SIKO-Slandal:

Merkels gigantische Hochrüstung stellt Hitlers damaligen Rüstungsetat in den Schatten

60 Mrd €uro für die Bundeswehr  - Merkel will Militärhaushalt fast verdoppeln

Jetzt erneuert Merkel das Ziel einer gigantischen Hochrüstung.

Die Sicherheitskonferenz in München ist nach dem Treffen der Nato-Kriegsminister in Brüssel und der G20-Außenminister in Bonn das dritte Forum in dieser Woche, bei dem sich Vertreter der Trump-Regierung vorstellen.

Unter den Teilnehmern sind rund 30 Staats- und Regierungschefs sowie etwa 80 Außen- und Kriegsminister. Weitere Themen neben der neuen US-Außenpolitik sind auch die Konfrontationspolitik gegen Russland, der Syrien-Krieg und der Ukraine-Bürgerkrieg.

Wieder rüstet Deutschland hauptsächlich gegen Rußland. Aus der  russophoben Geschichte  Hitlerdeutschlands scheint man nichts gelernt zu haben.

Zwar dämpft Merkel die Erwartungen der US Regierung auf der gerade stattfindenden Münchener Sicherheitskonferenz leicht - aber grundsätzlich unterwirft sie sich dem Diktat der USA.

Merkel bekannte sich aber grundsätzlich zu dem Nato-Ziel, spätestens im Jahr 2024 mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. "Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, wir fühlen uns diesem Ziel verpflichtet", sagte sie. "Deutschland kennt hier seine Verantwortung."

"Verantwortung" in einem aggressiven Nato-Kriegsbündnis, dass immer mehr an die russischen Grenzen rückt, ist mit Zündeln  in der Welt und an der Beteiligung daran gleichzusetzen.

Immerhin versucht man wohl das Märchen vom oftmals selbstgemachten  islamischen Terror langsam abzubauen. Der Islam sei laut Merkel nun plötzlich nicht mehr die Ursache des Terrors. Vorher hatte man die angeblich kriegerische Ideologie des " politischen Islam" gesamt-tranatlantisch angeprangert. Jetzt prangert sie stat des politischen Islam nur noch einen§ ferhlgeleiteten " Islam an

In Wahrheit hat es garnichts mit dem Islam zu tun, das  Al Kaida und IS Produkte von US Geheimdiensten sind, die islamische Söldner für Nato-Geheimkriege wie in Syrien rekrutiert.

SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel hatte das Zwei-Prozent-Ziel zuvor als "unrealistisch" bezeichnet. Seinen Angaben zufolge müsste Deutschland jährlich 24 bis 25 Milliarden Euro zusätzlich investieren, um die Vorgabe zu erreichen. Derzeit gibt Deutschland nur rund 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aus. Verteidigungsminister James Mattis hatte am Mittwoch bei einem Treffen mit Amtskollegen in Brüssel gedroht, die USA könnten ihr Engagement in der Nato zurückfahren, sollten die Verbündeten nicht mehr für ihre Sicherheit ausgeben.

Trotz der historischen Kriegsniederlage Hitlerdeutschlands im 2. Weltkrieg gegen die Sowjetunion und trotz der über  20 Mio. toten Russen und vielen getöteten Wehrmachtsoldaten geht die Aufrüstung der Bundeswehr und der Nato an der Ostfront unbeirrt weiter, weil der neue US Präsident Trump auf den höheren Anteil der Nato Mitglieder am Gesamtetat bestehe.

in Wahrheit betrachtet Trump die EU als Gegner und er freut sich sogar über den Brexit und über den weiteren Zerfall der EU. Vielleicht glaubt er auch, dass die EU  an der neuen Schuldenlast zerbrechen könnte.

Zudem besteht ein Machtkampf in der US- Regierung zwischen Trump und den Vertretern des Militärisch-Industriellen Komplexes um den neokonservativen NDC- Chef Priebus. Trump nahe stehende Medien sprachen sogar von einem Putsch innerhalb der US Regierung und bezeichneten die Absetzung des US Sicherheitsberaters General Michal Flynn als das neue" Pearl Habor".  Es wird ein Umsturzversuch gegen Trump  an die Wand gemalt.

Merkel will oder kann es nicht erkennen und forciert den Volksverrat an den Interessen der Bevölkerung zugunsten des Militärisch-Industriellen komplexes der USA und der  EU, der so mit weiteren Milliardenaufträgen gefüttert wird.

Entsprechend findet der verteidigungspolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Alexander Neu, klare Worte.

Die Militärhaushalte der NATO-Staaten bilden mit fast 1 Billion Euro pro Jahr nahezu zwei Drittel der weltweiten Militärausgaben.

Die Bedingung welche der neue US- Kriegsminister Mattis nun stellte, wonach alle NATO-Mitgliedstaaten bis Ende des Jahres Zeit hätten einen Plan auszuarbeiten, um das 2% Kriterium zu erfüllen und sich damit die weitere militärische Freundschaft mit den USA zu erkaufen, ist skandalös. Hinzu kommt: Die bereits bestehenden Militärausgaben stehen in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohungslage, erklärt Dr. Alexander S. Neu, Obmann im Verteidigungsausschuss für die Fraktion DIE LINKE anlässlich der 53. Münchener Sicherheitskonferenz auf welcher dies ein zentrales Thema darstellen wird.

Neu weiter:

Eine Erhöhung der deutschen Militärausgaben auf 2% des BIP wäre fast eine Verdopplung der derzeitigen Ausgaben. Das ist absolut unangemessen, gerade wenn man bedenkt, dass von der NATO als Bedrohung wahrgenommenen Staaten wie Russland oder China schon jetzt gerademal über einen Bruchteil der Summe der NATO-Militärhaushalte verfügen. (China über ein Fünftel und Russland über ein Vierzehntel).

Dass die CDU/CSU – allen voran die Kriegsministerin von der Leyen – dem amerikanischen Kurs blind und gerne folgen wird, daran besteht kein Zweifel. Dass die SPD die amerikanische Forderung bisher kritisiert, ist Wahlkampfgetöse angesichts der anstehenden Bundestagswahl im September.

Danach wird die SPD das tun, was sie immer tut: Umfallen, um sich ihren Machtanspruch in Form der nächsten schwarz-roten GroKo zu sichern.

DIE LINKE lehnt eine Militarisierung der Welt – egal ob über Aufstockung der NATO oder alternativ über den Ausbau der militärischen Fähigkeiten der EU – strikt ab.

Stattdessen fordern wir die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands. Am Wochenende stehen wir in München an der Seite der NATO-Gegnerinnen und -Gegner sowie der Friedensbewegung und unterstützen die Proteste gegen diese (Un)Sicherheitskonferenz.

Das Geld fehlt bei den Sozialausgaben und bewirkt weiteren Sozialabbau, weil die Gesamtverschuldung des Bundes trotzdem nicht verringerrt werden soll. Also muß an anderer Stelle gespart werden. 

Die genaue Summe der Aufrüstungskosten durch Hitler vor dem 2. Weltkrieg ist umstritten.

Sie schwankt zwischen den 34,2 Mrd. Reichsmark, die Hjalmar Schacht vor dem internationalen Gerichtshof in Nürnberg nannte, und den 90 Milliarden, die Hitler in seiner Reichstagsrede am 1. September 1939 angegeben hatte.

Nach heutigem Forschungsstand ist man eher dazu geneigt, den Angaben des ehemaligen Reichsfinanzministers Schwerin von Krosigk die größte Wahrscheinlichkeit beizumessen, der die „eigentlichen Rüstungsausgaben“ auf 60 Mrd. RM bezifferte.

Hinzu kommen 3-4 Mrd. RM indirekte Ausgaben, womit wir bei einer Endsumme von 63-64 Mrd. RM angelangt wären.

Merkel plant jetzt wieder eine  gigantische  deutsche Kriegs-Hochrüstung bis 2024 im Rahmen der Nato - aber diesmal sollen nicht über  60 Mrd. Reichsmark ausgegeben werden sondern über 60 Mrd. €uro.

Gut 34 Milliarden Euro stehen aktuell für den Verteidigungshaushalt zur Verfügung - zu wenig, meint Kanzlerin Merkel. Um äußeren Bedrohungen gewachsen zu sein, will sie deutlich mehr Geld in die Bundeswehr investieren.

Die Opposition kritisierte schon vor geraumer Zeit die Haltung von Merkel ebenfalls. Sie vollziehe einen "Kurswechsel zur absoluten Militarisierung der deutschen Außenpolitik", sagte Linke-Chefin Katja Kipping. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter warf ihr vor, "in das alte, gefährliche Kalte-Kriegs-Denken" zurückzufallen. "Eine Erhöhung des Rüstungsetats befeuert die gefährliche Aufrüstungsspirale."

Auch Oskar Lafontaine, die Linke, kommentiert die SIKO-Konferenz:

Münchner Sicherheitskonferenz: Terrorismus und Heuchelei

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat von den muslimischen Staaten eine eindeutige Abgrenzung vom Terrorismus gefordert. Sie erwarte "klare Worte" über die Abgrenzung des friedlichen Islam vom Terrorismus im Namen des Islam, sagte Merkel bei der Münchner Sicherheitskonferenz.

Sie begreifen nichts. Nicht die islamischen Staaten werfen Bomben in Europa und den Vereinigten Staaten, sondern die "westliche Wertegemeinschaft" wirft seit vielen Jahren Bomben in den islamischen Staaten des Vorderen Orient. Über eine Million Menschen sind umgekommen, ungezählte Familien haben den Tod geliebter Angehöriger zu beklagen. Welche Empfindungen muss dieses selbstgerechte Gerede bei diesen Menschen auslösen? Wo bleiben die "klaren Worte" Merkels zum Terrorismus der "westlichen Wertegemeinschaft"?

Und dann bedauert unsere "Friedens-Kanzlerin" noch, dass Deutschland die "Verteidigungsausgaben" im Jahr nur um acht Prozent steigern könne. Man stelle sich vor, die Kanzlerin hätte in München gesagt, sie wolle die "Verteidigungsausgaben" nicht erhöhen, sondern stattdessen die Bundesausgaben für die Rente um acht Prozent steigern. Welch ein Protest-Geschrei wäre in unseren "Qualitätsmedien" aufgekommen.

In München sitzen Leute zusammen, die wie die "Qualitätsmedien" die Grundrechenarten nicht beherrschen: Wenn Deutschland zwei Prozent seines Bruttoinlandsproduktes für Rüstung ausgeben würde, dann würde es mit über 60 Milliarden Euro soviel Geld für das Militär bereitstellen wie der "böse Russe". Wofür bräuchte man dann noch die anderen rund 850 Milliarden "Verteidigungsausgaben" der "westlichen Wertegemeinschaft"?

Der Profit der Rüstungskonzerne lebt von der Dummheit und Einfalt der "Verteidigungsexperten" und ihrer Lobredner.