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Seit 9/11 spielen wie beim Berlin-Attentat immer wieder dubiose Ausweise eine Hauptrolle

Es ist schon unwahrscheinlich, dass ein Massenmörder Geldbörse und Ausweise bei einem Attentat mit sich führt. Aber noch unwahrscheinlicher ist, dass er diese Ausweise udfn Geld sowie Handy zurücklässt, wenn er kein Selbstmordattentäter ist und sie auf der Flucht noch benötigt.

Doch obwohl selbst  Bundesinnenminister de Maiziere nur von einem Anschlag redete und ergebnisoffene Untersuchungen einforderte, wurde in Mainstreammedien fast nur die Option eines "islamistischen Anschlages" einseitig thematisiert. Diese Verschwörungstheorie im Mainstream wurde kaum hinterfragt.

Und selbst wenn der Tunesier der Täter gewesen sein sollte, stellte sich die Frage, ob er als Trittbrettfahrer des IS agierte oder gar als Geheimdienstagent im Staatsauftrag. Auch diese Frage wurde trotz seiner vielen Ausweise und seiner Geheimdienstkontakte in den Systemmedien nicht einmal  gestellt. 

Jetzt wurde auch noch Anzeige wegen Geheimnisverrates gestellt. Warum macht man das, wenn es doch keine Rolle spielte, dass er Geheimdienstkontakte  zum VS hatte?

Jetzt wird den Mainstreammedien der Fall langsam zu heiß und sie erklären den Fall für erledigt und berichten  im Kern dann doch lieber garnicht mehr - jedenfalls ist es nicht mehr Topthema in allen gleichgeschalteten Medien.

"Wir müssen von Zeit zu Zeit Terroranschläge verüben, bei denen unbeteiligte Menschen sterben. Dadurch lässt sich der gesamte Staat und die gesamte Bevölkerung lenken. Das Primäre Ziel eines solchen Anschlages sind nicht die Toten, sondern die Überlebenden, denn die gilt es zu lenken und zu beeinflussen."
(Vincenzo Vinciguerra, Mitglied der NATO-Geheimarmee „Gladio„ und Drahtzieher des Bombenattentats von Peteano im Jahre 1972, bei dem fünf Carabinieri starben.)

Im Fall Anis Amri ist es so, dass er wohl gleich 6 Ausweise gehabt haben soll, die ihn als Angehöriger dreier Nationalitäten kennzeichnen sollten. Das deutet optional auch auf eine Geheimnistätigkeit  hin - wie auch die Tatsache, dass Amri Kontakt zu mindestens zwei V- Leuten des Verfassungsschutzes hatte, die ihn entweder beschattet oder  angeleitet und  unterstützt haben.

Amri war demnach 2015 nach Deutschland gekommen und von März bis September 2016 observiert worden, da er angeblich  als islamistischer Gefährder galt oder für die geheimdiesnte schlicht nützlich war?

Nach Recherchen von »Report München« waren also demnach mindestens zwei V-Männer in dem Netzwerk aktiv, dem er zugeordnet wurde.

Der ARD-»Brennpunkt« zitierte dazu am Freitag abend aus Aktenvermerken, eine »Vertrauensperson« (VP) des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts habe Kontakt zu Amri hergestellt – laut Aktenvermerk bereits Ende 2015: »Im Verlauf der nächsten Tage erklärte Amri, mittels Kriegswaffen (AK 47, Sprengstoff) Anschläge in Deutschland begehen zu wollen«.

Zwischen Februar und März 2016 sei Amri zusammen mit  einem »geheimen Informanten des Verfassungsschutzes« von Dortmund nach Berlin gefahren worden und soll diesem genau erzählt haben, was er plane.

Auch hierzu wurde im »Brennpunkt« ein Originalvermerk gezeigt: »Er wird durch die VE Ermittler bzw. Staatsschutzagenten gefahren und macht Angaben dazu, dass es sein Auftrag  ( von Gott oder irdischen Akteuren?) sei, im Sinne von Allah zu töten«. Daraufhin sei Amri in Berlin polizeilich observiert oder doch begleitet und angeleitet worden? 

Die Behörden hätten nach dem Anschlag in Nizza am 14. Juli auf einen Lastwagen als Waffe gefasst sein können, wie er am Abend des 19. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin benutzt wurde.

Einer seiner Decknamen und Ausweise lautete auf den Namen "El Masri". Da war doch was. Dieser Name ist beim CIA schon seit langer  Zeit auf der Liste. Da wurde auch mal ein Deutscher mit diesem Namen unschuldig in US Geheimgefämgnisse verschleppt, weil er diesen Namen hatte. Was wollte Amri mit dieser Reserve-Identität?

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Das Verwaltungsgericht Köln hat eine Klage des Deutsch-Libanesen Khaled El–Masri gegen die Bundesrepublik Deutschland abgewiesen, mit der El-Masri die Bundesrepublik Deutschland verpflichten wollte, sich bei den Vereinigten Staaten von Amerika um die Inhaftierung und Auslieferung von mehreren CIA-Agenten zu bemühen. Diese hatten ihn im Jahr 2004 unter dem Vorwurf, dem Terror-Netzwerk der al-Qaida anzugehören, unter anderem mit dem Flugzeug nach Afghanistan entführt, in einem “Geheimdienstgefängnis” festgehalten und möglicherweise misshandelt.

Das Verwaltungsgericht Köln beurteilte jedoch den Entschluss der Bundesregierung, trotz Vorliegens eines Haftbefehls eines deutschen Gerichts die USA nicht um Auslieferung der Agenten zu ersuchen, als rechtmäßig. Der Bundesregierung stehe bei solchen Entscheidungen ein weiter Ermessensspielraum zu. Nachdem die USA bereits im Vorfeld mitgeteilt hatten, dass man ein Auslieferungsersuchen wegen der Gefährdung der nationalen Sicherheitsinteressen ablehnen werde, habe die Bundesregierung einen solchen Antrag nicht mehr stellen müssen. Denn sie habe berücksichtigen können, dass ein förmliches Auslieferungsersuchen offensichtlich aussichtslos sein würde.

Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 7. Dezember 2010 – 5 K 7161/08

Aber kommen wir mal zur Geschichte der Personalausweise. Schon beim Anschlag auf das  WTC am 11. September 2001 war ein Ausweis zwei Straßenzüge weiter in New York gefunden wurde, obwohl sich das "Flugzeug" tief in das Gebäude eintauchte und sogar Schränke und Stühle der Büros restlios pulverisiert worden waren.

Und  auch in Berlin kam es erst viel später zur ominösen Wendung des LKW-Anschlag-Falles.  Zwei Tage nach der Tragödie gibt die Polizei bekannt, das Ausweisdokument eines Tunesiers im Tatfahrzeug gefunden zu haben. Der Anschlag reiht sich damit in eine Liste sonderbarer Fälle ein. Ist das noch glaubwürdig?
 
Attentat in Berlin: Polizei findet Ausweisdokument im Lastwagen – Tunesier gesucht

Schon beim einschneidendsten Attentat der jüngsten Vergangenheit sorgte ein Detail für Erstaunen und Fragezeichen: Nachdem die in die Twin Towers eingeschlagenen Flugzeuge am 11. September 2001 Stahl zum Schmelzen brachten und drei monumentale Gebäude pulverisierten, wollen Ermittler in den Trümmern von Ground Zero fast unbeschädigte Ausweisdokumente der Verdächtigen gefunden haben. Für Zweifler und Systemkritiker erschien dies wenig glaubwürdig. Theorien verbreiteten sich, die Ermittlungen seien gezielt in eine Richtung gelenkt worden, die mit dem eigentlichen Tathergang wenig gemein hatte. Das Motiv: möglichst großen politischen Profit aus der Katastrophe ziehen.

Im Januar 2015 dann das Attentat auf die Redaktion der Pariser Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo. Videoaufnahmen des grausamen Anschlags zeigen mit automatischen Waffen ausgestattete Killer, die mit der Präzision eines SWAT-Teams agieren und ihre Opfer niederstrecken. Keine Frage: Hier sind trainierte Profis am Werk.

Doch obwohl den vermeintlichen Tätern zunächst die Flucht gelingt, vergessen auch sie ihre Ausweispapiere im Fluchtfahrzeug.

Verantwortlich für das Blutbad sollen zwei Brüder, Söhne algerischer Einwanderer, sein. Saïd und Chérif Kouachi werden aufgrund der Ausweisfunde als Attentäter identifiziert, für Zweifel ist in der emotional aufgeladenen Stimmung kein Raum. Es folgt eine landesweite Verfolgungsjagd, die ihr Ende mit der Erschießung der Verdächtigen durch französische Spezialeinheiten findet. Tote können keine Aussage mehr machen und die „Je suis Charlie“-Welle schwappt über den Globus.

Das Fahrzeug, das den Tod brachte. Am Montagabend raste der Laster in die Menschenmenge am Breitscheidplatz.

Juli 2016: „Nizza“, möglicherweise die Vorlage für „Berlin“: Ein Lkw rast am französischen Nationalfeiertag auf der Strandpromenade in die flanierende Menschenmenge. 86 Menschen überleben den Anschlag nicht. Der mutmaßliche Täter: ein 31-jähriger Franko-Tunesier namens Mohamed Salmene Lahouaiej Bouhlel. Auch er vergisst laut den Ermittlungsbehörden und Medien, welche diese Information unkritisch verbreiteten, seine Ausweispapiere im Tatfahrzeug. Auch hier kommt der angebliche Fund einem Richterspruch nach einem langwierigen Gerichtsprozess gleich. Es folgt die obligatorische Verfolgungsjagd und der Verdächtige wird von der Polizei erschossen. Weitere Fragen an den Verdächtigen nicht möglich, Zweifel an der offiziellen Theorie, nicht nötig.

Am 13. November 2015 trifft es wieder Paris. Während eines Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich explodieren vor dem Stadion sechs Bomben, an insgesamt fünf Orten der Stadt schießen Amokschützen auf Zivilisten. Insgesamt kosten die Anschläge 130 Menschen das Leben, mehrere Hundert weitere werden verletzt. Und zwischen einigen der Leichen vor dem Fußballtempel wird ein syrischer Pass gefunden, mutmaßlich von einem der Attentäter wie Ermittlungsbehörden und Medien verkünden. Es folgen zahlreiche sich widersprechende Geschichten über die Echtheit des Dokuments, doch im Ergebnis bombardiert Frankreich als Akt der Vergeltung vermeintliche IS-Stellungen in Syrien.

19. Dezember 2016: Auch die deutsche Hauptstadt wird von einem Anschlag getroffen. Während politisch korrekte Meinungsmacher sich anfangs noch bemühen, die Tragödie als Unfall zu deklarieren, sind die Parallelen zum Lkw-Anschlag von Nizza mehr als offensichtlich. Auch die Ermittlungsbehörden verkünden noch in der Nacht der Todesfahrt am Breitscheidplatz, man ginge von einem vorsätzlichen Anschlag und einem terroristischen Hintergrund aus. Ein pakistanischer Flüchtling wird mehrere Stunden als Verdächtiger festgehalten, das SEK stürmt dessen Unterkunft am Tempelhofer Feld. “Wir haben den falschen Mann”, heißt es dann am nächsten Tag, der 23-jährige Navid B. wird wieder freigelassen.

Am Mittwochvormittag dann die mittlerweile bekannte Wendung: Spiegel Online meldet, die Polizei habe die Ausweispapiere des vorgeblich tatsächlichen Täters im Anschlags-Fahrzeug gefunden. Gesucht werde ein Tunesier, bewaffnet und auf der Flucht.

Folgt man den bisherigen Terrordrehbüchern, so müsste der mutmaßlich echte Täter in Kürze von Spezialeinheiten aufgespürt und erschossen werden. Auch im Falle des Anschlags von Berlin würden dann viele Fragen offen bleiben. Denn absehbar ist auch, dass eine unkritische Öffentlichkeit und der Gleichklang ebenso unkritisch arbeitender Mainstreammedien daran nichts Ungewöhnliches erkennen mag. Doch die eigentlichen Hintermänner der Verbrechen bleiben im Dunkeln, die Deutungshoheit über Ursachen und Folgen terroristischer Anschläge liegt in den Händen des politischen und medialen Mainstreams. Auch aus Leichen lässt sich politischer Profit schlagen, doch natürlich nur als stiller Nutznießer. Denn wer für die Blutbäder verantwortlich ist, ist dank am Tatort zurückgelassener Ausweispapiere stets eindeutig belegt.