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Nato Truppen der Türkei sind völkerrechtswidrig  in Syrien einmarschiert und damit fällt die Maske endgültig

Aus einem versteckten Krieg der Nato gegen Syrien wird so eine offene völkerrechtswidrige Annektion syrischer Gebiete durch die Nato.

Die Nato-Truppen aus der Türkei planen die vollständige Einnahme der Kurdenstadt Dscharablus.

Damit wird der CIA- Korridor verbreitert, der  sich bei Azaz südlich der US Miltärbasis Incirlik an der türkisch-syrischen Grenze  befindet und der Nato Söldnern des IS bisher als Nachschublinie für Waffen und Dschihadisten im Kampf gegen Assad diente und der sich entlang des Euphrat bis hinien in den Irak erstreckt.

Die türkischen Truppen versuchen die Kontrolle über Gebiete westlich des Euphrat in diesem Raum in Syrien zu erobern.

Gleichzeitig greifen US Truppen den Raum von der östlichen Seite des Euphrat an.

Ziel der Türkei ist es offensichtlich zu verhindern , dass die marxistische YPG als Schwesterpartei der PKK die Kontrolle über die Stadt  Dscharablus erlangt.

Gleichzeitig bekämpfen die USA und die Türkei dort die IS, die sie dort selber als Vorwand für einen Kriegseintritt der USA und der Nato installiert hatte. die sie vorgeben angeblich bekämpfen zu wollen.

Die Doppelstrategie wird nötig, weil die IS- Nato-Hilfstruppen ohnehin in die Defensive geraten sind  und die Nato  befürchtet, dass Kurden oder Assad die Stadt erobern könnten. Deshalb wird jetzt die Türkei vorgschickt, zumal Erdogan so seine Traum vom Groß-Osmanischen Reich und türkischer imperialer und diktatorischer Macht einen Schritt näher kommt. Es ist also auch im türkischen hegemonialen Interesse

Mit Unterstützung von US-Kampfflugzeugen hatte die Türkei am Mittwoch ihre bislang größte Offensive gegen die IS-Miliz auf syrischem Territorium gestartet. Die türkischen Streitkräfte setzten bei der Operation "Schutzschild Euphrat" in der Umgebung des Grenzortes Dscharablus Kampfjets, Panzer und Artillerie ein, müssen selbst rechtspopulistische und pro imperialistische Springer Konzernmedien zugeben.

Die an der Seite der Türkei kämpfenden Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA), die in Wirklichkeit der verlängerte Arm der Al Kaida nahen Al Nusra front und des IS sind ( die den Kampf der  Dschihadisten insgesamt einem legitimen Flügel verleihen sollen aber in Wahrheit die Waffen an die IS udn die Nusra Front oftmals weiterleiten), nahmen die Stadt am Westufer des Euphrats am Mittwoch ein. Laut der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu waren etwa 1500 FSA-Kämpfer an dem Einsatz beteiligt. Sie eroberten demnach auch das Dorf Keklidscha, fünf Kilometer von Dscharablus entfernt und drei Kilometer hinter der Grenze gelegen.

Syrische Kurden ziehen sich angeblich zurück - Die Kurden dementieren und widersetzen sich USA Aufforderungen

Nach Angaben von türkischen Medien sollen sich die syrischen Kurden im Norden des Landes auf das Gebiet östlich des Flusses Euphrat zurückziehen. US-Außenminister John Kerry habe seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu in einem Telefongespräch versichert, die Verlegung der Truppen sei bereits im Gange, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag.

Der Sprecher der US-geführten internationalen Koalition twitterte, die von Kurden angeführten Demokratischen Kräfte Syriens hätten sich östlich des Euphrats zurückgezogen, um sich auf die Eroberung der syrischen IS-Hochburg Rakka vorzubereiten.

Ein Sprecher der YPG erklärte jedoch nach Angaben der kurdischen Nachrichtenagentur Firat, es gebe keine Pläne zum Rückzug.

 

US-Vizepräsident Joe Biden hatte die syrischen Kurden am Mittwoch bei einem Besuch in Ankara aufgefordert, sich auf das Gebiet östlich des Euphrats zurückzuziehen. Damit unterstützte er eine wichtige Forderung der türkischen Regierung. Diese will verhindern, dass die Kurden ihr Herrschaftsgebiet in Syrien noch weiter vergrößern. Ministerpräsident Binali Yildirim sagte, dass die Türkei ihre Militäreinsätze in der Region sonst fortsetzen will.

Was bedeutet das für das  Verhältnis der Türkei zu Rußland ? Neue Eiszeit?

Die Tageszeitung „Moskowski Komsomolez“ zitierte am Donnerstag den russischen Orientalisten Boris Dolgow mit den Worten: „Die Türkei hatte mehrmals solche Einsätze in Syrien angekündigt. Offiziell handelt es sich um den Kampf gegen den Terrorismus. Man muss dabei jedoch berücksichtigen: Als Terroristen betrachtet die Türkei sowohl radikalislamische Gruppen als auch einen Teil der kurdischen Nationalbewegung. Gegen diese richtet sich offenbar auch der aktuelle Einsatz, obwohl sein deklariertes Ziel der Kampf gegen den ‚Islamischen Staat‘ (auch IS, Daesh – Anm. d. Red.) ist.“ Diesem Standpunkt stimmte auch der russische Orientalist Alexander Wassiljew zu. Er sagte der Tageszeitung „Kommersant“: „Der Einsatz zielt hauptsächlich darauf ab, die kurdischen Kantone daran zu hindern, sich zu einer einheitlichen Enklave im syrisch-türkischen Grenzgebiet zusammenzuschließen.“
 
Der „Kommersant“ kommentierte dies am Donnerstag: „Wie dem auch sei, die türkische Operation ‚Schild des Euphrat‘ ist eine unangenehme Überraschung für Moskau und ein Beleg dafür, dass die nach dem jüngsten Treffen von Putin und Erdogan aufgetauchten Hoffnungen auf eine Annäherung der Positionen zu Syrien offensichtlich verfrüht waren.“ Mit seinem Entschluss, einen Einsatz in der syrischen Stadt Dscharabulus, sende Erdogan „ein Signal, dass die Beziehungen zu den USA für ihn vorrangig bleiben; dass er bevorzugt, im Rahmen jener Anti-Terror-Koalition zu agieren, die nicht von Moskau, sondern von Washington angeführt wird“, heißt es im Kommentar.

 
Der russische Politik-Experte Alexej Makarkin sieht die Situation etwas anders. Er sagte dem „Moskowski Komsomolez“: „Die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei werden derzeit wieder aufgebaut. Wenn die Interessen der beiden Länder also nicht direkt kollidieren (…), könnte man auf eine Dramatisierung der Lage verzichten.“ Nach Ansicht von Makarkin möchte sich Erdogan mit Russland verständigen und einen Konflikt vermeiden: „Der IS ist ein gemeinsamer Feind und der einzige Akteur, der mit niemandem eine Allianz schmieden kann. Der einzige isolierte Akteur also. Auf dieser Grundlage könnte man sich verständigen (…) Russlands Komplimente braucht Erdogan nicht besonders. Für ihn wäre es besser, wenn Moskau ihn einfach nicht besonders stört.“

 
Das russische Außenministerium reagierte auf den türkischen Einsatz mit einer Stellungnahme. Dessen amtliche Übersetzung ins Deutsche wurde auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht: „Nach Medienangaben überquerten türkische Panzerkonvois und Bodentruppen, darunter Spezialeinheiten im Zusammenwirken mit den verbündeten bewaffneten Einheiten der syrischen Opposition, die Grenze zu Syrien. Ankara zufolge sind die Ziele ihrer Gewaltaktion der Kampf gegen den IS und kurdische Aufständische. Moskau ist über das Geschehen im syrisch-türkischen Grenzgebiet tief beunruhigt. Besorgnis löst vor allem eine mögliche Verschlechterung der Lage im Konfliktbereich, darunter angesichts möglicher Opfer unter der Zivilbevölkerung und der Zuspitzung der zwischenethnischen Kontroversen zwischen Kurden und Arabern, aus.“ „Jegliche Aktivitäten, die auf die Vernichtung von Zentren des internationalen Terrorismus abzielen, sind zwar derzeit aktuell, doch eine echte Effizienz erlangen sie erst, wenn sie auf völkerrechtlicher Basis in Koordination mit Damaskus verlaufen“, wie ein nicht namentlich genannter Beamter des russischen Außenministeriums dem „Moskowski Komsomolez“ sagte. Syriens Außenministerium hatte den türkischen Militäreinsatz indes als „Aggression“ verurteilt.
 
Nachtrag:
Die kurdische Organisation lehnt es ab, auf die Forderungen Ankaras zu reagieren.

„Wir werden nicht auf die Forderungen der Türkei oder anderer Mächten hören. Die Türkei kann ihre eigene Agenda, ihre eigenen Interessen nicht über uns abwälzen. Unsere Kräfte sind dort. Wir werden nicht von westlich des Euphrats abziehen“, zitierte die kurdische Nachrichtenagentur Rudaw den YPG-Pressesprecher Redur Xelil.

Fakt ist, dass bislang keine kämpfende Organisation in Syrien neben Russland so schnelle militärische Erfolge gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ verbuchte wie die türkische Armee, die gemeinsam mit FSA-Rebellen gegen feindliche Stellungen vorrückt.

Kritiker spekulieren nun darüber, inwieweit der schnelle Erfolg gegen den IS auch mit einer starken personellen Durchlässigkeit zwischen dem IS und anderen Rebellengruppen wie jenen im Umfeld der FSA zusammenhängen könnte. In der Vergangenheit haben zahlreiche Rebellen zwischen den so genannten „gemäßigten“ Einheiten und den auch international als terroristisch eingestuften Gruppen wie Al Nusra und IS fliegende Wechsel vollzogen. Xelil bemerkte, das Ziel der Türkei sei es, neben dem IS auch die YPG zu bekämpfen. Die Türkei bestreitet diese Ambitionen auch nicht, hat sie doch kein Interesse an der Entstehung eines geschlossenen, von der YPG kontrollierten Korridor entlang ihrer Südgrenze.

Gegenwärtig sind in Nordsyrien mindestens 20 Panzer und über 450 türkische Soldaten stationiert. An ihrer Seite kämpfen mutmaßlich 1.500 bis 2.000 FSA-Milizionäre. In der Nacht auf Freitag brachen zudem Kämpfe rund um die weiter westlich gelegenen Städte Azez, Marea und den YPG-Kanton Efrin aus, nachdem die YPG versucht hatte, die von der pro-türkischen FSA gehaltenen Städte voneinander zu isolieren. Die türkische Luftwaffe und Artillerie sollen mit intensiven Bombardements von YPG-Stellungen reagiert haben.

Türkei-gestützte Rebellen kündigen Angriff auf Manbidsch an

Im Konflikt zwischen teilweise islamistischen Rebellen-Verbänden, die von der Türkei unterstützt werden und den kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) könnte sich eine weitere Eskalation anbahnen. Der führende Kommandeur einer Rebelleneinheit erklärte gegenüber »Reuters« am Sonntag, dass die sich der »Freien Syrischen Armee« (FSA) zugehörig verstehenden Truppen die strategisch wichtige Stadt Manbidsch westlich des Euphrat-Flusses erobern wollen.

Einheiten der SDF hatten den Ort erst vor wenigen Wochen mit amerikanischer Luftunterstützung und unter hohen Verlusten vom Islamischen Staat befreit. Mindestens 264 kurdische und arabische Kämpfer, darunter sechs Internationalisten, waren bei den erbitterten Auseinandersetzungen ums Leben gekommen.

Kommandant Ahmed Osman von der »Sultan Murad«-Gruppe erklärte nun gegenüber der Nachrichtenagentur, dass die türkisch gestützten Verbände »natürlich in Richtung Manbidsch« vorstoßen würden, dass von hauptsächlich arabischen Einheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte noch gehalten wird. Es würden immer noch Minen und Sprengfallen des Islamischen Staates entfernt, damit Zivilisten in ihre Häuser zurückkehren können, erklärte die Allianz. Die ebenfalls der SDF zugehörigen kurdischen Einheiten der YPG/YPJ haben sich auf Druck der USA nach eigenen Angaben östlich des Euphrat zurückgezogen. Ihre Präsenz nahe Manbidsch könne nicht mehr als Vorwand für einen Angriff herhalten, erklärte ein Sprecher. Rebellen-Kommandeur Osman sagte gegenüber Reuters, dass die Einnahme von Manbidsch »mit Gottes Wille in ein paar Tagen« erreicht wäre.

Der in Rojava anwesende Journalist Wladimir van Wilgenburg machte auf Twitter deutlich, welche Auswirkungen die Eskalation zwischen den zwei USA-Verbündeten mit sich bringen würde: »Falls es sich bewahrheitet, bedeutet das einen umfassenden Krieg (zwischen Türkei und SDF). Der Islamische Staat kann Popcorn holen.

Weitere Angriffe

Nato-Mitglied Türkei tötet 35 Dorfbewohner und kurdische Kämpfer, die neben Assad bisher am effektivsten die IS bekämpften! Die USA und die Bundesregierung verurteilen das nicht, als Völkerrechtsbruch, fordern keine Sanktionen, sondern haben ihre Unterstützung für die türkische Militäroffensive im Norden Syriens erklärt. Das Töten können die Kurden gegen das auch mit deutschen Waffen angreifende türkische Regime nicht stoppen! Das könnten nur Proteste in den Natoländern schaffen- Das Nato-Mitglied Türkei tötet dabei 35 Dorfbewohner und kurdische Kämpfer, die bisher am effektivsten den IS bekämpften!  Das könnten nur Proteste in den Natoländern schaffen gegen den Angriffskrieg, für das Menschenrecht auf Leben und das Selbstbestimmungsrecht für die Kurden und Syrien, das das Natomitglied gerade militärisch zerstören will.