Ex-CIA-Agent gesteht: USA wollten Jugoslawien zerschlagen und kein basisdemokratisch-sozialistisches Modell überleben lassen

In Jugoslawien gab es vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion ein relativ autonomes und autarkes basisdemokratisches Sozialismusmodell der Arbeiterselbstverwaltung.

Die USA hatten ein Interesse daran neben der EU kein anderes Modell optional  in Europa neu entstehen zu lassden.

Deshalb wurden die Völker von der US Regierung gegeneinander aufgehetzt und der Bürgerkrieg in Europa wurde  eingeheizt, wie ein CIA Papier deutlich macht. 

Der sozialistische Traum von Brüderlichkeit und Einheit im Vielvölkerstaat Jugoslawien unter Tito wurde nach dessen Tod zu einem Albtraum für die Balkan-Staaten. Hunderttausend Tote. Eine Million Vertriebene. Der größte Genozid in Europa seit 1945. Der tapfere Vielvölkerstaat musste sich einer westlichen Übermacht geschlagen geben. 

Ausgerechnet eine rot-grüne  Schröder/Fischer- Bundesregierung hatte  sich am Massenmord der USA in Serbien beteiligt. 

Allein und isoliert hatte Jugoslawien nach dem Zerfall der Sowjetunion lange den von den Westmächten unterstützten Sezessionen und Sanktionen widerstanden.

Allen Widrigkeiten zum Trotz blieben die einzelnen Territorien unabhängig und verpflichteten sich zu einer Wirtschaft, in der sozialistisches Eigentum eine Hauptrolle spielte.

Die jugoslawische Föderation hat vieles überstanden, aber es waren westliche verdeckte Operationen, allen voran der USA, die schließlich mit Hilfe der NATO durch einen Putsch zum Desaster führten.

Unter dem Titel „Yugoslavia Transformed“ entwickelte die CIA eine Strategie für den Jugoslawienkrieg

Schon im Oktober 1990 wurde vom Direktor der Central Intelligence Agency CIA ein Szenario erstellt das folgende Punkte enthielt:

  1. Jugoslawien wird innerhalb eines Jahres aufhören, wie ein Bundesstaat zu funktionieren und sich wahrscheinlich innerhalb von zwei Jahren auflösen. Eine Wirtschaftsreform wird den Zusammenbruch nicht verhindern.
  2. Serbien wird kroatische und slowenische Versuche blockieren, eine jugoslawische Konföderation zu bilden.
  3. Es wird ein langwieriger bewaffneter Aufstand der Albaner im Kosovo stattfinden. Ein landesweiter Krieg ist unwahrscheinlich, aber interkommunale Konflikte werden das Auseinanderbrechen begleiten und danach andauern. Die Gewalt wird hartnäckig und bitter sein.
  4. Es gibt wenig, was die Vereinigten Staaten und die europäischen Alliierten tun können um die Einheit Jugoslawiens zu erhalten, denn die Jugoslawen werden solche Bemühungen als gegen die Demokratie und Selbstbestimmung gerichtet sehen.

Im November 1998 legte Präsident Bill Clinton einen Plan für den Sturz der jugoslawischen Regierung vor, ein gewalttätiger Konflikt in Montenegro würde der NATO einen Vorwand für eine Intervention bieten.

Der anfängliche Schwerpunkt des Plans lag auf der Unterstützung sezessionistischer Kräfte in Montenegro und der rechten Opposition in Serbien.

Man nutzte ethnische und religiöse Spannungen geschickt aus, um Volksgruppen gegeneinander aufzuhetzen. Subversive Agenten der Geheimdienste hatten Millionen Dollar zur Verfügung und Aktionen unter falscher Flagge verfehlten nicht die beabsichtigte Wirkung.

Die Blaupause für viele der von den USA inszenierten Kriege, nämlich perfide Lügen, funktionierte auch in Jugoslawien und wie immer im Vorfeld von Kriegen war der Börsenspekulant George Soros mit von der Partie.

Soros verriet später auch, welche Chancen dieser erzwungene Krieg eröffnet hat. Das Engagement der USA in der Region, so sagte er, "schafft Investitionsmöglichkeiten" und "Ich bin glücklich, mein Geld dort hinzuschleppen, wo es hingehört". Ähnlich glücklich dürfte auch der für den Jugoslawienkrieg zuständige NATO-General Wesley Clark gewesen sein, da die USA im nach Kriegsende eilig als unabhängig erklärten Kosovo die größte US-Militärbasis Europas – das Camp Bondsteel – als Bastion der NATO in Südosteuropa errichteten.