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Merkel- Abwahl: Nur noch 25 % - jeder 4. - wählte Merkel - das ist eine Abwahl 

Jamaika- Vision ist für viele  einstmals linke Grüne wohl nur kiffend zu ertragen - aber vor allem fehlt die gemeinsame Sachbasis für eine solche Koalition, die man sich machtpolitisch erstmal hinbiegen muss.  

Obwohl die Mainstreammedien Angela Merkel als Siegerin der Bundestageswahl proklammierten,  ist die Wirklichkeit eine ganz andere.

Angela Merkel hat ihre Kanzlermehrheit verloren , weil der Juniorpartner SPD auf 20 % abstürzte und weil eine neue Mehrheit nicht sicher ist.  Jamaika aus CDU, FDP und Grünen ist erstmal nur eine nicht feststehende Vision.

Jamaika ist keinesfalls ausgemacht - auch wenn Medien es herbeireden wollen. 

Nachdem die SPD erklärte, für eine Große Koalition nicht mehr zur Verfügung zu stellen, war auch Merkels angebliche Mehrheit in Wirklichkeit verschwunden.

Sowohl Lindner und die rechtsliberale FDP noch die Grünen haben sich für keine Regierungsbeteiligung konkret ausgesprochen. Es gibtalso  de facto keine Jamaika-Koalition.  Die Börsen reagieren entsprechend negativ auf die Bundestagswahl. 

Nur 33 % der Wähler wählten Merkel. Das ist nur jeder Dritte. 

Zählt man die Nicht-Wähler und Wahl - Boykotteure. die mit 25 % die zweitstärkste " Partei" wurde hinzu, haben nur  25 % Merkel gewählt. Das ist grad mal jeder 4. wahlberechtigte Bürger.    

Verluste der Linken in Thüringen und Brandenburg. wo die Linke mit der SPD zusammen mitregiert.  Da wird die Linke als systemisch und damit als Teil der Kungel-Republik  und der etablierten politischen Klasse bzw. des Establishments betrachtet. 

Im Osten hat die Afd 20 % der Stimmen erreicht und so die Protestwähler der Linkspartei  weitgehend eingesammelt. Vor Jahren hatte hier die Linke als Ex SED als systemkritische Protestpartei ein Alleinstellungsmerkmal. 

insgesamt betrachtet  hat die Linke im Westen zugelegt und im Stammland im Osten massiv verloren. Da rutschte die Linkspartei von einer 30 % Volkspartei auf eine 15 % Partei ab.

Aber bundesweit hat die AfD die meisten Stimmen vonm der CDU gewonnnen- nämlich über 1 Million ehemalige CDU Wähler -  n Aber auch 400 000 ehemalige Wähler der SPD und 400 000 Wähler der Linken.

Bartsch hat als Co- Fraktionschef der Linken im Bundestag  nichts dazugelernt. Er will weiter mit der SPD zusammen regieren  - auch wenn sie sich nicht neu sozialpolitisch aufstellt. Das ist ein Fehler.  Wagenknecht sagt hingegen,  dass nur eine gewandelte SPD ein Partner sein kann - aber nicht die Weiter - So SPD der Agenda 2010.

Momentan ist eine Neuwahl wahrscheinlich - auch wenn diese Option kaum diskutiert wird - Man will Merkel nicht als machtlos erscheinen lassen - aber genau das ist sie real aktuell.

Durch die 13 % für die Afd, die so viertsärkste "Kraft" wurde  - nach CDU,  Nichtwähler und SPD - ist die Republik parlamentarisch mit dem neuen 6- Parteien -System  ganz weit nach rechts gerutscht, zumal die rechtsliberale FDP auch rechts einzuordnen ist - Zudeem positionieren sich die Grünen  als möglicher Partner der CDU auch ganz rechts und  wirtschaftspolitisch neoliberal. Damit  verlässt die Grünen - Partei ihre bisherige linke Positionierung. 

Der Rechtsruck der Republik wurde durch CDU affine Leitmedien gemacht, indem Konzern.-und Staatsmedien überwiegend  AfD Themen puschten. Zuletzt wurde die Lindner- FDP noch etwas gepuscht - insgesamt wurde der Rechtsruck so unterm Strich durchgeboxt. Aber Merkel hat real keine solide Machtbasis 

Am Ende könnten sich Neuwahlen als die einzige Option erweisen.