Linkspartei-Rechte um Rico Gebhardt und Thomas Nord verhinderten auf Parteitag Venezuela Solidarität 

Die Partei-Rechten um Rico Gebhardt aus Sachsen, die sich der neoliberalen und pro imperialistischen SPD und dem real existierenden Kapitalismus lieber heute als morgen für reine Macht devot unterordnen würden, haben mit ihrer Leitung des Parteitages einen Antrag verhindert, der die  Solidarität mit Venezuela und dem dortigen Sozialismusversuch deutlich machen sollte und der wohl eine klare Mehrheit gefunden hätte.

Das Demokratieverständnis der Rechtsreformisten in der Linkspartei  ist unterirdisch -  besonders wenn es darum geht, der SPD zu gefallen, die die demokratisch gewählte  Maduro-Regierung zusammen mit dem  rechtsradkalen Despoten und Antidemokraten Donald Trump scharf kritisiert. 

Auf ihrem EU-Parteitag beschloss die Linke, sich nicht mit einem Venezuela-Solidaritätsantrag zu befassen.

Führende Parteivertreter hatten dies mit "Zeitmangel" begründet. Nun reklamiert der Sitzungsleiter des Parteitages die Nichtbefassung als seinen Erfolg. 

Rico Gebhardt, langjähriger Partei- und derzeitiger Fraktionsvorsitzender der Linken in Sachsen, hat gegenüber dem Tagesspiegel erklärt, dass die Entscheidung des Parteitages, auf dem Gebhardt als Tagungsleiter fungierte, sich nicht mit dem Solidaritätsantrag für Venezuela zu befassen, auf sein Konto geht. Gebhardt wörtlich:

Was ich verhindern konnte, war, dass der Antrag zu Venezuela vom Parteitag behandelt wird.

Ursprünglich hatte es aus Parteikreisen geheißen, dass der Parteitag sich mit diesem Antrag und mit einem Antrag, in dem es um friedliche, nachbarschaftliche Beziehungen mit Russland ging, aus Zeitgründen nicht befasste.

Gebhardt distanzierte sich von einer Solidaritätsaktion auf dem Parteitag, bei der Dutzende Linkspartei-Mitglieder auf der Bühne mit Venezuela-Fahnen und Transparenten ihre Solidarität mit dem von einer US-Intervention bedrohten lateinamerikanischen Land ausgedrückt hatten. Die Linkspartei-Vorsitzende Katja Kipping habe das "mit Sicherheit" nicht "genehmigt", zitierte der Tagesspiegel ominöse "Parteikreise".

Es geht den Pseudolinken in der Linkspartei darum, die Linke zu einer zweiten Neoliberalismus-Versteher-Partei  wie die  14 % SPD zu machen, damit sie insbesondere im Osten SPD und grün-neoliberal anschlußfähig bleibt. 

Das Wahldebakel der Linkspartei in Ost-Bundesländern ist so  vorprogrammiert.

Parteikreise".

Einige Linkspartei-Mitglieder sprangen auf den Zug der US-hörigen venezolanischen Opposition auf und äußerten ihr Verständnis für die angeblichen Massenproteste gegen die venezolanische Regierung. So twitterte der Linken-Politiker Stefan Liebich etwa: "Ich verstehe auch die Proteste gegen Maduro sehr gut." Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Thüringer Staatskanzlei, schrieb, dass die Maduro-Regierung "in jeder Hinsicht abgewirtschaftet" habe. Dass die Krise in dem Land auch und vor allem auf die jahrelangen illegalen Sanktionen der Vereinigten Staaten und bewusste Destabilisierungsversuche konservativer venezolanischer Kräfte und ausländischer Mächte geht, verschwiegen sie.