G 7 Der Märchenonkel Donald und die 6 Zwerge

Nach dem Nato-Gipfel, wo Donald Trump 27 Länder der Nato wie ein Lehrer seine Schulklasse im neuen Nato Hauptquartier in Brüssel abkanzelte, macht er  auf Sizilien beim G 7 Treffen genauso weiter.

In Brüssel hatte er erklärt, dass 24 der 27 Nato Länder nicht genug für Kriegsrüstung ausgeben  udnHausaufgaben erteilt. Sie müssen jetzt jährlich vorlegen, wie und welche Fportschritte sie bei den Anstrengungen mit dem Geschäft des Todes in Richtung 2 % Krirterium erreicht haben. 

Auf Sizilien beim Treffen der sieben großen Industrienationen  beser gesagt der USA mit den 6 dienenden und führenden Industrienationen-  macht er weiter wie bisher.

Umweltschutz hält er für Humbug. Kliomakatasttrophe gibt es nicht Das sei alles Einbildung. Flüchtlingswelle in Richtung Europa -  nicht sein Problem. Baut doch eine Mauer.

Handelsbilanzdefizit eder USA gegenüber deutschland .  Sein Fazit: Deutschland ist schlecht oder gar böse. Freihandel will er nicht. 

Auch hier führt er  die Welt im Stile eines Imperators als Möchtegern-Alleinherrscher der Welt vor.

 Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni guckte da schon nicht sehr optimistisch in die Kameras. Ein paar Stunden später hat er jeden Grund dafür: Von seiner vorbereiteten Agenda für das Treffen der Staats- und Regierungschefs der »sieben führenden Industriestaaten« (G 7) ist nach dem ersten Tag nicht viel übriggeblieben.

Was auch immer heute in der Weltpresse der Mainstreammedien stehen mag – es ist nicht nur die »Schuld« von Donald Trump und der von ihm angeführten US-Delegation, sondern das Ergebnis widerstreitender Interessen.

Aber Trump dominiert den Willen der kapitalistischen Welt und er gibt den Ton vor. Ohne ihn geht nichts. 

Und die waren lange vor dem Treffen in der Kulisse mit Blick auf den Vulkan Ätna hinreichend bekannt.

Es sollte beim Gipfel um »Freihandel«, »Klimaschutz« und um »Fragen der Migration« sowie den Umgang damit gehen. Eine Abschlussdeklaration lag als Entwurf auf dem Tisch. Doch ehe die strittigen Handelsfragen überhaupt dran waren, hatte die Delegation aus Washington bereits zwei Vorschläge der Gastgeber zurück in die Schublade befördern lassen: eine gemeinsame Erklärung zur »Ernährungssicherheit« und »umfassende Pläne für eine bessere Bewältigung der Flüchtlingskrise«, wie es die Nachrichtenagentur dpa formulierte.

Beide hatten keine Chance, ins Abschlussdokument aufgenommen zu werden. US-Unterhändler hätten darauf bestanden, statt dessen nur zwei Paragraphen in die Abschlusserklärung aufzunehmen, die Grenzsicherung und Sicherheitsaspekte hervorheben, so dpa. Das war wohl  schon vorher  abgemachte Sache . Der Weltöffentlichkeit wird so aber Akionismus und Tatendrang vorgespielt. 

Das globalisierungskritische Netzwerk ATTAC hat deshalb nicht zu Unrecht gefordert, die Gruppe abzuschaffen. »Informelle Treffen wie die G 7 und die G 20 haben anders als UN-Institutionen keine völkerrechtliche Legitimität«, sagt Roland Süß vom ATTAC-Koordinierungskreis. »Statt intransparente, nichtrepräsentative Klubs (…) weiterzuführen, ist es an der Zeit, die UN-Institutionen und -Prozesse zu stärken.«