wird auf einem weit entfernten Konsolenbildschirm als "BugSplat" registriert….


Das verbindende Element im Faschismus ist das Gefühl der Überlegenheit. „Ich glaube an amerikanischen Exzeptionalismus mit jeder Faser meines Seins", sagte Obama, und lässt dabei an Erklärungen eines nationalen Fetischismus aus den 1930er Jahren denken. …

Und man lässt sich feiern, und Kinobesucher sind eingeladen, ihr patriotisches Mitgefühl an der "Tragödie" der amerikanischen Psychopathen, wie sie die Menschen in weit entfernten Orten töten, -wie der Präsident selbst tötet-, zu bestärken. Die Ausgestaltung von Hollywoods Gewalt, die Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood im Film ‚American Sniper‘ federführend in Szene setzte, wurde für den Oscar nominiert. Die New York Times bezeichnete es als ein Werk, das "patriotisch und familienfreundlich alle Besucherrekorde in seinen Eröffnungstagen brach".

Es gibt keine heroischen Filme über Amerikas Umarmung des Faschismus. Während des Zweiten Weltkriegs, kämpften Amerika und Großbritannien gegen die Griechen, die heldenhaft gegen den Nationalsozialismus gekämpft hatten und jetzt Widerstand gegen den Aufstieg des griechischen Faschismus leisteten. Im Jahr 1967 half die CIA einer faschistischen Militärjunta in Athen an die Macht - wie sie es in Brasilien und den meisten lateinamerikanischen Staaten taten. Deutschen und Osteuropäern, die mit Nazi-Aggression und Verbrechen gegen die Menschlichkeit kooperiert hatten, wurde ein sicherer Hafen in den USA gegeben; viele wurden verwöhnt und ihre Talente belohnt. Wernher von Braun war der "Vater" sowohl der Nazi-V-2 Terror Bombe als auch des US-Raumfahrtprogramms.

Als in den 1990er Jahren ehemalige Sowjetrepubliken in Osteuropa und auf dem Balkan  militärische Außenposten der NATO wurden, wurde den Erben einer Nazi-Bewegung in der Ukraine ihre Chance gegeben. Verantwortlich für den Tod von Tausenden von Juden, Polen und Russen während der Nazi-Invasion in die Sowjetunion wurde nun der ukrainische Faschismus rehabilitiert und seine "neue Welle" durch den Vollstrecker als "Nationalisten" gefeiert.

Diese erreichte ihren Höhepunkt im Jahr 2014, als die Obama-Regierung 5 Milliarden Dollar für einen Staatsstreich gegen die gewählte Regierung springen ließ. Die Stoßtrupps waren Neonazis und als Rechts-Sektor und Svoboda bekannt. Zu ihren Führern gehört Oleh Tjahnybok, der zu einer Säuberung der "Moskau-jüdischen Mafia" und "anderen Abschaums", einschließlich Homosexueller, Feministinnen und politisch Linker auffordert.

Diese Faschisten sind jetzt in der Kiewer Putschregierung integriert. Der erste stellvertretende Sprecher des ukrainischen Parlaments, Andrij Parubij, einer der Führer der Regierungspartei, ist Mitbegründer von Svoboda. Am 14. Februar kündigte Parubiy an, er werde nach Washington fliegen um "in den USA  hochpräzise moderne Waffen zu bestellen". Wenn er erfolgreich ist, wird es als ein Akt des Krieges mit Russland zu betrachten sein.

Mit Ausnahme von Wladimir Putin, hat sich noch kein führender Politiker gegen die Wiederbelebung des Faschismus in der Mitte Europas ausgesprochen. Auf der jüngsten Münchener Sicherheitskonferenz wetterte Obamas Staatssekretärin für europäische und eurasische Angelegenheiten, Victoria Nuland,  gegen den Widerstand der US-Bewaffnung des Kiew-Regimes. Sie verwies auf die deutsche Verteidigungsministerin und bezeichnete sie als "die Ministerin für Defätismus". Es war Nuland, die den Putsch in Kiew federführend leitete. Sie ist die Frau von Robert D. Kagan, einer führenden "neokonservativen" Leuchte und Mitbegründer des rechtsextremen Projekts „Für ein neues amerikanisches Jahrhundert“, und sie war außenpolitische Beraterin Dick Cheneys.

Nulands Coup verlief nicht nach Plan. Der Nato wurde die Einnahme der russischen historischen, legitimen, Warmwasser-Marinebasis auf der Krim verhindert. Die überwiegend russische Bevölkerung der Krim - illegal an die Ukraine von Nikita Chruschtschow im Jahre 1954 annektiert – wollte mit überwältigender Mehrheit nach Russland zurückzukehren, wie sie es in den 1990er Jahren getan hatte. Das Referendum war freiwillig, populär und international beobachtet. Es gab keine Invasion.

Zugleich wandte sich das Kiew-Regime gegen die ethnisch russische Bevölkerung im Osten mit der Grausamkeit der ethnischen Säuberung. Sie setzten Neonazi-Milizen ein in der Art der Waffen-SS, die Städte und Dörfer belagerten und bombardierten. Sie verwendeten Massenhungersnot als Waffe, das Abschneiden von Strom, Einfrieren von Bankkonten, Stoppen von Sozial- und Rentenversicherung. Mehr als eine Million Flüchtlinge flohen über die Grenze nach Russland. In den westlichen Medien wurden sie als volksfremde Flüchtlinge dargestellt, die vor "der Gewalt" der "russischen Invasion" flohen. Der Nato-Befehlshaber General Breedlove - dessen Name und Aktionen von Stanley Kubricks Dr. Strangelove inspiriert sein könnten - gab bekannt, dass 40.000 russische Soldaten einmarschiert seien. Im Zeitalter der forensischen Beweise durch Satelliten bot er kein einziges.

Diese russischsprachigen und zweisprachigen Menschen in der Ukraine - ein Drittel der Bevölkerung - haben lange nach einer Anbindung gesucht, die die ethnische Vielfalt des Landes widerspiegelt. Sie sind autonom und unabhängig von Moskau. Die meisten sind keine "Separatisten", sondern Bürger, die sicher in ihrem Heimatland leben wollen und sich gegen den Griff nach der Macht in Kiew wehren. Ihre Revolte und Einrichtung von autonomen "Bezirken" sind eine Reaktion auf Kiews Angriffe auf sie. Davon hat man dem westlichen Publikum nur wenig erklärt.

Am 2. Mai 2014 verbrannten in Odessa 41 ethnische Russen bei lebendigem Leib in der Gewerkschaftszentrale, und die Polizei stand untätig daneben. Der Führer des Rechten Sektors  Dmytro Jarosch begrüßte das Massaker als "weiteren hellen Tag in unserer nationalen Geschichte". In den amerikanischen und britischen Medien wurde dies als eine "düstere Tragödie" dargestellt, in Folge von "Auseinandersetzungen" zwischen "Nationalisten" (Neonazis) und "Separatisten" (Menschen, die Unterschriften für ein Referendum über eine föderierte Ukraine sammeln).

Die New York Times hat die Geschichte begraben, nachdem sie sie als russische Propaganda  über eine faschistische und antisemitische Politik des neuen Kunden Washingtons zurückgewiesen hatte. Das Wall Street Journal verdammt die Opfer - "Tödliches Ukrainisches Feuer wahrscheinlich von Rebellen Ausgelöst, wie die Regierung sagt". Obama gratulierte der Junta für ihre "Zurückhaltung".

Und wenn Putin dann provoziert wird, den ausblutenden Landsleuten zu Hilfe eilen zu müssen, gereicht sein Ruf als „Aussätziger“ nur zu der Lüge, dass Russland (zum wievielten Male in 10 Monaten?) in die Ukraine einmarschiere. Doch manchmal sickert die Wahrheit durch. Dass sie gegen russische Truppen kämpften, verneinte am 29. Januar der ukrainische General Viktor Muzhemko.

Am 21. Februar legte US-Senator James Inhofe, ein Republikaner aus Oklahoma, einen Gesetzentwurf vor, der amerikanische Waffen für das Kiew-Regime zulassen würde. In seiner Präsentation im Senat verwendete Inhofe Fotografien, von denen er behauptete, sie würden russische Truppenbewegungen beim Überschreiten der ukrainischen Grenze zeigen. Doch das waren Fotos, die seit langem als Fälschungen bekannt waren.. Es erinnerte an Ronald Reagans gefälschte Bilder einer sowjetischen Installation in Nicaragua, und Colin Powells gefälschte Beweise, um die UN von Massenvernichtungswaffen im Irak zu überzeugen.

Die Intensität der Verleumdungskampagne gegen Russland und die Darstellung seines Präsidenten als personifizierten Bösewicht überschreitet alles, was mir jemals zuvor als Reporter bekannt geworden ist. Robert Parry, einer von Amerikas bedeutendsten investigativen Journalisten, der den Iran-Contra-Skandal aufgedeckte, schrieb kürzlich: "Keine europäische Regierung seit Adolf Hitlers Deutschland hat sich herabgelassen Nazi-Sturmtruppen zu entsenden, um  Krieg gegen die eigene Bevölkerung zu führen, aber genau das hat das Regime in Kiew wissentlich getan. Doch über die Medien bemüht sich das westliche politische Establishment Fakten totzuschweigen und zu vertuschen. Wenn Sie sich fragen, wie die Welt nur in den dritten Weltkrieg stolpern konnte – und vieles erinnert an den Weltkrieg ein Jahrhundert zuvor – dann müssen Sie den Blick auf den Wahnsinn in der Ukraine richten, der sich als vollkommen unzugänglich für Fakten und Verstand erwiesen hat.“

Im Jahr 1946 sagte der Staatsanwalt des Nürnberger Tribunals zu den deutschen Medien: "Die Verwendung  der psychologischen Kriegsführung der Nazi-Verschwörer ist hinlänglich bekannt. Vor jeder größeren Aggression wurde eine Pressekampagne initiiert, um ihre Opfer zu schwächen und das deutsche Volk für den Angriff psychologisch vorzubereiten ... Im Propagandasystem des Hitler-Staates waren die Tagespresse und das Radio die wichtigsten Waffen." Im Guardian am 2. Februar rief Timothy Garton Ash dann tatsächlich zum Weltkrieg auf. "Putin muss gestoppt werden", so die Schlagzeile. "Denn manchmal können nur Waffen Waffen stoppen." Er räumte ein, dass die Gefahr eines Krieges die „russische Paranoia einer Umzingelung“ nähren könnte; aber das sei in Ordnung. Er überprüfte namentlich die militärische Ausrüstung, die für den Job benötigt sei und empfahl seinen Lesern, sich auf Amerikas beste Ausstattung zu verlassen.

Im Jahr 2003 wiederholte Garton Ash, ein Oxford-Professor,  die Propaganda, die zur Schlachtbank im Irak geführt hatte. Saddam Hussein, schrieb er, "hat, wie [Colin] Powell dokumentiert,  große Mengen von schrecklichen chemischen und biologischen Waffen gehortet, und versteckt, was von ihnen übrig geblieben ist. Er versucht immer noch, die Kernwaffen zu bekommen." Er lobte Blair als" Vortrefflichen christlich- liberalen Eingreifer“. Im Jahr 2006 schrieb er: "Jetzt stehen wir vor dem nächsten großen Test des Westens nach dem Irak: Iran." Solche Ergüsse sind nicht untypisch für die transatlantischen liberalen Eliten. Der Kriegsverbrecher Blair ist ihr verlorener Führer. …

Und wieder einmal gibt es ernsthafte ‚Absichten‘. Die Herrscher der Welt wollen die Ukraine nicht nur als eine Raketenbasis; sie wollen ihre Wirtschaft. Die neue Finanzministerin Kiews, Nataliwe Jaresko, ist eine ehemalige hochrangige US-Beamtin des Außenministeriums. Sie erhielt in aller Eile die ukrainische Staatsbürgerschaft. Sie wollen die Ukraine wegen der reichen Gasvorkommen. Vizepräsident Joe Bidens Sohn ist im Vorstand  der größten ukrainischen Öl, Gas und Fracking Unternehmen. Die Hersteller von gentechnisch verändertem Saatgut, Unternehmen wie das berüchtigte Monsanto, wollen den reichen landwirtschaftlichen Boden der Ukraine. 

Vor allem aber wollen sie Ukraines mächtigen Nachbarn Russland. Sie wollen es balkanisieren oder zerstückeln und den Zugang zur größten Erdgasquelle auf der Erde. Wenn nun das Eis der Arktis schmilzt, wollen sie die Kontrolle über den Arktischen Ozean und seinen Energiereichtum und Russlands lange arktische Landgrenze. Ihr Mann in Moskau war Boris Jelzin gewesen, ein Betrunkener, der die Wirtschaft seines Landes an den Westen übergeben hatte. Sein Nachfolger, Putin, hat Russland als souveräne Nation wieder hergestellt. Das ist sein Verbrechen.

Die Verantwortung für den Rest von uns ist klar. Es gilt zu erkennen und herauszustellen die rücksichtslosen Lügen der Kriegstreiber und niemals mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Es sind wieder zu erwecken die großen Volksbewegungen, die eine fragile Zivilisation auf moderne imperiale Staaten implantierten. Am wichtigsten sind, um die Eroberung von uns selbst zu verhindern: Unsere Gedanken, Unsere Menschlichkeit, Unsere Selbstachtung. Wenn wir schweigen, ist unsere Niederlage herbeigeführt, und ein Holocaust winkt.