Rechtsruck in Österreich: Schwarz- braune Kurz- Regierung möglich 

Die Frisur sitzt - die  völkische Rechtsfront steht 

Chef der Konservativen Kurz und Chef der Rechtspopulisten Strache -Da wächst als Rechtsfront zusammen, was zusammengehört 

Der Vorsitende der europäischen Konservativen Weber (CSU) hat eine Zusammenarbeit von Konservativen der ÖVP mit den Rechtspopulisten und Rassisten der FPÖ grundsätzlich schon befürwortet. 

Jetzt haben nach ersten Hochrechnungen  Konservative und Rechtsradikale zusammen knapp über 50 % -während die SPÖ auf 25 % absackt.

Aber der rechtspopulistische Shooting-Star  Kurz hat als Rassisten-Versteher auch nur ca 30 % der Stimen der Wahlbeteiligten erlangen können. 

Die konservative Volkspartei (ÖVP) ist bei der österreichischen Parlamentswahl laut einer ersten Hochrechnung des ORF die stärkste Kraft, sie kommt auf 30,2 Prozent. Auf Platz zwei liegt die FPÖ  mit 26,8 Prozent. Dritter ist die SPÖ mit 26,3 Prozent.

Spannend sieht es bei den Kleinen aus: Die Grünen holen 4,9 Prozent, Neos kommt auf 5,3 Prozent und die Liste Pilz auf 4,5 Prozent. Die übrigen Parteien sind klar abgeschlagen und schaffen den Einzug in den Nationalrat nicht. Die Schwankungsbreite liegt inklusive Briefwahl bei 2,5 Prozent, das heißt: Noch kann sich einiges ändern.

Die Sozialdemokraten würden nach den Hochrechnungen erstmals bei einer Nationalratswahl auf Platz drei landen. 2013 hatten sie mit 26,8 Prozent ihr bisher schlechtestes Ergebnis erzielt. Die Grünen stürzen nach ihrem Rekordergebnis von 12,4 Prozent bei der letzten Wahl ab, die liberalen Neos legen um 0,3 Prozentpunkte zu. Die rechtspopulistische ÖVP  gewinnt 6,3 Prozentpunkte - genau wie die FPÖ.

Wichtigstes Thema des österreichischen Wahlkampfs war die Flüchtlingskrise. Vor allem FPÖ und ÖVP verfolgten eine rechtspopulistische Agenda. Die neoliberal ausgerichtete  SPÖ setzte auf soziale Gerechtigkeit als Wahlkampfthema.

Die Wahl fand ein Jahr früher als vorgesehen statt. Die zerstrittene rot-schwarze Koalition um Kanzler Kern  war im Mai zerbrochen. Den Vorsitzenden von SPÖ und ÖVP, Kern und Kurz, wird ein eisiges Verhältnis zueinander nachgesagt.

Eine Wiederauflage dieses Bündnisses mit diesen Parteichefs gilt als ausgeschlossen.