Ramelows Rot-Rot-Grün verliert in Thüringen die Mehrheit

Nachdem die erste Linkspartei geführte Linksregierung in Thüringen durch eine Stimmenthaltung die Maut der  rechtspopulistischen CSU im Budesrat möglich machte, sacken die Umfragewerte für die Linkspartei in Thüringen weiter ab.  

Die Linkspartei verliert durch die Zusammenarbeit und weitgehende Unterordnung unter die SPD immer mehr an Profil. 

Auch die Querfrontpolitik einiger Abgeordneten der Linkspartei wie  Katahrina König mit Rechtspopulisten aus der CDU führt zur weiteren Profillosigkeit und Beliebigkeit der Linkspartei in der Sichtweise vieler Menschen im Lande.

Linke hatten zusammen mit CDU Rechtspopulisten und Apartheidregime-Freunden eine israelische Flagge vor dem Landtag gehißt und eine entsprechende fraktionsübergreifende Gruppe zusammen mit rechten Israelfreunden gebildet.

Erst kürzlich hat die UN wieder festgestellt, dass Israel eine Apartheidpolitik betreibt  und es verwirrt auch viele Linke, dass sich linke Mandatsträger für diese Politik der Rassentrennung unkritisch hergeben. Links ist das ganz gewiss nicht. 

Die Thüringer Landtagswahl am 14. September 2014 sorgte bundesweit für Aufsehen: Zum ersten Mal kam es in einem Bundesland zu einer rot-rot-grünen Regierung unter Führung der Linken.

Doch zur Hälfte der Legislatur ist davon nichts mehr übrig. Rot-Rot-Grün hat laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts INSA für BILD (1005 Befragte) keine Mehrheit mehr: Zusammen käme man nur noch auf 42 Prozent (2014: 46,3 Prozent), wenn am Sonntag gewählt werden würde.

Die Linke verliert nach den letzten Umfragen noch einmal einen Punkt, kommt auf nur noch 22 Prozent. Zur Landtagswahl 2014 waren es noch 28,2 Prozent.

Richtig eng wird es für die Grünen, die es mit 5 Prozent nur knapp in den Landtag schaffen würden.

Zulegen kann nur die SPD, sie kommt jetzt auf 15 Prozent (plus 2,6 Prozent).

INSA-Chef Hermann Binkert: „Rot-Rot-Grün hat keine Mehrheit mehr. Die Zugewinne der SPD machen aber Schwarz-Rot möglich.“ Eine Große Koalition regierte bereits von 1994 bis 1999 und von 2009 bis 2014.

Die CDU legt im Vergleich zu den letzten Umfragen zu, erreicht mit 33 Prozent fast das Wahlergebnis von 2014. Die AfD kommt auf 19 Prozent, die FDP wäre mit 4 Prozent nicht im Landtag. Die Springer-Oligarchen Medien feiern den aufstieg der rechtspopulistischen CDU. 

Die Regierung habe mit ihrer Politik die Bürger gegen sich aufgebracht, so CDU-Chef Mike Mohring zum Umfrage-Ergebnis laut Springer-Konzernmedien. Das gelte insbesondere bei der Bildung, der inneren Sicherheit und der Gebietsreform.