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Oskar Lafontaine bezeichnet US Kriegs-Politik als  grösste Fluchtursache der Welt

Im Wortlaut 

Fluchtursachen bekämpfen

„Wir müssen die Fluchtursachen bekämpfen“, sagen alle diejenigen, die gefragt werden, wie man das Elend der Flüchtlinge in der Welt verringern kann. Aber die wichtigste Fluchtursache wird so gut wie nie benannt: Die USA. Wer Fluchtursachen bekämpfen will, muss die Vereinigten Staaten - sprich ihre Führungs-Clique - bekämpfen.

Jetzt sucht die Trump-Regierung eine „Koalition der Willigen“, um die Öltransporte an der Straße von Hormus zwischen dem Iran und Oman abzusichern. Aber jeder weiß, dass die Kriegsverbrecher und Kriegstreiber Mike Pompeo und John Bolton einen Vorwand suchen, um, ähnlich wie in Syrien und im Irak, einen Krieg mit dem Iran zu beginnen. Dann müssten wieder Millionen Flüchtlinge außerhalb des Irans Zuflucht suchen.

Die korrupte US-Oligarchie verfügt über mehr als 800 Militärstationen weltweit, hat den mit Abstand größten Kriegshaushalt aller Staaten, führt Bombenkriege, verdeckte Kriege und Drohnenkriege in vielen Ländern und befindet sich fast mit der ganzen Welt im Handelskrieg. Schon durch die Sanktionen des Handelskrieges ermordet die US-Oligarchie täglich Menschen, weil sie die notwendigen Medikamente nicht zur Verfügung haben. (Die bekanntesten Beispiele: Im Irak starben über 500.000 Kinder, was die damalige US-Außenministerin Madelaine Albright richtig fand. Und in Venezuela starben aufgrund der US-Sanktionen allein in einem Jahr mehr als 40.000 Menschen.)

Solange Europa nicht erkennt, dass die US-Oligarchie die größte Fluchtursache ist, und sich daher gegen die Tyrannei der Trump-Regierung zur Wehr setzt, ist die Forderung nach Bekämpfung der Fluchtursachen leeres Geschwätz. Das gilt besonders für die Partei der Grünen, die bekanntlich die treuesten Vasallen der US-Politik im Deutschen Bundestag sind.

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