Wahlverweigerung - Wahlfrust bei Linken - Protest wandert zur AfD - CDU nur 19 %- AfD 21,4% - Linke historisches Tief bei 12,5 % - Protestwähler wandern von links nach rechtsaussen ab

Erstmal ist  festzustellen, dass sich die Menschen von der sogenannten und angeblich existierenden Demokratie  weitgehend verabschiedet haben.

Nur noch 50 % ( +-) nehmen nur noch als Wähler an der Wahl teil.

So gesehen hat auch die CDU nur noch 10 % und die SPD 15 % der Wählerstimmen.

Aber CDU affine Konzern- und Staatsmedien haben es wirklich erstmals geschafft, die AfD stärker als die CDU in einem Bundesland zu reden und zu schreiben. Der Rassismus ist wieder salonfähig.

Bei regnerischem Wetter ist die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern angelaufen. Ein großer Ansturm auf die Wahllokale blieb aus. Bis 14 Uhr hätten 32,8 Prozent der gut 1,3 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, teilte die Landeswahlleiterin Doris Petersen-Goes mit. Vor fünf Jahren waren es zu diesem Zeitpunkt mit knapp 29,8 Prozent nur geringfügig weniger Wähler gewesen. Bei den Schweriner Landtagswahlen 2011 lag die Wahlbeteiligung bei 51,5 Prozent, der bisherige Tiefstand in dem Bundesland.

Medien reden diese Wahlkatastrophe und 50 % Wahlverweigerer schön, obwohl  selbst bei den Wählern  35 % der Wähler Protestparteien  wählen, wenn man mal Linke und AfD zu den Protestparteien zählt.

Die AfD überholt damit die CDU.

Nur noch 25 % haben CDU und SPD real zusammen .  Das ist das Ende der Demokratie bzw. der Demokratie, die die beiden ehemaligen Volksparteien CDU und SPD  über Jahrzehnte  in der Bundesrepublik geprägt hatte. 

Die AfD würde auch  mit der NPD kooperieren - allerdings verpasste die NPD die 5 % Hürde.

Die AfD  konnte 34  % Nichtwähler mobilisieren.  Aber auch Linke SPD und CDU Wähler wählten diesmal die AfD.

Die SPD bleibt in Mecklenburg-Vorpommern trotz Verlusten stärkste Kraft. Laut ARD-Prognose kommt die Partei von Ministerpräsident Sellering auf 30,5 Prozent. Die AfD landet demnach mit 21 Prozent auf Platz zwei, vor der CDU, die auf 19 Prozent abrutscht. Die Linkspartei stürzt auf 12,5 Prozent, die Grünen müssen zittern.

CDU und Linkspartei: Schlecht wie nie

Die CDU, bislang Juniorpartner in einer Großen Koalition, verliert stark und kommt laut Prognose nur noch auf 19 Prozent. Eine bittere Niederlage für Spitzenkandidat und Innenminister Lorenz Caffier. Bestätigt sich die Prognose, hat er das historisch schlechteste Ergebnis für die Nordost-CDU eingefahren.

Die Linkspartei ist erstmals im Nordosten nicht mehr drittstärkste Kraft. Die Partei von Spitzenkandidat Helmut Holter kommt auf 12,5 Prozent - historischer Tiefstand. 2011 waren es noch 18,4 Prozent.

Bartsch nennt AfD eine »zutiefst neoliberale Partei«
Die Linkspartei konnte sich bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern nach Aussage von Bundestags-Fraktionschef Dietmar Bartsch nicht als Alternative zur Politik auf Landes- und Bundesebene profilieren. Das Abschneiden der LINKEN in Schwerin sei bitter und ein schlechtes Ergebnis, sagte Bartsch am Sonntagabend im ZDF. Die AfD habe es geschafft, Spaltung ins Land zu bringen. »Es ist unsere Aufgabe klarzumachen, wir sind die soziale Alternative«, sagte Bartsch. Die AfD sei eine zutiefst neoliberale Partei. »Die Linke hat Angebote.« Es sei aber offensichtlich den LINKEN nicht gelungen, dies deutlich zu machen. Die Partei war um sechs Punkte auf etwa 12,5 Prozent gestürzt - ihr ostweit schlechtestes Ergebnis seit 25 Jahren."