Merkel-Kompatibilität: Zwei Parteirechte werden Grünen-Vorsitzende 

Proporz in der Parteispitze aufgegeben - Auch Ämterpatronage ist wieder angesagt 

Nachdem sich die Grünen- Kader in Jamaika-Verhandlungen sich als CDU kompatibel und auch zur Kooperation mit CSU- Rechtspopulisten und Obergrenzen-Fans bereit zeigten, wurden jetzt auf dem Parteitag der Grünen zwei Parteirechte als "Realos" zu Co-Vorsitzendender Grünen-Partei gewählt. 

Der krasse Rechtsruck der Grünen soll die Grünen CDU/CSU kompatibel und Bündnisse mit Rechtspopulisten in der Zukunft möglich machen.

So hatten die Grünen in den Jamaika- Verhandlungen auch Bereitschaft signalisiert, die Obergrenze der CSU Rechtspopulisten mitzutragen - ebenso wie mögliche Sammellager in Afrika, die teilweise als Konzentartionslager in Libyen beschrieben werden, in denen auch gefoltert wird. 

Die Menschenrechte sind für "Grüne" sekundär geworden. 

Robert Habeck ist neuer Vorsitzender der Grünen. Der schleswig-holsteinische Umweltminister erhielt am Samstag beim Bundesparteitag in Hannover 83,3 Prozent der Stimmen.

Er bildet gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Annalena Barbock die neue Doppelspitze der Grünen.

Die linke Kandidatin wurde von den Konzernmedien wie den Staatsmedien im Vorfeld weir weniger gepuscht - zudem machtebn sich CDU affine Leitmedien dafür stark, diesen Proporz von einem Linen und einer Rechten  an der Parteispitze zu brechen.

Der Parteitag hat den Vorgaben von Staatsmedien und Konzernmedien entsprochen. 

Habeck hat mit seiner Wahl auch das grüne Ur-Prinzip der Trennung von Amtz ind Mandat übner Bord geworfen. 

Dadurch  klebt der Geruch der Machtgeilheit  an seiner Wahl . Vielleicht geht es einfach auch nur um Ministergehälter, auf die er  nicht verzischten kann und will. - zumal gerade er sich als weltoffen und modern präsentiert. 

Am Freitagabend hatte die Partei Habeck zuliebe ihre Satzung geändert, so dass er acht Monate lang sowohl Parteichef als auch Minister sein kann. Die Ämtertrennung gehört zu den Grundprinzipien der Grünen. Habeck hatte seine Bedingung für die Kandidatur damit erklärt, dass er sein Ministeramt geordnet übergeben will.

So wird die Partei der Grünen immer mehr zu einer  neoliberalen FDP 2.0. die als rechtsliberale Kraft das Bündnis mit Konservativen und Rechtspopulisten aus CDU und CSU sucht.

Baerbock hatte sich zuvor mit rund 64 Prozent der Stimmen gegen die niedersächsische Fraktionsvorsitzende und Parteilinke  Anja Piel durchgesetzt. "Ich werde mein Bestes geben", sagte sie.

Die Klimaschutz-Expertin war unter anderem vom scheidenden Parteichef Cem Özdemir und von Bundestagsfraktionschefin Katrin Göring-Eckardt unterstützt worden.  

Damit sind die Grünen endgültig im neoliberalen und kriegsbefürwortenden  System der Bundesrepublik angekommen.

Die Grünen haben die Maidan- Faschisten in der Ukraine genauso unterstützt  wie Kopf-ab-Dschihadisten im Kampf gegen Assad in Syrien -- Transatlantiker udn Russophobe haben das Kommando übernommen. Human und ökologisch geht anders - zumal man auch bereit war,  die Klimaziele für eine Jamaika- Koalition zu schleifen.