Juso Chef Kevin Kühnert übernimmt Jürgen Meyers linksradikale Konzern- Vergesellschaftungsforderungen 

Nachdem Sahra Wagenknecht das von Facebook-Linken erarbeitete Manifest der "Neuen Linken", dass in Vorbereitung der linken Sammlungsbewegung "Aufstehen " entstanden war, trotz anfänglicher Zusage und Erwägung durch Sevim Dagdelen, wie sie gegenüver der Jungen Welt seinerzeit bestätigte, die Kernforderungen dieses linken Manifestes nicht übernommen hatte, hat sich jetzt de Chef der SPD Jugendorganisation Kühnert dieser  marxistischen Forderung angeschlossen.

Die Linkspartei konnte sich  bisher lediglich regional in Berlin  für eine Vergesellschaftung des Wohnungsbaukonzerns " Deutsche Wohnen" durchringen.

Sahra Wagenknecht fehlte bundesweit diese Forderung für Aufstehen zu erheben der Mut.

Über etliche Kanäle versuchte ich  sie zu überzeugen diees Manifest als das Manifest von "Aufstehen" zu benutzen  - vergebens - stattdessen kam es zum mickrigen und wenig  echte linke Substanz ausstrahlenden  sogenannten Gründungsaufruf.

In der verbleibenden und nicht vn Facebook gesperrten Gruppe " Linksfraktion" ist das Emblem der "Neuen Linken" das Gruppenbild. 

Im Vorwort dieser seit  8 Jahren auf Facebook bestehenden Linksgruppe ( die im Gegensatz zur 10 000 Linke umfassenden Gruppe " Linksfraktionen " nicht gesperrt wurde, wird der Sinn der Gründung der unabhängigen Linken erklärt. 


Wir verstehen uns als Think Tank (Denkfabrik) parteiübergreifender Linker. Wir schließen uns als außerparlamentarische Fraktion zusammen, um über eine echte Linke Politik zu diskutieren und darüber hinaus politisch dafür zu kämpfen. 

Wir begrüßen alle linken Menschen der Parteien die Linke, linke SPD ler, Grüne, DKP, Marxisten-Leninisten- Links-Anarchisten, Linksliberale, soziale Bewegungen NGO’s und linke Freidenker in unserer Gruppe. Wir sind Menschen, die eine gemeinsame politische Zukunft haben - Der Mensch im Mittelpunkt unserer politischen Handlung, linke Politik. Unser Think Tank soll dazu beitragen, politische Handlungen in den Parteien und in der Gesellschaft zu beeinflussen und so linke Politik zum Wohl aller Menschen durchzusetzen.

Auch wenn sich im Kern viele Mitglieder und Sympathisanten der Linkspartei befinden sind wir im Gegensatz zu den ehemaligen Wilm-Gruppen auf Facebook keine reine Parteigruppe und wollen das auch nicht sein . Wir sind eine unabhängige und links überparteiliche Gruppe. 
Wir sind eine solidarische, gerechte und freiheitliche linke antifaschistische Plattform, die sich klar von Neoliberalismus, Imperialismus, Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antikommunismus und Islamfeindlichkeit abgrenzt. 

Wir unterstützen eine humanistische Demokratie, wo der Mensch im Mittelpunkt steht.

Ich habe dieses Manifest federführend erarbeitet und dann Facebook - Linke zur gemeinsamen Überarbeitung 1 Jahr lang vor Gründung von Aufstehen mit einbezogen. Das Ergebnis war das Manifest der Neuen Linken. 

Auszug Punkt 1 fordert die Vergesellschaftung von Konzerneigentum, die jetzt auch Kühnert fordert. 

1.)Die Eigentumsfrage muß zugunsten der Schaffung von Gemeineigentum, Belegschaftseigentum, Genossenschaftseigentum und Kommunaleigentum sowie auf kommunale autarke und konzernunabhängige Strukturen ausgerichtet werden. Konzern-Eigentum der Oligarchen muß vergesellschaftet werden. Wir brauchen eine Rückverteilung von Volksvermögen in die Hände der Gesellschaft. Wir brauchen ein Ende der Konzernherrschaft in Europa.

2.)Es sollte eine basisdemokratische Gesellschaft angestrebt werden. Die konzern-unabhängige Autarkie der Kommunen und der Regionen soll gestärkt werden. 

3.) Eine linke Sammlungsbewegung sollte sich zu einer linken Volksbewegung entwickeln, die sowohl die alleinige Fixierung auf bürgerlichen Parlamentarismus zugunsten außerparlamentarischer sozialer Bewegungen als auch eine Verankerung in der Friedensbewegung gegen Imperialismus und Krieg anstrebt.

 

Sofort hat die Hetze der  Konzernmedien  - insbesondere der Springer-Oligarchern" mit ihrem recjhtspopulistische Hetzblatt "BILD" begonnen. Nur diese forderung trifft die Oligarchen der Konzernherrschaft und  die weitgehend gegenüber Superreichen devote und untertänige politische Klasse wirklich. 

Umso unverständlicher ist, dass"Aufstehen " sich dieser Forderung noch nicht anschliessen konnte. Sahra  Wagenknecht hätte die Option dazu gehabt. 

"Die Forderung, Betriebe wie  BMW zu kollektivieren, zeigt das rückwärtsgewandte und verschrobene Retro-Weltbild eines verirrten Fantasten", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) der "Bild"-Zeitung vom Donnerstag. Zum Glück habe man den Sozialismus überwunden. CDU-Vize Thomas Strobl sagte, erst spreche Grünen-Chef Robert Habeck von Enteignungen, jetzt kämen diese Stimmen auch aus der SPD. Offensichtlich stünden Teile der Grünen und der SPD nicht mehr uneingeschränkt für die freiheitliche Staats- und Wirtschaftsordnung in Deutschland. FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg forderte die SPD auf, dringend ihr Verhältnis zum Eigentum klären. Aber auch aus den eigenen Reihen erntete Kühnert Kritik: Der  ( zum ganz rechten Flügel gehörende rechtsreformistische ) SPD-Haushaltsexperte Johannes Kahrs nannte die Äußerungen auf Twitter groben Unfug.

In Wahrheit zeigen aber Anhänger der Konzernherrschaft der Oligarchen in Wahrheit ihr Beharren auf ein völlig absurdes  und kaputtes Weltbild, wo 5 Familien-Clans mehr Besitz und Vermögen haben als 50 % der Gesamtbevölkerung. An dieserOligarchenherrschaft wollen rechtspopulistische und neoliberale Konzernmedien udn Groko Staatsmedien krampfhaft festhalten. Das ist Absurdistan! 

Kühnert hatte sich in einem Interview der Wochenzeitung "Die Zeit" für eine demokratische Kollektivierung von Großkonzernen ausgesprochen und dabei BMW als Beispiel genannt. Zudem forderte er, das Privateigentum an Immobilien zu begrenzen. Jeder sollte nur den Wohnraum besitzen dürfen, den er selbst nutze.

Wie ich immer gesagt habe, ist die  neoliberale SPD kein Partner für Linke. Sie kann erst wieder Partner von Linken werden  wenn die SPD wieder marxistisch geworden ist - so wie sie es bis 1918 war.  Das sagt z. B. auch Oskar Lafontaine und es ist nicht so unrealistisch  wie viele Linke glauben.