BVB Anschlag war Börsenspekulanten-Terror

Der Anschlag auf den Mannschaftsbis des BVB Dortmund war angeblich Börsenspekulanten-Terror.

Damit wird politischer Terror genauso ausgeschlossen wie Islamterror und auch Staatsterror.

Damit wird aber nicht erklärt wo der deutsche Staatsbürger den Bundeswehrsprengstoff und die Spezialzünder für Fernzündungen her hatte.

Nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der mutmassliche Täter ist kein Extremist, sondern soll vor dem Anschlag auf einen Kurszerfall der BVB-Aktien gewettet haben.
 

(Agenturen) Anderthalb Wochen nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund haben die Ermittler einen Tatverdächtigen gefasst. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft nahmen Beamte der Spezialeinheit GSG9 am Freitagmorgen einen 28-Jährigen im Raum Tübingen fest.

Dem deutsch-russischen Doppelbürger werden versuchter Mord, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Den Ermittlungen zufolge handelte der Mann offenbar aus Geldgier.

 

15’000 Put-Optionen gekauft

Laut Bundesanwaltschaft kaufte er am Tag des Anschlags 15’000 Verkaufsoptionen für die Aktie von Borussia Dortmund. Der Kauf sei über die IP-Adresse des Mannschaftshotels «L’Arrivée» erfolgt, wo der Verdächtige ein Zimmer gemietet hatte. Den Kauf habe der Verdächtige über einen Konsumentenkredit finanziert.

Was ist eine Put-Option? Man setzt auf fallende Kurse und Optionsscheine  haben einen größeren Hebel als die Aktien selber - fallen also schneller als die  Aktie.
 
Offenbar wollte der Täter möglichst viele Spieler verletzen oder gar töten, um die Aktie des Vereins zum Absturz zu bringen und dann mit dem Verkauf der Optionsscheine ein Vermögen zu verdienen. Nach dem Anschlag vom 11. April ist der Kurs der Aktie gegen Abend etwas eingebrochen.

Leichter Ausschlag der Borussia-Aktie am 11. April

 
Letzter Preis
22.03.201720.04.201755.56
Quelle: Bloomberg

Nach den Informationen der «Bild»-Zeitung und der dpa wohnte der 28 Jahre alte Tatverdächtige in Baden-Württemberg im Raum Tübingen. Er sei seit dem 13. April – zwei Tage nach dem Rohrbombenanschlag auf den BVB-Bus mit zwei Verletzten – per Haftbefehl wegen 20-fachen versuchten Mordes und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion gesucht worden.

Irreführende islamistische Bekennerschreiben

Bei dem Anschlag am Dienstag vergangener Woche waren drei Sprengsätze in der Nähe des Dortmunder Mannschaftsbusses explodiert, als sich die Spieler auf dem Weg zu der Champions-League-Partie gegen die AS Monaco befanden. Dabei wurden der Dortmunder Fussballer Marc Bartra und ein Polizist verletzt.

Direkt nach dem Anschlag waren am Tatort gleichlautende Bekennerschreiben mit islamistischen Bezügen entdeckt worden. Es wurde aber stets bezweifelt, dass diese Schreiben tatsächlich von Islamisten stammen. Ermittelt wurde deshalb auch in Richtung von Rechtsextremisten, gewaltbereiten Fussballfans und Allgemein-Kriminellen.