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Trump will mehr  Krieg gegen Russland - Neue Giftgas-Fake-Propaganda in Duma 
 
 
Die USA befinden sich im  geheimen Syrienkrieg auf der Verlierer-Straße. Seitdem sie die Kurden der  YPG in Afrin trotz Waffen-Partnerschaft  im Stich gelassen haben, bröckelt auch das  Bündnis mit den Kurden. Den USA gehen in der Region die Verbündeten aus -  auch die Türkei stellt sich quer.
 
Das könnte ein Signal für Trump sein, den Krieg gegen Syrien direkt selbst zu führen. 
 
Trump könnte die Kriegspropagandalüge vom Giftgasanschlag in Duma  als  Begründung für einen Krieg gegen Syrien instrumentalisieren, der sich in Wahrheit gegen Rußland richten würde.
 
Schon häufig wurden Giftgasanschläge in Syrien im nachhinein als vom Westen  inszeniert aufgedeckt. Deshalb spricht alles dafür. dass es auch diesmal so ist, zumal sich Dschihadisten in Ghouta auf den Rückzug befinden, den sie  ohne erzwwungene oder  ergaunerte direkte Militärhilfe durch die USA nicht mehr stoppen können. 
 
Das russische Außenministerium hat den angeblichen Chemiewaffeneinsatz im syrischen Duma als "Fake-News" bezeichnet, um Luftschläge gegen die syrische Regierung zu rechtfertigen. Moskau warnte zudem vor "katastrophalen Folgen" einer militärischen Einmischung.

Das russische Außenministerium verurteilte die jüngsten Berichte über einen chemischen Angriff, der angeblich Dutzende von Zivilisten in der von der radikalsalafistischen Miliz Dschaisch al-Islam ("Armee des Islam") kontrollierten Stadt Duma getötet haben soll. In einer Erklärung heißt es:

Die Berichte sind ein weiteres Beispiel einer kontinuierlichen Serie gefälschter Nachrichten über die angebliche Verwendung von Chlor und anderen chemischen Stoffen durch syrische Regierungstruppen.

Zudem wies Moskau darauf hin, dass die einzige Quelle der Berichte die berüchtigten "Weißhelme" sind, die nachweislich Verbindungen zu Dschihadisten unterhalten und aus den USA und Großbritannien finanziert werden.

Russland hatte bereits mehrmals vor einem chemischen Angriff unter falscher Flagge gewarnt. Ein solcher sei in den letzten Monaten vorbereitet worden, so das Außenministerium weiter. Diejenigen, die nicht an einer echten politischen Lösung der syrischen Krise interessiert seien, versuchten, die Situation vor Ort zu erschweren. Weiter heißt es:

Das Ziel dieser grundlosen Spekulation ist es, die Terroristen und die radikale Opposition zu schützen, die sich einer politischen Lösung verweigert, sowie mögliche Militärschläge von außen zu rechtfertigen.

Cui bono: Wem nutzen Chemiewaffeneinsätze in Syrien?

USA haben bislang nur Extremisten als Quelle zur Verfügung

Abschließend bezeichnete Moskau eine mögliche militärische Einmischung in Syrien "unter weit hergeholten oder gefälschten Vorwänden" als "absolut inakzeptabel" und warnte vor den "schlimmen Folgen" eines solchen Vorgehens.

Doch trotz der sehr zweifelhaften Quellenlage reagierten die USA und die EU umgehend und drohten der syrischen Regierung mit einer "internationalen Reaktion" und einem "hohen Preis".

US-Präsident Donald Trump verurteilte den unbestätigten Angriff als "sinnlose" Grausamkeit und "humanitäre Katastrophe ohne jeden Grund". Er drohte, dass die Hintermänner des angeblichen Angriffs einen hohen Preis zahlen werden.

Das klingt nach einer inszenierten Kriegspropaganda-Kampagne.

Eine "starke gemeinsame Reaktion" hatten US-Präsident Donald Trump und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron in Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz mit dem Vernehmen nach mindestens 150 Toten und rund 1000 Verletzten gegen die Rebellen auf die Rebellenhochburg Duma im Südwesten Syriens angekündigt.

 Doch nur einen Tag später wurde der Militärflughafen Taifour (T4) in der Provinz Homs von einem bislang unbekannten Angreifer attackiert. Dabei wurden mutmaßlich mindestens 14 Menschen getötet.

Der Angriff gehe auf das Konto der israelischen Streitkräfte berichteten  russische Medien.  Zwei israelische Kampfjets vom Typ F-15 hätten in der Nacht zum Montag aus dem libanesischen Luftraum heraus acht Raketen auf den Flugplatz abgefeuert, erklärt das russische Verteidigungsministerium den Agenturen Tass und Interfax zufolge.

 

Many dead, including women and children, in mindless CHEMICAL attack in Syria. Area of atrocity is in lockdown and encircled by Syrian Army, making it completely inaccessible to outside world. President Putin, Russia and Iran are responsible for backing Animal Assad. Big price...

 
 

....to pay. Open area immediately for medical help and verification. Another humanitarian disaster for no reason whatsoever. SICK!

Anschließend folgten Anschuldigungen gegen die syrische Regierung und Russland. In seinen Twitter-Posts erklärte Trump, dass "Präsident Putin, Russland und Iran [...] verantwortlich" für den Angriff seien, weil sie den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad unterstützen. Zudem nannte er Assad ein "Tier". 

 

If President Obama had crossed his stated Red Line In The Sand, the Syrian disaster would have ended long ago! Animal Assad would have been history!

US-Beamte mussten jedoch auf Nachfrage eingestehen, dass sie nicht in der Lage waren, Informationen über den angeblichen Vorfall unabhängig zu überprüfen und sich ausschließlich auf "Berichte" aus dem Umfeld der "Armee des Islam" verlassen.

Berichte aus den umliegenden Krankenhäusern haben nach Angaben von Medien keinerlei diesbezüglich  eingelieferte Verletzte ergeben. 

Warnungen vor False-Flag schon  vielfach Wochen vor dem Vorfall

Ebenso wie die USA behauptete auch die EU, dass es "Beweise" gebe, die auf "einen weiteren chemischen Angriff" durch Damaskus hindeuten und forderte eine "internationale Antwort", ohne irgendeine Form von Beleg für ihre Behauptung anführen zu können.

Moskau: Propagandakampagne zu angeblichem neuem Chemiewaffeneinsatz der syrischen Armee hat begonnen

Damaskus wies die Vorwürfe zurück und nannte sie "langweilige und ergebnislose Propaganda". Nur Länder, die "über das Blut von Zivilisten spekulieren und den Terrorismus in Syrien unterstützen", könnten von solchen Berichten überzeugt werden, sagte ein Sprecher des syrischen Außenministers der Nachrichtenagentur SANA.

Die syrische Regierung wies zudem darauf hin, dass ähnliche Behauptungen jedes Mal auftauchten, wenn die syrische Armee Fortschritte im Kampf gegen Terroristen macht. Der Beamte fügte hinzu, dass Damaskus bereits vor Wochen vor einem solchen geplanten Angriff unter falscher Flagge gewarnt habe.

Auch Teheran hat die Aussagen von US-Beamten angeprangert und sie als "grundlose Anschuldigungen" bezeichnet, die als Vorwand für militärische Aktionen gegen die syrische Armee dienten.

Der angebliche Giftgasangriff kommt zu einer Zeit, in welcher die Kämpfer von Dschaisch al-Islam, welche die Stadt Duma halten, Gespräche mit Regierungstruppen führen und mehrheitlich damit einverstanden waren, die Enklave zu verlassen. Damaskus hatte bereits am 31. März verkündet, dass fast alle von Dschihadisten gehaltenen Siedlungen in Ghuta befreit worden seien, ebenso wie eine zentrale Autobahn, die sieben Jahre lang von radikal-islamistischen Milizen blockiert worden war. 

Im Februar 2018 begannen syrische Truppen mit einer Operation, um das Gebiet, das seit 2012 unter dschihadistischer Kontrolle steht, wieder einzunehmen. Russland vermittelte die Errichtung humanitärer Korridore, damit die Einheimischen der Belagerung entkommen konnten. Insgesamt haben seit Beginn der Operation über 150.00 Menschen das Gebiet durch diese Korridore verlassen, so das Versöhnungszentrum des russischen Verteidigungsministeriums.

Täglich grüßt das Murmeltier: USA wollen Massenvernichtungswaffen in Syrien entdeckt haben