Ex-Maoist Kretschmann (MP) wettert gegen Schülerbewegung 

der sich gegen zivilen Ungehorsam aussprechende Grüne-Ministerpräsident aus BaWü war  früher selber Jugendrebell,  studentischer Asta-Vorsitzender und kommunistischer Maoist.

Durch das Brandt Regime der SPD war er sogar mit Berufsverboten bedroht, die sich gegen alle Linken damals richteten. 

Heute wetttert  er gegen streikende Schüler, die  Freitags lieber nicht demonstrieren sollten. 

Wie glaubwürdig sind solche gewendeten Politiker heute - richtig si sind absolut unglaubwürdig. 

Ich meine, ich habe das auch nicht groß kritisiert, das fände ich auch einigermaßen kleinkariert. Es geht wirklich um deren Zukunft und dafür mal die Schule zu schwänzen, im Kollektiv, das fällt zunächst mal unter zivilen Ungehorsam. Nur ziviler Ungehorsam ist ein symbolischer Akt und kann keine Dauerveranstaltung sein. Also Schüler können, auch wenn sie das selber glauben, nicht einfach streiken. Die Schule macht man ja dafür, dass sie was lernen. Und das muss man ins richtige Verhältnis setzen in der Diskussion mit den jungen Leuten. Aber an Regeln muss man sich halten. Und das gilt zunächst mal in einer Demokratie. Und wenn man sie verletzt, muss man mit Sanktionen rechnen, auch das gehört übrigens zum zivilen Ungehorsam dazu. Kann man bei John Rawls gut nachlesen.

Wenn man dann sanktioniert wird, darf man nicht jammern, sondern muss das auch tragen und in Kauf nehmen. Und irgendwann wird es zu Sanktionen kommen.

Sonst sucht sich zum Schluss jeder ein Thema und lädt das moralisch auf und das geht nicht. Dass dieser moralische Appell zunächst zutiefst gerechtfertigt ist, darüber besteht für mich kein Zweifel und ich habe die Schüler ermutigt, das auch weiter zu machen, wenn auch nicht während der Schulzeit, weil dieser Druck ist erforderlich, damit wir auch realpolitisch was erreichen können. Und man sieht ja die Wirkung, wie sich nun alle auch ernsthaft mit den Protesten auseinandersetzen.”

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