USA-Regierung verlegt weitere 2000 Panzer nach Polen - für die Stärkung der Ostfront und für Operationen in Nahost
Kommt jetzt der Kalte Krieg zu uns zurück?
Das gab der Oberbefehlshaber der US-Landstreitkräfte in Europa, General Frederick Hodges, am Dienstag in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen bekannt. Der Transport soll per Schiff, Bahn und über die deutschen Straßen geschehen. Militärkonvois sind durch Niedersachsen, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg geplant.
Drei Jahre nachdem der letzte amerikanische Panzer aus Europa zurück in die USA transportiert worden sei, würden nun wieder Panzer nach Europa gebracht, sagte Hodges in der Logistikschule der Bundeswehr in Osterholz-Scharmbeck, die einer der zentralen logistischen Knotenpunkte der Operation ist. Die Truppenverlegung sei wichtig, um Stärke gegenüber Russland zu demonstrieren und für Stabilität in Europa zu sorgen.
Vor drei Jahren haben die letzten US-Panzer Europa verlassen. Jetzt kommen sie zurück - werden aber noch weiter östlich stationiert. Auf dem Weg zu Deutschlands östlichen Nachbarn rollen bald viele Militärkonvois über deutsche Straßen.
Noch ist Barack Obama US Präsident und er praktiziert seine russophobe Rußland-Politik bis zum bitteren Ende seiner Amtszeit.
Die Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, kritisiert diese Truppenverlegungen an die Ostfront scharf.
Neben 2000 weiteren Panzern sollen auch 4000 US Soldaten an die Ostfront verlagert werden.
Die US-Soldaten sollen innerhalb der Nato-Operation "Atlantic Resolve" die US-Streitkräfte in den östlichen Nato-Ländern verstärken. Dabei wird eine komplette Panzerbrigade verlegt. Sie soll rotierend zu Übungszwecken in verschiedenen Ländern eingesetzt werden. Das Hauptquartier wird in Polen sein. Polen, Lettland, Litauen und Estland grenzen an Russland und fühlen sich seit Ausbruch der Ukraine-Krise von dem Nachbarn bedroht.
Weiter geht es mit NATO-Säbelrasseln vor der russischen Grenze: Gestern Abend ist das US-Transportschiff ‚Resolve‘ mit Panzern und weiterer militärischer Ausrüstung in Bremerhaven eingetroffen. Heute wird entladen – dann geht es mit logistischer Unterstützung der Bundeswehr zur Stationierung in Osteuropa. Mit über 4.000 Soldaten und mehr als 2.000 Panzern und anderem Kriegsgerät handelt es sich bei der Operation um die größte Truppenverlegung seit dem Ende des Kalten Krieges. Schluss mit diesem Irrsinn! Das ist nicht mehr nur Drohgebärde, sondern dürfte in Russland als konkrete Kriegsvorbereitung wahrgenommen werden und zu entsprechenden Gegenreaktionen führen. So dreht sich die gefährliche Spirale der Eskalation immer weiter. Meine Alternative: endlich Entspannungspolitik statt Konfrontation!
Sahra Wagenknecht will sich mit diesderr Kriegspolitik des US Imperialismus nicht abfinden.
Wie der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, Armeegeneral Curtis Scaparrotti gegenüber dem Medien beriets im Dezember sagte, könnten einige Truppenteile nach den Weihnachtsferien nach Europa verlegt werden.