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USA-Konservativer Rohrabacher will mit dem Islamischen Staat (IS) kooperieren

Vielen Mitgliedern der politischen Klasse ist längst klar, dass der IS ein Geheimdienstkonstrukt ist-

Der republikanische US Abgeordnete Rohrabacher lässt jetzt die Katze aus dem Sack und fordert eine offene Zusammenrabeit mit dem IS, nachdem dieser erstmals den Erzfeind Iran attackiert hatte, der auch als Schutzmacht für Syren gilt. 

Der Islamische Staat (IS) sorgt mit Anschlägen auf der ganzen Welt für Schlagzeilen, in seinem Hoheitsgebiet regiert er mit Enthauptungen, Vergewaltigungen und vielen weiteren Grausamkeiten. Für den US-Abgeordneten Dana Rohrabacher ist das wohl alles nicht so schlimm. Er denkt laut darüber nach, sich mit den  zu verbünden.

Anlass war der Anschlag des IS auf das Parlament im Iran mit 22 Toten. Der schiitische Gottesstaat gilt vielen US-Politikern als Erzfeind, trotz leichter Entspannungen in den letzten Jahren. Für Rohrabacher Grund genug, laut über ein Bündnis mit den sunnitischen Angreifern nachzudenken. Er sieht den Angriff als mögliche Folge des Engagements der USA mit sunnitischen Partnern, etwa den Saudis.

Ist das Trumps Plan?

"Ist es nicht etwas Gutes für uns, dass die USA als Weltmacht  endlich Sunniten unterstützen, die gegen die (schiitische) Hisbollah und die Schiiten-Bedrohung vorgehen?" fragte Rohrabacher in einer Anhörung des außenpolitischen Komitees. "Ist das nicht etwas Gutes? Und wenn ja, ist es vielleicht Trumps Strategie, eine der Gruppen gegen die andere zu unterstützen, wenn man bedenkt, dass beide terroristische Organisationen sind." Wie er darauf kommt, dass das Trumps Idee war, sagte er nicht.

In einer Anhörung konterte er den Vorwurf, dass der IS grausam seim mit dem Argumant, dass man im2. Weltkrueg sich schliesslich auch mit Stalin verbündet habe. 

Andere Politiker reagierten entsetzt.