Video: Sahra Wagenknecht plädiert für Auflösung der EU und für einen Neustart

Sahra Wagenknecht: "Sollte in Frankreich Le Pen eine Präsidentschaftswahl gewinnen, dann ist die EU tot. Aber dann ist sie nicht progressiv überwunden, sondern dann ist sie tot, weil sie im Nationalismus zerbricht. Und wer das nicht will, der darf sich nicht einreden lassen die EU sei europäisch oder die EU sei Europa und EU - Kritik sei anti - europäisch. Weil solange wir uns in diesen Denkschablonen bewegen, erleichtern wir es den Rechten. Und das ist am Ende tatsächlich das, was dieses Europa zerstören wird."

Nicht die Rechten sind am Erstarken der Rechtsparteien maßgeblich Schiuld sondern die neoliberale Politik der Groko Merkel/Gabriel.

Der Neoliberalismus schafft den Frust, den leider auch Rechtsparteien nutzen, weil sie sich als Protestpartei darstellen.

Für ein sozialistisches Europa!

Es ist kein Zufall, dass in der heutigen EU einerseits die Gewinne der Konzerne und die privaten Vermögenseinkommen explodieren und auf der anderen Seite Armut, soziale Ausgrenzung und prekäre Beschäftigung rapide anwachsen. Die Politik der EU wird bestimmt von wenigen transnationalen Konzernen und einer einflussreichen Geldelite. Wer in einem sozialen und friedlichen Europa leben möchte, muss die Macht der Kapitaleigner zurückdrängen und letztlich überwinden, sagte Wagenknecht schon 2008.