Staatsspitzel-Schutz?:Mutmaßlicher Nazi- Attentäter Stephan E. wurde vom Staatsschutz unsichtbar gemacht  

Hessens Geheimdienst hatte den mutmaßlichen Mörder des CDU-Politikers Lübcke nicht mehr auf dem Schirm.

Sie entfernten die Akte des Rechtsextremen aus ihrem Informationsystem. Die Linkspartei fordert Aufklärung.

Warum? Wurde er wie so viele Nazis im Umfeld der NSU als " Stasispitzel"  bzw. VS Spitzel geführt? `

Zitterte Merkel beim Empfang des ukrainischen Staatsprädsiefenten, weil sie gerade erfahren hatte, dass sie den CDU Politiker udn Regieriungsrat Lübcke  ermordet hat bzw. ihr Geheimdienst.

Zugegenen die Gedanken sind frei und es ist eine reine Spekulation, die aber aufgrind des grossen Staatsanteils durch V Leute am NSU Terror durchaus berechtigt ist.

Nicht rein zufällig wurden die Akten 120 Jahre lang weggesperrt -

Also hat man weas zu verbergen. Das ist unstrittig.

Aber auch wenn der Beinahe-Schlaganfall von Angele Merkel darauf nicht zurückzuführen ist, bleibt die Frage bereichtigt, ob der Staat  wie um Fall  des Kasselaner Internetcafes während der  NSU Verbrechen  auch hier Kasselaner als Spitzel wie besagten  Neonazi Stepan E. instrumentalisiert hat. 

"Blood and Honour"  spielt nämlich nachweislich auch im NSU Komplex eine Rolle. 

 Hintergrund 

Auch bei den NSU  morden war " Blood and  honour" und dessen miltärischer Arm " Combat 18 Kampftruppe Hitler  auch im V Mann - Umfeld der NSU, mittenmang statt nur dabei.

V-Männer ›Treppe‹, ›Tobago‹, ›Tonfall‹, ›Tonfarbe‹, ›Tusche‹, ›Tinte‹, ›Terrier‹, ›Trabit‹, ›Tarif‹… Mit diesen bisher bekannt gewordenen Decknamen wurden zwischen 1997 und 2003 mindestens acht Neonazis aus dem Umfeld des Thüringer Heimatschutzes/THS im Rahmen der ›Operation Rennsteig‹ (eine gemeinsame Anwerbeaktion vom BfV, dem Landesamt für Verfassungsschutz Thüringen und dem Militärischen Abschirmdienst/MAD) als Quellen ›gewonnen‹: »Letztlich sind es mindestens acht Quellen, die durch ›Rennsteig‹ gewonnen wurden. Sechs V-Leute wurden vom Bundesamt gelenkt, zwei vom Thüringer Landesamt. Und mindestens ein V-Mann arbeitet dem MAD zu.« (Verfassungsschutz rätselt über sich selbst, FR vom 30.5./1.6.2012)

Die Akten zu den V-Leuten ›Tobago‹, ›Tusche‹, ›Treppe‹, ›Tonfarbe‹, ›Tacho‹, ›Tinte‹ und ›Tari‹ wurden beim BfV am 10. November 2011 geschreddert. Marcel Degner, ›Quelle 2100‹, V-Mann des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz »Treffen sich zwei V-Männer …

Was sich auf einem solchen Neonazikonzert an einem Novemberabend 1999 in Schorba bei Jena abspielte, gleicht einem Sittengemälde deutscher Geheimdienstgeschichte. Da treffen sich ein V-Mann und ein zukünftiger V-Mann: Marcel Degner ist zu diesem Zeitpunkt nicht nur Thüringer Sektionsleiter und bundesweiter Kassenwart des internationalen ›Blood & Honour‹-Netzwerks, sondern gilt auch als eine der wichtigsten Quellen des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz. Auf dem Konzert spricht Degner alias ›Quelle 2100‹ den sächsischen ›Blood & Honour‹-Funktionär und zukünftigen V-Mann des Berliner Landeskriminalamtes, Thomas Starke an. Degner will den untergetauchten Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe, die seit Anfang 1998 wegen unerlaubten Sprengstoffbesitzes per Haftbefehl gesucht werden, eine Spende zukommen lassen.

Starke hat mal was mit Beate Zschäpe gehabt und schwärmte noch lange für sie. Jedenfalls gibt er das später als Grund an, warum er Zschäpe und ihren Komplizen über ein Kilo Plastiksprengstoff und nach dem Untertauchen das erste Quartier in Chemnitz besorgt hat. Das Trio bräuchte jetzt kein Geld mehr, versichert er dem V-Mann Degner am 13. November 1999. Die Untergetauchten würden jetzt »jobben«. Nach heutigen Erkenntnissen haben sie da bereits Banküberfälle begangen.

In den nächsten zwölf Jahren folgen weitere Überfälle und zehn Morde. Starke hat das spätere ›Zwickauer Terrortrio‹ angeblich im April oder im Mai 1998 zum letzten Mal gesehen – das wird er jedenfalls in einem Interview im Herbst 2012 beteuern, als er gerade Thema Nummer eins im Berliner Innenausschuß geworden ist. ›Quelle 2100‹ soll zwar schon 1999 dem Verfassungsschutz über die Begegnung mit Starke auf dem Neonazikonzert und die finanzielle Lage der drei Gesuchten berichtet haben – nach Aktenlage sei die Information aber nicht an das Landeskriminalamt weitergeleitet worden, heißt es nach dem Auffliegen der Terrorzelle im Untersuchungsbericht des Bundesrichters a.D. Gerhard Schäfer.

Im September 2012 mußte der Untersuchungsausschuß des Thüringer Landtags erfahren, daß sämtliche Treffberichte aus der Akte des V-Mannes Degner verschwunden seien.« (jW vom 07.11.2012)

Ralf Marschner, Deckname ›Primus‹, V-Mann des Verfassungsschutzes Sachsen Ralf Marschner war Mitglied einer Skinhead-Band und lebte bis 2007 in Zwickau. In den 90er Jahren unterhielt er in Zwickau mehrere neonazistische Szeneläden: »The Last Resort Shop wurde Ende der 90er Jahre von Ralf Marschner eröffnet. Einem Nazi aus dem Umfeld des deutschen Ablegers von ›Blood & Honour‹. (http://aargb.blogsport.de/2009/12/29/angriff-auf-den-naziladen-the-last-resort-shop-zwickau) »Seit 1992, fast ein Jahrzehnt lang, soll der Mann für den Verfassungsschutz im Bereich Rechtsextremismus als Quelle gearbeitet haben…

Der Informant kennt mindestens vier der Beschuldigten in dem NSU-Komplex, darunter Andre E. (…) Mit Jan W. (…) hat er noch im Vorjahr über das NSU-Verfahren gechattet.« (SZ, Ostern 2013). Unter anderem war er Mitorganisator von Neonazi-Busfahrten nach Ungarn. Neonazi und V-Mann ›Primus‹ unterhielt »von 2000 bis 2002 in Zwickau eine Baufirma, die bald auch in München und in der Nähe von Nürnberg tätig war. Im Sommer 2001 (im Juni und August, d.V.) hatte er bei einer Autovermietung in Zwickau einen Audi A2, einen Mercedes Sprinter und einen VW-Golf gemietet. Die Autos sind für lange Fahrten genutzt worden, der Zeitraum überschneidet sich mit den Morden (in Nürnberg am 13. Juni 2001 und in München am 29.August 2001, d.V.), aber ein Beweis ist das nicht. (…) Einer seiner Leute, der im Sommer 2001 einen Wagen für die Firma anmietete, wohnte in der Polenzstrasse in Zwickau. Ein paar Monate zuvor war das Neonazi-Trio in die Polenzstrasse gezogen.« (SZ, Ostern 2013)

Toni Stadler, V-Mann des Verfassungsschutzes Brandenburg Bis 2003 aktiv in der Neonaziszene in Cottbus und Guben. Offiziell wurde das Beschäftigungsverhältnis mit dem VS Brandenburg im Jahr 2002 beendet. 2003 zieht er nach Dortmund um, und will sich aus der Neonaziszene gelöst haben. Tatsächlich bestätigt eine weiterer V-Mann mit Codename ›Heidi‹, dass es am 1.4.2006 ein Treffen zwischen (Ex-)V-Mann Toni Stadler und Mundlos in Dortmund gab. Drei Tage später, am 4.4.2006 wird der 39-jährige Mehmet Kubaşık in Dortmund ermordet.

Kai-Uwe Trinkaus, V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes »Der frühere Erfurter NPD-Kreischef outete sich als jahrelanger V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes. Zwischen 2006 und 2010 habe er unter dem Decknamen Ares regelmäßig Informationen an den Geheimdienst geliefert, sagte er dem Sender MDR.« (süddeutsche.de vom 6.12.2012).

Benjamin Gärtner (›GP 389‹), V-Mann des Verfassungsschutzes in Hessen »Benjamin G. diente sich, wie man heute weiß, bereits 2002 dem Verfassungsschutz als Zuträger an. Über seinen Stiefbruder, einen bekannten Rechtsextremisten aus der Kasseler Szene, hatte er Zugang zu Neonazi-Gruppen wie der ›Kameradschaft Kassel‹. Sein Stiefbruder stieg zum Kameradschaftsführer auf und war im Neonazi-Netzwerk ›Blood & Honour‹ aktiv.« (spiegel.de vom 3.9.2012) Benjamin Gärtner aus Helsa bei Kassel war unter der Bezeichnung ›GP 389‹ von 2003 bis mindestens 2006 für das hessische Landesamt für Verfassungsschutz tätig. V-Mann-Führer war Andreas Temme, der sich zur Mordzeit im Internetcafe in Kassel 2006 aufhielt.

Summa summarum Geht man davon aus, dass die bisher bekannt gewordenen V-Leute im Netzwerk des NSU nur die Spitze des Eisberges sind, darf man von einer weit größeren Zahl ausgehen. Dann kann man das von Andreas Förster in der Berliner Zeitung gezogene Zwischenfazit als äußerst vorsichtig bewerten: »Bemerkenswert ist der Umstand, dass auf dieser (129er) Liste mindestens acht inzwischen enttarnte V-Leute des Verfassungsschutzes und – in einem Fall – des Berliner Landeskriminalamtes auftauchen. Allerdings sind längst nicht alle Spitzel in die Übersicht aufgenommen worden, die im Umfeld des Trios seit 1998 platziert waren – deren Zahl summiert sich auf knapp zwei Dutzend.« (Berliner Zeitung vom 26.3.2013) Wie viel Staat steckt im Nationalsozialistischen Untergrund/NSU? »Wir empfinden uns als Dienstleister für die Demokratie und als Ausdruck der wehrhaften Demokratie.« BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen, 23.4.2013 Gehen wir also ganz vorsichtig von 25 V-Leuten im Umfeld des NSU aus. Fest steht, dass all diese staatlich finanzierten Neonazis über mehr als dreizehn Jahre nichts zur Verhinderung von neonazistischen Straftaten, nichts zur Verhinderung der rassistischen Mordserie beitragen konnten. Dann heißt dies, dass sie dreizehn Jahre mit staatlicher Unterstützung am Aufbau neonazistischer Strukturen, an der Gewährleistung eines neonazistischen Untergrundes und möglichweise an der Mordserie des NSU beteiligt waren. Wie hoch war also die Staatsbeteiligung am NSU?