USA Stasi Chef General Kelly wird Stabschef im Weißen Haus 

Nach dem Zerfall der DDR wurden auch in den USA verschiedene Geheimdienste auf die Ebene eines Regierungs-Ministeriums gehoben und somit gestärkt.

Dadurch wird das Ministerium für Innere Sicherheit im Schnüffel- und Überwachungsstaat USA weiter aufgewertet. 

Das Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten[2][3] (auch: Heimatschutzministerium, englisch United States Department of Homeland Security (DHS)) ist ein im Jahr 2002 unter Eindruck der Terroranschläge am 11. September 2001 geschaffenes Ministerium der Vereinigten Staaten. Minister im Kabinett Trump war bis zum 28. Juli 2017 John F. Kelly; seine Vorgänger waren u. a. Janet Napolitano[4] und Jeh Johnson, beide im Kabinett Obama.[5]

Hauptaufgabe des Ministeriums mit Sitz in Washington, D.C. (Nebraska Avenue Complex) ist der Schutz der amerikanischen Bevölkerung und Staatsgebiete vor terroristischen und anderen Bedrohungen. Diese Aufgabe obliegt in den USA anders als in anderen Ländern somit nicht dem Innenministerium; das Innenministerium der Vereinigten Staaten ist nur für die Verwaltung der bundeseigenen Ländereien wie Nationalparks verantwortlich. ( Wikipedia).

Nur nach lauten deutschen Protesten verzichtete man bei der Gründung auf die Bezeichnung " Staatssicherheitsministerium" und nannte die Ministerial-Behörde "Homeland Security" also Heimatschutzministerium . Darin befindet sich das Gleiche wie seinerzeit in der DDR  - etliche US Geheimdienste nämlich.

Da wird nun John Kelly der neue Chef also der bisherige US-Heimatschutzminister und neue Stabschef des Weißen Hauses.

Der Stabschef des Weißen Hauses (englisch White House Chief of Staff) ist der ranghöchste Mitarbeiter im Executive Office des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Der Posten des Stabschefs kann sehr machtvoll sein; er wird gelegentlich auch als der „zweitmächtigste Mann in Washington“ (nach dem Präsidenten) bezeichnet."Er wird wirklich großartige Arbeit leisten", sagt Trump und schüttelt Kelly die Hand. Ähnliche Superlative wiederholt der US-Präsident kurz darauf bei der Kabinettssitzung, der erst zweiten seit seinem Amtsantritt.

Die Aufgaben des Stabschefs hängen stark vom Präsidenten ab, allerdings ist er im Allgemeinen für die Verwaltung des restlichen Personals und des Kalenders des Präsidenten zuständig. Der Stabschef hat außerdem die Pflicht, den Zugang zum Präsidenten zu kontrollieren. Außerhalb der formellen Amtsbeziehung ist der Stabschef oft der wichtigste politische Berater des Präsidenten und häufig auch ein enger Freund.

Als Nachfolger des unwürdig geschassten Stabschefs Reince Priebus soll Kelly endlich Ruhe schaffen im Weißen Haus. Krisen, Intrigen, immer wieder an die Presse durchgestochene Informationen und eine bisher gescheiterte Agenda: So beispiellos ist das Chaos im West Wing, dass Trumps letzte Hoffnung nun ein Vier-Sterne-General a.D. ist.

Doch auch Kellys Chancen stehen schlecht: Das Problem sind nicht Trumps Fußsoldaten, es ist Trump selbst - und der wird sich kaum mehr ändern.

Härtester Job in Washington

Stabschef des Weißen Hauses ist seit jeher der härteste Job Washingtons. Unter Trump aber scheint es geradezu unmöglich, Frieden zu finden zwischen dem Präsidenten, seinen Beratern, dem Kabinett und dem Kongress. Dass Trump nun einen Krieger gewählt hat, um sein kaputtes Schlachtschiff zu übernehmen, überrascht nicht. Der ungediente Milliardär liebt die Macho-Symbolik des Militärs:

Er hat mehr Ex-Generäle in die Regierung berufen als sonst ein US-Präsident seit dem 3. Weltkrieg.  "Meine Generäle", prahlt Trump, als seien sie seine Privatarmee.

Kelly verspricht auf dem Papier viel: Der Marineinfanterist gilt als charismatisch, knallhart, diszipliniert. Aber selbst mehrere Irakeinsätze dürften ihn kaum gewappnet haben für die Grabenkriege im West Wing - und den manischen Kommandeur an der Spitze. Den sollten zuvor ja schon andere bändigen, von Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster über Verteidigungsminister Mattis- beide ebenfalls Ex-Militärs - bis hin zu Außenminister Rex Tillerson, vormals Chef des Ölmultis ExxonMobil. Doch auch die stehen angeblich kurz davor hinzuschmeißen.

Denn Trump lässt sich nicht bändigen . Er will auch die Geheimdienste und die Regierung kontrolieren - zumal dasWeisse Haus tief gespalten ist.