Keine Angst vor USA - Iran schlägt gnadenlos zurück 

Wie der US TV Sender Bloomberg TV meldet, hat der Iran keine Angst vor den USA und er würde gnadenlos zurückschlagen, wenn der Iran angegriffen werde.

Das stellte  Rohani fest. 

Unterdessen will Trump weitere tausende Soldaten aus Europa zusammenziehen und  in Polen stationieren.  Russland wird auch diese Aktion als reine Provokation des US Imperialismus und seiner EU Lakaien interpretieren. 

Die Kosten für die Stationierung dieser US Truppen in Polen trägt allein Polen. Zudem verpflichtet sich Polen ziemlich viel schmitziges Frackinggas aus den USA abzunehmen.  

US-Präsident Donald Trump kündigte den Deal seines Vorgängers Obama 2018 brüsk auf. Stattdessen legte er noch schärfere Sanktionen auf, droht seit einigen Wochen sogar verbal mit Krieg. Kaum ein Tag vergeht, an dem Trumps Außenminister Mike Pompeo und Sicherheitsberater John Bolton nicht beschwören, wie gefährlich Iran sei.

Maas will gemeinsam mit den anderen EU-Partnern den Deal unbedingt retten. Dazu haben die Europäer mit vielen Verrenkungen ein Zahlungssystem aufgestellt, dass trotz der US-Sanktionen vor allem in Sachen Öl noch einige Geschäfte mit Teheran möglich machen soll. Doch Instex, eine Art Tauschbörse, funktioniert bis heute noch nicht. "Wir werden keine Wunder bewirken, aber wir werden uns bemühen, die Effekte abzumildern", räumte Maas seinerzeit in Teheran ein. 
 
Andererseits erklärte Trump, dass das Pentagon ihn mehrfach zum Krieg gegen den Iran gedrängt habe. 

Eine Offensive gegen den Iran würde Billionen Dollar kosten.

Diese Summe müssten die USA aufbringen, um die iranische Armee zu zerschlagen und danach iranischen Boden zu besetzen. Doch selbst dann wäre nicht sicher, dass der Besatzer über das Land und seine Ressourcen verfügen kann. Das Portal „vpk-news“ analysiert.

Losgehen würde es mit einem massiven Luftangriff. Ziel wären die iranischen Atomanlagen, die Infrastruktur, die Industrie.

Die Rüstungsbetriebe, die Wirtschaft überhaupt sollen hart getroffen werden.

Machbar ist die Offensive nur, wenn Amerika es schafft, eine Staatenkoalition für den Vernichtungsschlag gegen Iran zu gewinnen. Nahöstliche Verbündete kämen dafür in Frage: Saudi-Arabien, Israel – und führende Nato-Länder, unter US-Führung natürlich.

Den Kern und die Basis einer Luftoffensive gegen den Iran stellen in so einem Fall die taktischen Luftstreitkräfte der Vereinigten Staaten. Drei oder vier Trägerkampfgruppen wären es mindestens. Fünf oder sechs, wenn die Lage in anderen Weltregionen den zeitweiligen Abzug von Flugzeugträgern zulässt.

Weiter als auf 250 bis 300 Kilometer könnten sich die Kampfgruppen der iranischen Küste nicht nähern: Die iranische Marine ergreift schließlich Gegenmaßnahmen. Das schränkt die Wirktiefe amerikanischer Geschwader gegen iranische Militärobjekte automatisch ein, zumindest zu Beginn der Offensive.

Zwei bis drei Wochen würde der Einsatz der US-geführten Koalition bestimmt dauern. Oder er würde sich auf fünf bis sechs Monate festfahren. Dies, wenn Irans Fähigkeiten zur Gegenwehr anfänglich unterschätzt werden. Und wenn die internationale Gemeinschaft auf die US-Aggression entsprechend reagiert. Auf Russland und China käme es dabei vorrangig an.

Internationaler Druck und die zunehmenden innenpolitischen Krisen in Europa und den USA könnten dazu führen, dass der Iran-Einsatz beendet werden muss, bevor die US-Führung ihr Hauptziel – Regimewechsel in Teheran – erreicht hat. Mit anderen Worten: Die Offensive würde scheitern.

Mit einem Luftschlag allein wäre Teheran zu einer Kapitulation also nicht zu zwingen. Einsatz von Atomwaffen? Das verbietet sich aus politischen Überlegungen. Und so bleibt das Ziel des Aggressors unerreichbar, selbst bei allergünstigsten Bedingungen. Dafür könnten die Verluste der US-geführten Koalition mit drei bis vier Prozent relativ hoch ausfallen. Weitere drei bis fünf Prozent der Koalitionsflugzeuge würden durch iranische Raketenschläge noch am Boden zerstört.

Währenddessen muss sich die Koalition noch vor dem ersten Luftschlag um entsprechende Materialbewirtschaftung kümmern: Zwei, wenn nicht gar drei Millionen Tonnen Güter müssten in die Konfliktregion verlegt werden – das sind Erfahrungswerte aus dem Irak-Krieg. Die Kosten dafür würden eine Billion Dollar übersteigen.

Der Ölpreisschock, der durch den Angriff auf die iranische Wirtschaft ausgelöst würde, ist in diese Summe noch gar nicht eingepreist. Die politischen Verluste auch nicht: Europa würde von hohen Ölpreisen jedenfalls hart getroffen. Auch China wäre ganz bestimmt nicht erfreut.

Die USA, Israel und Saudi-Arabien müssten sich sehr anstrengen, um eine international akzeptable Rechtfertigung für ihre Offensive zu liefern. Nach Amerikas Lügen über „irakische Massenvernichtungswaffen“ wird sicherlich niemand mehr an die „iranische Atombedrohung“ glauben. Eine dahingehende UN-Resolution käme jedenfalls nicht durch, Russland und China lassen dies nicht zu.

Ein Dreh- und Angelpunkt im Iran-Einsatz der US-geführten Koalition wäre die Türkei. Die USA und ihre Partner hätten große Schwierigkeiten beim Nachschub, wenn Ankara sich weigert, die türkische Infrastruktur für die Zeit der Offensive bereitzustellen. Die 15 Flugplätze in Saudi-Arabien würden für die Belange der Koalition nicht reichen. Also hieße es für die US-Koalition, mit verringerten Kräften in den Einsatz zu ziehen – mit entsprechenden Folgen für die Dauer und den Ausgang der Offensive.

Insofern ist es für die USA und ihre Verbündeten geradezu prioritär, die Türkei in die Anti-Iran-Koalition hineinzuziehen. Und hier kommt es auf die Position Russlands an: Moskau kann Ankara davon abhalten, sich am Iran-Überfall zu beteiligen – vorausgesetzt, das freundschaftliche Verhältnis der Beiden hält weiter an.

Überdies könnte Russland den Iranern auch unmittelbar helfen: Die Großlieferung von Flugabwehranlagen, EloKa-Ausrüstung und Feuerleitsystemen ist die eine Möglichkeit. Die andere: Bei Beginn der Luftoffensive könnte Russland die iranischen Streitkräfte mit Aufklärungsdaten über das Vorgehen des Gegners versorgen.

Russlands technische und nachrichtendienstliche Hilfe würde den Luftkrieg des Aggressors erheblich erschweren. Mögliche Flugzeugverluste der US-Koalition sind in diesem Fall auf acht bis zehn Prozent zu schätzen. Dann könnten nicht einmal mehr die Propagandisten behaupten, die Iran-Offensive sei erfolgreich, schreibt das Portal.

Das heißt, für die angedrohte Offensive gegen den Iran fehlt den USA und ihren Verbündeten gegenwärtig die strategische Grundlage – die international-rechtliche Basis fehlt sowieso. Weshalb ein Schlag gegen den Iran selbst mittelfristig als eher unwahrscheinlich erscheint.

Noch viel unwahrscheinlicher ist, dass die USA Bodenkräfte gegen die iranische Armee entsenden.

Ein Verband von 500.000 Mann – Soldaten und Marineinfanteristen – wäre dafür nötig. Und ihrem Einsatz müsste eine großangelegte Landeoperation an der iranischen Küste vorangehen, unmöglich, ohne vorher die iranische Marine vernichtet zu haben. Und selbst wenn: Nach der gelungenen Landung und Okkupation ist der Krieg lange nicht vorbei. Es geht dann genauso weiter, wie man es aus Afghanistan kennt und aus dem Irak.