Bundeswehroffizier und gleichzeitiger syrischer Asylbewerber als Terrorist enttarnt - der zudem mit einem Rechtsterroristen kooperierte
Erstaufnahmelager in Gießen - Hier soll der Bundeswehroffizier und mögliche Geheimdienstgent ? - vielleicht des MAD - sich als syrischer Kriegsflüchtling aufgehalten udn eine Asylantrag gestellt haben
Er war in Frankreich als Soldat stationiert und führte ein Doppelleben. Gleichzeitig war er Terrorist. Eine scharfe Waffe wurde gefunden, die er am Flufhafen in Wien lagerte und da wieder abholen wollte.
Gleichzeitig hat er unter einem Aliasnamen als Syrer einen Asylantrag als Asylant gestellt, obwohl er kein Wort arabisch spricht.
Er wurde aber danach wieder freigelassen.
Der Oberleutnant aus Offenbach soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und fremdenfeindliche Motive gehabt haben, wie die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte.
In Sachen "Terrorismus" erinnert der Fall an Anis Amri, der zahlreiche Geheimdienskontakte und auch Beziehungen zu einem VP- Spitzel der Polizei hatte, der ihn durch Deutschland chauffiert hatte.
Er wurde während eines Lehrgangs im unterfränkischen Hammelburg festgenommen, dort macht er gerade eine Einzelkämpferausbildung. Stationiert war er im französischen Illkirch im Jägerbatallion 291 einer deutsch-französischen Einheit. Die Bundeswehr bestätigte die Festnahme.
Er durchlief das komplette Asylverfahren, wurde auch anerkannt und bezog neben seinem Sold seit Januar 2016 Leistungen als Asylbewerber. Der Soldat hatte sogar einen Platz in einem Aufnahmeheim. "Der Mann hat offenbar ein Doppelleben geführt", sagt Nadja Niessen, die Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft.
Der vermeintliche Flüchtling aus Syrien sprach kein Wort arabisch.
Wie das unbemerkt funktionieren konnte und warum der Soldat nicht beispielsweise beim Stellen des Asylantrags aufgeflogen ist, ist den Ermittlern selbst ein Rätsel. Laut Staatsanwaltschaft sprach der gebürtige Offenbacher jedenfalls kein Arabisch.
Die folgenden Ermittlungen ergaben Hinweise darauf, dass sich der Beschuldigte Ende 2015 gleichzeitig unter einem Aliasnamen als syrischer Flüchtling ausgegeben und später einen Asylantrag gestellt hatte. Zudem ergaben sich Anhaltspunkte für "einen fremdenfeindlichen Hintergrund" bei dem Mann.
War er nun ein Islamist oder ein Rechtsradikaler?
Auch der Berliner Breitscheid-Platz-Attentäter Anis Amri hatte Kontakte zu Geheimdiensten und Polizeibehörden udn auch er agierte mir dutzenden Pässen und verschiedenen Identitäten - nur agierte er als Islamist.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat auch die Stube und Privaträume des Soldaten in Illkirch durchsucht. Hinweise auf einen konkreten Anschlag haben die Ermittler bislang nicht gefunden.
Aber sie lauschten bei Gesprächen mit, die der Soldat mit einem Bekannten geführt hatte, einem 24-jährigen Studenten aus Offenbach. Bei diesen Gesprächen sollen beide eine eindeutig rechtsextreme und fremdenfeindliche Gesinnung offenbart haben, so die Staatsanwaltschaft.
Auch bei diesem Studenten wurde durchsucht, die Polizei fand nach Angaben der Ermittler unter anderem Sprengstoff in seiner Wohnung. Er wird nun ebenfalls dem Haftrichter vorgeführt.
90 Polizeibeamte des Bundeskriminalamtes, der hessischen und bayerischen Landespolizei sowie österreichische und französische Sicherheitsbehörden hatten im Zusammenhang mit den Ermittlungen am Mittwoch insgesamt 16 Objekte in Deutschland, Österreich und Frankreich durchsucht.
Also wenn ein vermeintlicher Islamisten-Terrorist mit einem vermeintlichen Nazi-Rechtsterroristen kooperiert, die sich in der Realität feindlich gesonnen sind, kann eigentlich nur von einer Geheimdiensttätigkeit ausgegangen werden.
So haben US Geheimdienstdokumente beispielsweise enthüllt, dass der IS im Irak und in Syrien von US Geheimdiensten des DIA massiv mitgesteuert wurde.
Auch der Führer der islamistischen Sauerlandgruppe in Deutschland war ein CIA Agent.
Dieser Fall zeigt jedenfalls, dass Terroristen oftmals nicht jene sind, die der Normalbürger in ihnen sieht. Sie werden oft ferngesteuert - auch durch staatliche Behörden.
Die Präsidentschaftswahlen hatte ja auch Attentate im Vorfeld, die sicher stellten, dass Le Pen vor dem Kandidaten der Linksfront namens Melenchon ins Finale der Präsidentschaftswhlen in wenigen Tagen gelangen konnte.
Deshalb stellt sich die Frage, ob der Terrorist gerade jetzt im Kontext der Wahlen in Frankreich abgeschaltet wurde und nicht mehr benötigt wird?
dop/mab/mgb/jdl/dpa/AFP